Hope-Klasse

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Typ: Medizinisches Versorgungsschiff
Länge: 239 Meter
Breite: 90 Meter
Höhe: 96 Meter
Decks: 23
Höchstge-
schwindigkeit:
unbekannt
Phaser: Mehrere Bänke
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde

Die Olympic-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Sie sind darauf spezialisiert, umfangreiche humanitäre und medizinische Missionen durchzuführen. Nach alter Tradition militärischer Sanitätsschiffe, verfügt sie daher nur über minimale Verteidigungssysteme. Desweiteren besteht ein Großteil der Besatzung aus rein medizinischem Personal. Dank der kugelförmigen Untertassensektion, sowie dem ausgeprägten Rumpf, bietet die kleine Olympic-Klasse dennoch genug Platz, um viele Patienten aufnehmen und behandeln zu können.

Geschichte

Anfänge

Neben den vielen universell einsetzbaren Schiffklassen der Föderation, benötigt die Sternenflotte parallel dazu eine Gruppe von spezialisierten Schiffen, die hauptsächlich für ein einziges Aufgabenspektrum vorgesehen sind. Eines dieser "Spezialschiffe" stellt das Medizinische Versorgungsschiff dar. Besonders in einer Kriegssituation können diese Schiffe unentbehrlich sein, um eine schnelle und reibungslose Grundversorgung der verletzten Personen vor Ort sicherstellen zu können.

In Friedenszeiten werden diese Schiffe dazu genutzt, um die vielen abgelegenen Kolonien der Föderation medizinisch betreuen zu können. Auch im Fall humanitärer Einsätze für nichtföderale Welten werden diese Schiffe eingesetzt.

Verdienste dieser Klasse

Über besondere Verdienste dieser Klasse ist relativ wenig bekannt.

In einer alternativen Zeitlinie benutzt der mittlerweile pensionierte Captain Picard zu Beginn des 25. Jahrhunderts die USS Pasteur, um eine unbekannte Temporale Anomalie im Devron-System aufzuspüren. Der Grund dafür war, dass Q ihn durch die Zeit reisen läßt, wodurch er in drei verschiedenen Zeitepochen auf eben diese Anomalie trifft. Erst durch den Einsatz von Tachyonemissionen die Picard einsetzt, um diese Anomalie zu untersuchen, kreiert er die Anomalie, die sich in der Zukunft manifestiert. Zwar wird die USS Pasteur durch einen Warpkernbruch zerstört, doch kann Picard durch die herbeigeeilte USS Enterprise-D seine Mission schließlich erfolgreich beenden (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Dominion-Krieg

Über den Einsatz im Dominion-Krieg ist relativ wenig bekannt. Fest steht, dass die Sternenflotte mehrere medizinische Versorgungsschiffe an das romulanische Imperium überstellt hat (DS9: "??").

Ob es sich dabei um Versorgungsschiffe der Olympic-Klasse gehandelt hat, ist nicht bekannt.

Aktueller Status

Im 24. Jahrhundert leisten mehrere Schiffe dieser Art ihren Dienst in der Sternenflotte. Vermutlich werden sich Einheiten dieser Klasse noch im 25. Jahrhundert im aktiven Dienst befinden.

In einer alternativen Zeitline dient mindestens ein Schiff dieser Klasse, die USS Pasteur, noch bis zum Anfang des 25. Jahrhunderts in der Sternenflotte.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

Kommandosysteme

Das primäre Computersystem basiert auf den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das dafür notwendige komplexe ODN-Netzwerk, laufen alle an einem primären Punkt des Schiffes zusammen, wo sich auch ein Computerkern befindet. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, können auch hier sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Desweiteren kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Funktionen ausführen, wie beispielsweise Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebsysteme

Die Schutzschilde der Olympic-Klasse

Die Antriebssysteme dieser Klasse bestehen aus zwei - durch Pylonenverstrebungen - angebrachte Warpgondeln, einem Impulsantrieb, sowie mehrere kleine Manövriertriebwerke.

Die genaue Höchstgeschwindigkeit ist nicht genau bekannt. Der Grund dafür liegt u.a. in der Tatsache, daß die Warpskala im 25. Jahrhundert neu angeglichen worden ist. Nach dieser Skala wären Schiffe der Olympic-Klasse in der Lage, Warp 13 erreichen zu können (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Verteidigungssysteme

Die Schiffe der Olympic-Klasse sind nur mit minimalen Verteidigungssystemen ausgerüstet. Das äußert sich in der Praxis dadurch, daß die Effektivität der Waffen relativ gering ausgefallen ist, wodurch sie beispielsweise die Schutzschilde eines klingonischen Kriegsschiffes nicht beschädigen können (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Beim Stapellauf dieser Klasse wurden folgende Möglichkeiten der Verteidigung integriert:

Die genaue Bewaffnung dieser Klasse ist unbekannt. Es existieren keine Informationen über den Phasertyp oder ob sie noch über zusätzliche Photonentorpedos verfügt.

Design

Das Design der Olympic-Klasse weist Gemeinsamkeiten mit der älteren Daedalus-Klasse auf. Womöglich nahmen die Ingenieure der Sternenflotte das Konzept der kugelförmigen Untertassensektion wieder auf, da bei der kugelförmigen Bauweise eine wesentlich bessere Platzausbeute möglich ist. Desweiteren besitzt die Klasse insgesamt drei große Shuttlehangars.

Das läßt auf ein relativ großes Kontingent an Shuttles schließen, mit denen parallel zum Transporter Verletzte zum Schiff transportiert werden können.

Interne Einrichtungen

Brücke

Die Brücke der Olympic-Klasse folgt zum größten Teil dem klassischen Prinzip. Sie ist im Vergleich zu anderen Schiffen der Flotte eher kleiner und spartanischer ausgefallen. Das äußert sich auch beim "täglichen Verkehr" der Crew, die auf der Brücke stationiert sind. Der Platz des Captains ist nach wie vor im zentralen Punkt des Raumes positioniert. Vor ihm befindet sich - ähnlich wie auf dem kleineren Raven-Typ - eine große halbkreisförmige Konsole, die der Navigation des Schiffes dient. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.

Hinter dem Platz des Captains gibt es mehrere Achterstationen, die für die Kontrolle und Steuerung der primären und sekundären Schiffssysteme zuständig sind. Die Brücke ist über mindestens eine Turboliftverbindung mit dem Rest des Schiffes verbunden (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Hintergrundinformationen

On-Screen tauchte die Olympic-Klasse zuerst in "Gestern, Heute, Morgen" als Captain Beverly Picards Schiff, der USS Pasteur in einer alternativen Zeitlinie auf. Auf der Brücke der USS Defiant war in "Tränen der Propheten" zusammen mit anderen Raumschiffen die Struktur einer Olympic-Klasse zu sehen, was andeutet, daß die Klasse bereits in den 2370ern existiert. Diese Theorie wird durch die niedrigen Registriernummern zusätzlich untermauert.

Mit dem Bau des Studiomodells war der Designer Bill George beschäftigt, der offensichtlich stark auf Elemente der Daedalus-Klasse zurückgegriffen hat. Die Widmungsplakette der Pasteur bezeichnet diese Klasse auch als Hope-Klasse.

In der Star Trek Enzyklopädie wird die USS Biko ebenfalls der Olympic-Klasse zugeordnet, obwohl das Schiff in der Folge "Eine Handvoll Datas" eindeutig als Oberth-Klasse zu sehen ist.