Tomalak

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Commander Tomalak (2366)

Commander Tomalak ist Romulaner und ein hochrangiger Offizier im Romulanischen Sternenimperium.

Karriere[Bearbeiten]

Tomalak im droht Picard.

2366 ist Tomalak Kommandant eines romulanischen Warbirds der D'deridex-Klasse. In dieser Zeit dringt Tomalak mit seinem Schiff durch die Romulanische Neutrale Zone in das Gebiet der Föderation ein, um die Crew des Aufklärers Pi zu retten. Die USS Enterprise (NCC-1701-D) fängt aber die Botschaft von Tomalak an die Pi ab und Captain Jean-Luc Picard warnt Tomalak davor in das Föderationsgebiet einzudringen. Tomalak widerspricht der Anschuldigung, das Schiff habe die Grenzen absichtlich verletzt und schiebt den Vorfall auf eine Fehlfunktion in der Navigation. Picard berichtet, dass er einen überlebenden Romulaner auf Galorndon Core gefunden hat und Picard fragt nach weitere Romulanern. Doch Tomalak streitet dies ab, dass es weitere Romulaner gibt und er fordert Picard auf ihn den Romulaner an der Grenze zur Neutralen Zone zu übergeben. Als die Enterprise nicht erscheint, fordert Tomalak die Auslieferung des Romulaners Patahk. Da Picard nach vermissten Mitgliedern seines Außenteams auf Galorndon Core sucht, bleibt die Enterprise im Orbit des Planeten. Darauf dringt Tomalak mit seinem Schiff in das Gebiet der Föderation ein. Bei Galorndon Core fordert Tomalak die Auslieferung von Patahk. Als er aber erfährt, dass Patahk inzwischen verstorben ist, macht er die Crew der Enterprise dafür verantwortlich und droht damit, das Feuer auf die Enterprise zu eröffnen. Zur selben Zeit findet Geordi La Forge einen weiteren Überlebenden Romulaner auf der Planetenoberfläche. Picard beamt die beiden auf die Enterprise und übergibt Centurion Bochra an Tomalak. Als Picard Tomalak nach den weiteren Romulaner fragt, erklärt dieser das es sich um ein Missverständnis gehandelt hat, da er nicht gewusst hat wie viele Romulaner sich an Bord der Pi befunden haben. Darauf zieht sich Tomalak zurück und wird von der Enterprise zur Neutralen Zone begleitet. (TNG: Auf schmalem Grat)

Tomalak fordert die Auslieferung von Jarok.

Im selben Jahr ist Tomalak maßgeblich an der raffinierten Verschleierungstaktik bezüglich einer militärischen Mobilmachung auf dem Planeten Nelvana III mit dem Ziel einer Invasion der Föderation beteiligt, welche die Loyalität des in Ungnade gefallenen Admiral Alidar Jarok testen soll. Dieser läuft daraufhin zur Föderation über, um diese vor einer möglichen Invasion zu warnen. Die Enterprise begibt sich darauf nach Nelvana III und findet nichts vor, wie es Jarok berichtet hat. Picard eröffnet Jarok darauf, dass das ganze offensichtlich ein Test seiner Loyalität gewesen ist. Nachdem Picard den Rückzug aus dem Nelvana-System befiehlt, enttarnen sich zwei Warbirds unter dem Kommando von Tomalak und verlangen Picards Kapitulation und die Auslieferung von Jarok. Tomalak will die gesamte Crew der Enterprise gefangen nehmen und Teile der Hülle der Enterprise ausstellen lassen, damit jeder Romulaner sieht wie man mit Verrätern umgeht. Doch Picard geht nicht auf die Forderung von Tomalak ein. Der Captain hat eine Überraschung parat – auf sein Zeichen enttarnen sich drei klingonische Bird-of-Preys, womit erneut eine Pattsituation entsteht. Tomalak gibt an, dass er die Enterprise noch immer vernichten kann, doch Picard gibt an das dieser dann auch vernichtet wird. Da Tomalak nichts erreichen kann, zieht er sich zurück. Wenig später begeht Jarok Selbstmord, da er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren kann. (TNG: Der Überläufer)

Eine Erscheinung von Tomalak in der Zukunft.

2367 erschafft das außerirdische Wesen Barash ein auf Tomalak basierendes Hologramm, welches Teil in einer Zukunftsillusion für William T. Riker auf Alpha Onias III ist. Zunächst wird er als romulanischer Botschafter vorgestellt, der mit Admiral Picard über einen endgültigen Frieden zwischen Romulanern und der Föderation verhandelt. Als Riker den Schwindel jedoch bemerkt, wird Tomalak in einer zweiten Illusion zum Kommandeur einer romulanischen Geheimbasis. Doch auch diese wird von Commander Riker aufgedeckt. Schließlich erkennt Riker, dass sich alles um eine Illusion von Barash handelt. (TNG: Gedächtnisverlust)

Alternative Leben[Bearbeiten]

Tomalak in einer alternativen Zeitlinie.

Ende 2370 beschließt das Q-Kontinuum, die Menschheit zu testen. Mit Hilfe eine Paradoxons wird ein Antizeit-Phänomen erschaffen, welches sich rückwärts durch die Zeit bewegt und verhindert, dass Leben auf der Erde entsteht. Da Q aber die Menschen mag, gibt er Picard die Möglichkeiten durch die Zeit zu reisen und Picard bewegt sich durch drei Zeitzonen, einmal 2364, die Vergangenheit, einmal 2370, die Gegenwart und Picard reist auch in eine zukünftige Zeitzone, um so die Menschheit zu retten.

In dieser Zeitlinie des Jahres 2370 ist Tomalak der Commander des Warbirds Terix, der die Antizeit-Eruption im Devron-System untersucht. Wieder wirft er Picard ein illegales Eindringen in die Neutrale Zone vor, sollte sich die Enterprise in das System begeben. Allerdings schlägt Picard vor, dass von beiden Seiten jeweils ein Schiff gemeinsam das Phänomen untersuchen sollten. Tomalak akzeptiert diesen Vorschlag unter der Bedingung, dass die Föderation keine weiteren Schiffe entsenden würde. Durch das erfolgreiche Handeln des Picards aus den anderen Zeitzonen wird die Anomalie vernichtet und die alternativen Zeitlinien haben dann so nie stattgefunden. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten]

Schauspieler und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Tomalak wurde von Andreas Katsulas gespielt und von Friedrich G. Beckhaus und Ernst Meincke synchronisiert.

Apokryphes[Bearbeiten]

Laut der nicht zum offiziellen Canon gehörenden Star Trek: Titan-Reihe, wird Tomalak in der Nach-Shinzon-Ära zum Prokonsul an der Seite von Praetorin Tal'Aura.

Laut dem Roman Bestien der Star Trek: Typhon Pact-Reihe wird Tomalak 2383 von der Föderation gefangen genommen und in den Arrest gesperrt.