Entehrung
Als Entehrung bezeichnet man den rituellen Akt in der klingonischen Kultur, bei dem einem Klingonen und seiner Familie die Ehre aberkannt wird.
Eine Entehrung wird in der Regel durch den Klingonischen Hohen Rat ausgesprochen. Gründe für eine Entehrung können Verbrechen wie Verrat und Hinterlist, aber auch einfach nur sträfliches Versagen im Kampf sein. Eine Entehrung wird so durch die konkreten Handlungen eines Klingonen verursacht, wirkt sich aber auf seine gesammte Familie, sein Haus, aus. Da auch Tote so nachwirkend entehrt werden können ist es so möglich ihre lebenden Nachkommen für die Taten ihrer Vorfahren zu bestrafen, ein dem klingonischen Verständnis nach legitimer Vorgang.
Entehrung des Haus des Mogh
Das Haus des Mogh wurde mehrmals entehrt, zunächst 2366, als Mogh Verrat im Vorfeld des Khitomer-Massaker vorgeworfen wurde. Obwohl die beiden letzten Mitglieder des Hauses, Worf und Kurn, von der Unschuld ihres Vaters wussten ließen sie die Entehrung zu, um das Haus des Duras, dessen Mitglied Ja'rod der tatsächliche Verräter war, zu schützen. Worf verdiente sich und dem Haus 2367 die Ehre durch die Unterstützung Gowrons und die Tötung Duras zurück, wurde jedoch 2372 erneut entehrt, als er sich weigerte, die Kriegspläne gegen die Cardassianische Union des inzwischen zum Kanzler gewordenen Gowrons zu unterstützen. (TNG: Die Sünden des Vaters, Tödliche Nachfolge; DS9: [Quelle fehlt])
Daraufhin erhielt Kurn eine neue Identität als Rodek, der in das Haus des Noggra aufgenommen wurde und so neue Ehre erhielt. Worf wurde später in das Haus des Martok aufgenommen und so auch wieder mit Ehre versehen, das Haus des Mogh erlosch entehrt. (DS9: Die Söhne von Mogh, [Quelle fehlt])