Voruntersuchung
Eine Voruntersuchung wird bei der Einleitung eines Gerichtsverfahrens vor Beginn des eigentlichen Prozesses unternommen sobald Anklage erhoben worden ist. Es besteht aus einer Anhörung des Angeklagten, dem Verhör von Zeugen und der ersten Sichtung von Beweisen. Vom Ergebnis der Voruntersuchung ist abhängig, ob überhaupt ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird oder ob die Anklage fallen gelassen wird. In der Sternenflotte kann eine Voruntersuchung auf einem Raumschiff von jedem Offizier durchgeführt werden, auch wenn sich nicht die für ein Militärgerichtsprozess nötigen drei kommandierenden Offiziere an Bord befinden.
Als 2266 ein Gerichtsverfahren gegen Commander Spock wegen der Fälschung diverser Befehle, Entführung von Fleet Captain Christopher Pike und der USS Enterprise (NCC-1701) und dem Ansteuern von Talos IV eingeleitet wird soll zunächst eine Voruntersuchung stattfinden. Spock beantragt jedoch, die Voruntersuchung zu überspringen und direkt die Militärgerichtsverhandlung zu beginnen. Captain Kirk lehnt dies ab, da man für ein Militärgerichtsverfahren drei kommandierende Offiziere benötigt, die seiner Meinung nach an Bord der USS Enterprise nicht verfügbar sind. Als Spock auf Captain Pike verweist lehnt Kirk diesen ab, weil Pike nach einem Unfall Vollinvalide ist. Spock erklärt, dass Pike aber immer noch auf der Liste des aktiven Dienstpersonals steht, weil man ihn nicht so jung pensionieren gewollt hat. Commodore Mendez muss dem zustimmen und die Voruntersuchung wird übersprungen (TOS: Talos IV – Tabu, Teil I).