Kortikalmonitor
Der Kortikalmonitor, oder auch Neurokortikalmonitor genannt, ist eine typische medizinische Komponente aus dem 24. Jahrhundert und auf jeder modernen Krankenstation zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Kortikalmonitor ist ein Gerät, dass allen praktizierenden Ärzten die Möglichkeit verleiht, die komplexen Gehirnströme ihrer Patienten aufzuzeichnen und überwachen zu können. Er trägt somit zur schnellen Diagnose bei und ermöglicht es den Ärzten eventuelle Gegenmaßnahmen einzuleiten, sollte der Patient sich einem kritischen Zustand nähern, der meistens durch eine Veränderung in den Gehirnwellenmustern angekündigt wird.
Einsatzbereiche
- Er wird eingesetzt, um die komplexen Gehirnwellenaktivitäten aufzuzeichnen, während sich der Patient im Wachzustand befindet. (VOY: Tuvoks Flashback)
- Eine andere Einsatzvariante besteht in der Möglichkeit, bei einem bewusstlosen Patienten, der sich im REM-Schlaf befindet, dessen REM-Zyklus aufzuzeichnen. ([Quelle fehlt])
Besonders interessant ist, dass jede Spezies auf dem Kortikalmonitor eine andere Art von Gehirnwellenaktivität aufweist. Während bei Menschen relativ wenige Gehirnströme aktiv sind, nähert sich der Monitor seiner Leistungsgrenze, wenn bei Vulkaniern, Betazoiden oder Ocampa die Gehirnwellen elektronisch aufgezeichnet werden. Der Hauptgrund dafür liegt in der Tatsache, dass diese Spezies über außerordentliche psychische Fähigkeiten verfügen, wie beispielsweise die Telepathie oder Telekinese. ([Quelle fehlt])
Funktionsprinzip
Das Design des Kortikalmonitors kann man als kleine flache Scheibe von schätzungsweise 5cm Durchmesser beschreiben. Das Gerät lässt sich einfach im Halsbereich anbringen ohne herunterzufallen. Der Kortikalmonitor wird in der Regel auf den Scheitellappen des Patienten angebracht. (VOY: Tuvoks Flashback)
Auf der anderen Seite ist ein kleines Bedienfeld untergebracht, bei der mehrere LEDs in Form eines Halbkreises angebracht sind. Sobald sich die Gehirnwellenaktivitäten erhöhen, beschleunigt das Lauflicht des Kortikalmonitors seine Geschwindigkeit. Sollte der Fall eintreten, dass sich der körperliche Zustand des Trägers plötzlich rapide verändert, wird auf der Krankenstation ein akustisches Warnsignal ausgelöst, durch das der leitende medizinische Offizier unverzüglich informiert wird. Des Weiteren kann der behandelnde Arzt, jederzeit von seiner Krankenstation aus, Zugriff auf den Kortikalmonitor nehmen, wenn der die gespeicherten Daten durchsehen möchte. Der Monitor kann auch so modifiziert werden, dass er weitere Daten wie etwa die Peptidwerte des Patienten aufzeichnet. (VOY: Tuvoks Flashback)
Anwendungsbeispiele
- Als Lieutenant Tuvok 2373 plötzlich eigenartige Visionen hat, wird als Vorsichtsmaßnahme ebenfalls ein Kortikalmonitor an seinem Hals befestigt. Später dienen der Kortikalmonitore zur Überwachung einer Geistesverschmelzung mit Captain Janeway. (VOY: Tuvoks Flashback)
- Als die USS Voyager 2375 im sogenannten Chaosraum gefangen ist, versucht die dort heimische Spezies durch mehrere Visionen mit Commander Chakotay zu kommunizieren. Als diese Visionen an Intensität zunehmen, wird ein Kortikalmonitor eingesetzt, um den körperlichen Zustand des Commanders überwachen zu können. (VOY: Der Fight)
- 2376 wird Lieutenant Torres bei einem Einsatz schwer verletzt und ist für einen kurzen Zeitraum klinisch tot. Dabei erlebt sie Visionen über ihre verstorbene Mutter Miral. Um ihr zu helfen, überzeugt sie Captain Janeway davon, dass sie durch die Hilfe des Doktors, in einen todesähnlichen Zustand gebracht wird. Um diesen besonderen körperlichen Zustand zu überwachen, wird ebenfalls ein Kortikalmonitor eingesetzt. (VOY: Die Barke der Toten)
- Seven of Nine stellt während ihres Regenerationszyklus unbewusst eine geistige Verbindung mit Unimatrix Zero her. Um später weitere geistige Verbindungen medizinisch überwachen zu können, befestigt der Doktor der USS Voyager einen Kortikalmonitor an Sevens Hals, der detaillierte Aufzeichnungen vornimmt. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)
Verweise
Externe Links
- Elektroenzephalografie in der Wikipedia
- Gehirnstrom in der Wikipedia