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Memory Alpha Nova β

Der undurchschaubare Marritza

Version vom 10. Juni 2007, 15:49 Uhr von imported>Tobi72 (Akt III: Falsche Identität: Linkfix)

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Aamin Marritza (2369).jpg
Serie: DS9
Staffel: 1
dt. Erstaus-
strahlung:
22.05.1994
Orig. Erst-
ausstrahlung:
13.06.1993
Originaltitel: Duet
Prod. Nr: 419
Jahr: 2369
Sternzeit: unbekannt
Autoren: Lisa Rich, Jeanne Carrigan-Fauci
Drehbuch: Peter Allan Fields
Regie: James L. Conway

Ein erkrankter Cardassianer besucht die Station. Kira beschuldigt ihn Kriegsverbrechen während der cardassianischen Besatzung begangen zu haben.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Teaser

Auf der OPS arbeiten Major Kira und Lieutenant Dax zusammen, wührend sie sich Geschichten aus Ihrer Kindheit erzählen.

Während der Arbeiten am Deflektor meldet Dax ein näher kommendes Frachtschiff. Kira nimmt Kontakt zu dem Schiff auf und der kobheerianische Captain des Frachters meldet sich. Ihm wird Andockplatz 6 zugewiesen. Daraufhin teilt der Captain des Schiffes mit, dass sich an Board ein Patient aufhält, der ärtzliche Hilfe benötigt.

Auf Anfrage von Commander Sisko gibt der Kobheertaner an, dass der Patient an chronischem Kalla-Nohra leidet und keine Medikamente mehr hat. Der Sternenflottenoffizier weist den Frachtercaptain an, den Patienten direkt auf die Krankenstation zu beamen.

Dax informiert sofort Dr. Bashir über den Patienten, doch keiner der Sternenflottenoffiziere kennt die Krankheit, doch der Doktor will sich im Computer darüber informieren.

Daraufhin wendet sich Kira an Sisko. Sie möchte den Patienten sehen, denn sie kennt die Krankheit und weiß, dass sei ausschließlich bei Patienten auftritt, die sich während eines Grubenunglücks im bajoranischen Zwangsarbeitslager Gallitep waren, dass Kira mit befreit hatte. Sisko lässt sie gehen.

Als Kira auf der Krankenstation ankommt, behandelt Bahir den Patienten gerade. Geschockt stellt der Major fest, dass es ein Cardassianer ist, der dort sitzt. Sofort fordert sie bei Odo ein paar Sicherheitsoffiziere an.

Akt I: Kriegsverbrecher

Bashir erkundigt sich, weshalb Kira die Sicherheit gerufen hat. Sie bezeichnet den Mann als einen Verbrecher, woraufhin dieser aus der Krankenstation flieht. Odo und seine Männer können ihn aber schon nach wenigen Schritten festnehmen.

Der Doktor möchte dem Mann medizinisch helfen, doch Kira meint, der soll das in der Arrestzelle tun. Doch der Cardassianer beteuert, nichts getan zu haben und er sei nur vor Kira geflohen, da er Angst hatte, dass sie wegen seiner Herkunft tötet. Doch die Bajoranerin bezeichnet ihn als Kriegsverbrecher.

Daraufhin unterhalten sich Sisko, Kira und Odo im Sicherheitsbüro über den Mann, der sich selbst Marritza nennt. Der Sicherheitschef kann ihn auf keiner Liste für Kriegsverbrecher finden. Deshalb will Sisko ihn freilassen. Doch Kira besteht darauf, dass ein Cardassianer, der bei dem Unglück in Gallitep war, auch ein Kriegsverbrecher sein muss.

Der Commander redet mit dem Gefangenen. Der Cardassianer behauptet, nicht am Kalla-Nohra-, sondern am Pottrik-Syndrom zu leiden. Der Captain des Frachters muss es verwechselt haben. Außerdem gibt Marritza an, nie auf Bajor gewesen zu sein. Er fordert Sisko auf, ihn weiter fliegen zu lassen.

Ein in der Nachbarzelle eingesperrter Bajoraner Kainon wacht derweil auf und beschwert sich lautstark, da er nicht mit einem Cardassianer in einem Raum sein will. Sisko wundert sich derweil über die ganze Situation.

Zurück in seinem Büro spricht der Commander mit Dr. Bashir. Der bestätigt, dass Marritza definitiv am Kalla-Nohra-Syndrom leidet. Er hat dies eindeutig mit einer Bioprobe ermittelt. Laut Bashir ist das Arbeitslager Gallitep der einzige Ort, an dem er sich mit dieser Krankheit infiziert haben kann.

Auch Kira hat Neuigkeiten. Der bajoranische Außenminister Kaval möchte mit Sisko reden. Er gratuliert dem Commander zu dem großen Dienst, den er Bajor erwiesen hat. Der Minister macht Sisko klar, dass die Bajoraner den Mann haben wollen, egal ob er auf der Liste der Kriegsverbrecher steht oder nicht. Alleine die Anwesenheit während der Zeit ist ihnen genug. Sisko bestätigt widerwillig.

Akt II: Untersuchung

Auf der Promenade trifft der Commander Major Kira und teilt ihr mit, dass es ihm am Liebsten wahre, wenn Odo die Untersuchung leiten würde, da er der Sicherheitschef ist und da Kira sicher nicht all zu objektiv ist. Doch die Bajoranerin bittet den Commander im Namen all der Toten und Verwundeten von Gallitep, sie mit der Aufgabe zu betrauen. Schließlich willigt Sisko ein und informiert Odo darüber.

Kira begibt sich sofort zum Sicherheitsbüro. Derweil wird der bajoranische Gefangene freigelassen, aber nicht ohne anzumerken, dass der den Cardassianer am Liebsten tot sehen möchte.

Odo hat inzwischen Nachforschungen über Marritza angestellt und erfahren, dass er der ist, der er vorgibt zu sein. Er hat auf Kora II 5 Jahre lang als Ausbilder in der Militärakademie gearbeitet. Kira will, dass er weiter forscht.

Kira begibt sich zu dem Gefangenen und versucht ihm einige Fragen zu stellen, doch der Cardassianer scheint sie mit all seinen Antworten nur provozieren zu wollen. Als sie ihn damit konfrontiert, dass ihm nachgewiesen werden kann, dass er in Gallitep war, gibt er an, dort 14 Jahre lang in der Datenverarbeitung gearbeitet zu haben und sogar von Gul Darhe'el für seine hervorragende Arbeit belobigt worden zu sein. Der Cardassianer gibt an, dass er dies sogar auf der Militärakademie gelehrt zu haben.

Marritza gibt an, dass Gul Darhe'el sein Vorgesetzter war, aber er behauptet nichts von irgendwelchen Gräueltaten mitbekommen zu haben. Manchmal gab es Schreie, aber nicht mehr. Die Toten im Lager führt er auf Grubenunglücke, Krankheiten und Kämpfe unter den Arbeitern zurück. Von Folterungen und Morden hat er nichts mitbekommen. Aber seinen Ausführungen zu Folge haben sich die Bajoraner wegen Decken, Essen oder Frauen in den harten Zeiten gegenseitig getötet.

Major Kira gibt an, dass sie bei der Befreiung von Gallitep dabei war und gesehen hat, was die Cardassianer getan haben. Doch Marritza, der Gul Darhe'el für einen großartigen Mann hält, meint, dass sie nur sah, was sie sehen sollte. Es war alles von dem Führer des Lagers so arrangiert, dass er Angst und Schrecken verbreitet, ohne selbst Hand an die Bajoraner anzulegen.

Der Cardassianer fordert Kira auf, ihn aus der Zelle zu lassen, doch sie lehnt ab. Darauf antwortet er, dass es ihr nicht um Wahrheit, sondern nur um Rache geht.

Unterdessen meldet sich Gut Dukat bei Commander Sisko und verlangt die sofortige Freilassung des Gefangenen. Doch Sisko besteht darauf, dass zuerst die Identität geklärt werden muss. Doch Dukat lehnt jegliche Hilfe bei den Nachforschungen ab. Wenn der Mann angibt, Marritza zu sein, dann ist das wohl richtig. Auch wenn er vorher schon gelogen hat. Sisko beharrt aber darauf, dass die Identität geklärt werden muss. Daraufhin bringt der Cardassianer seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Verhältnis zwischen der Föderation und den Cardassianern nicht durch das Verbitterung der Bajorander gefährdet wird. Außerdem droht Dukar an, dass er Sisko dafür zur Verantwortung zieht, sollte Marritza etwas zustoßen.

Auf der Promenade schaut Kira hinaus ins All. Da gesellt sich Dax zu ihr. Sie weiß nicht, ob sie wirklich nach der Wahrheit oder nach Rache sucht. Sie will, dass Marritza schuldig ist. Doch Dax macht ihr Klar, dass Rache für Bajor nicht den Frieden bringt, den Kira sucht.

Akt III: Falsche Identität

Währendessen arbeiten Chief O'Brien und seine bajoranische Assistentin Neela daran, die Hauptsensoren zu kalibrieren. Odo erstattet Sisko unterdessen Bericht auf der Ops. Der Constable weiß nun, dass es in Gallitep wirklich einen Marritza gab, der in der Datenverarbeitung arbeitet. Alles weist darauf hin, dass der Mann die Wahrheit sagt.

Dann kommt ein Bild von Bajor an, das zwischenzeitlich angefordert wurde, das aus dem Lager Gallitep stammt und auf dem Marritza zu sehen ist. Kira weiß, dass Sisko ihn gehen lässt, wenn sich bestätigt, dass er nur der Datenverarbeiter ist. Das macht ihr der Commander auch noch einmal klar.

Dann schauen sich die Offiziere das Bild an. Nachdem der Ausschnitt mit Marritza vergrößert und schaft gestellt wird, stellt sich heraus, dass der Gefangene nicht Marritza ist. Dax beginnt einen anderen Mann zu isolieren. Dieser Mann sieht aus wie der Gefangene. Es ist: Gul Darhe'el

Kira stellt den Gefangenen zur Rede. Er ist immer noch sarkastisch und gibt sich nun, da die Wahrheit bekannt ist, als Gul Darhe'el aus. Kira ist zufrieden, dass Bajor endlich den Mörder von Gallitep hat. Derweil versucht der Mann weiterhin, die Bajoranerin zu reizen. Als sie gehen will, erzählt er ihr, wie großartig er als Anführer war und wie klein Kira ist. Auch wenn er nun zum Tode verurteilt wird, wird das die vielen Bajoraner, die er getötet hat, auch nicht wieder zum Leben erwecken.

In Odos Büro bringt dieser Kira erst einmal etwas von Quarks maratianischem Seev-Ale. Sie fragt sich, wie viele Verbrecher, die so wie Gul Darhe'el sind, sich noch auf freiem Fuß befinden. Odo nimmt an, dass es eine Menge sind, doch dank Kira gibt es nun einen weniger. Sie berichtet dem Constable, wie stolz der Mann auf seine Taten ist.

Major Kira gibt zu, dass sie Gul Darhe'el hasst und sie berichtet, wie sie im Widerstand immer wieder über die Beseitigung solcher Männer nach. Doch nun kann sie nichts tun, wenn er etwas gegen Shakaar oder den Widerstand sagt.

Odo wundert sich, dass der Mann Kiras Name kennt und weiß, dass sie in Shakaars Widerstandszelle war. Der Kommandant eines Arbeitslagers sollte dies nicht wissen. Kira will noch einmal mit ihm reden. Unterdessen forscht der Constable nach, wer in den letzten Monaten Informationen über Kira eingeholt hat.

Der Gefangene gibt unterdessen an, dass er die Informationen von Marritza sind und er ihm die Information gab. Besonders die Berichte über die Zerstörung der Widerstandsgruppen haben ihn gefreut. Doch Kira glaubt ihm nicht, dass er ihren Namen von einem alten Bericht her kennt. Darauf entgegnet er, dass er sich erst an den Namen erinnerte, als er schon gefangen genommen war.

Akt IV: Die wahre Identität

Unterdessen versammeln sich vor Odos Büro Überlebende von Gallitep, um Gerechtigkeit zu erfahren. Odo begibt sich von dort zur Krankenstation.

Auf der Krankenstation spricht er mit dem Doktor. Er berichtet, dass vor drei Monaten eine Anfrage von Kora II bezüglich Kira Nerys gestellt wurde. Die Anfrage kam von Aamin Marritza. Odo bittet den Doktor dessen Krankengeschichte anzufordern.

Der Constable wird zurück in sein Büro gerufen, da Gul Dukat mit ihm reden will. In dem Gespräch berichtet der Cardassianer, dass es sich bei dem Gefangenen nicht um Gul Darhe'el handeln kann, denn der ist tot. Odo kann zwar kein Zugang zu den Daten gewährt werden, doch Dukat selbst hatte an der Beerdigung teilgenommen und das Grab befindet sich unter einem der größten militärischen Denkmäler Cardassias.

Der Constable erklärt Dukat, dass der Gefangene selbst angibt, Darhe'el zu sein. Deshalb möchte Odo die Daten selbst überprüfen. Um Cardassia nicht bloß zu stellen, gewährt Dukat dem Sicherheitschef begrenzten Zugang zu den Daten über Darhe'el.

Kira spricht weiter mit dem Gefangenen. Die Bajoranerin gibt an, ums eigene Überleben gekämpft zu haben. Dies nimmt auch der Cardassianer für sich in Ansproch. Allerdings gibt er an, für das Überleben des cardassianische Empire gekämpft zu haben.

Dann wird Kira von Odo gerufen. In seinem Büro berichtet der Constable, dass der Mann in der Zelle verhaftet werden wollte.

In Siskos Büro gibt Odo dann einen Bericht. Der wahre Gul Darhe'el stab vor 6 Jahren im Schlaf. Kira bezweifelt dies und glaubt, dass die Dokumente gefälscht sind. Doch Odo kann belegen, dass der Mann nicht Darhe'el ist, denn der hat das Kalla-Nohra-Syndrom. Darhe'el jedoch konnte es nicht haben, da er zur Zeit des Grubenunglücks auf Cardassia war, um die Medaille für besondere Verdienste entgegen zu nehmen.

Kira will das nicht glauben. Sie ist fest davon überzeugt, dass der Gefangene Gul Darhe'el ist und sie will ihn nach Bajor ausliefern, doch Sisko weigert sich, denn es spricht alles dafür, dass es sich nicht um Gul Darhe'el handelt und der Mann sich gefangen nehmen lassen wollte.

Da stößt Dr. Bashir zu den dreien. Er bringt das Puzzle zusammen und berichtet, dass Marritza seit 5 Jahren ein Mittel nimmt, das nach kosmetischen Operationen benutzt wird. Marritza hat sich verändern lassen, um wie Gul Darhe'el auszusehen.

Kira konfrontiert den Mann mit den neuen Beweisen. Doch der gibt immer noch an, Gul Darhe'el zu sein. Doch dann bricht er zusammen und gesteht alles. Er, Aamin Marritza konnte die ganzen Verbrechen nicht mehr ertragen. Er hat sich verändert, für Cardassia. Er ist der Ansicht, dass Cardassia nur dann überleben wird, wenn es vor Bajor seine Schuld gesteht.

Doch Kira lässt ihn frei, denn wenn er an Stelle von Gul Darhe'el hingerichtet wird, dann währe das ein weitere Mord und Kira sieht ein, dass das Töten aufhören muss. Es sind schon zu viele gestorben.

Als Kira und Odo Marritza zurück zu seinem Schiff bringen, dass in nach Kora II bringen soll, kommt plötzlich der Bajoraner Kainon und stickt Marritza nieder. Der Cardassianer stirbt. Auf die Frage nach dem Grund für den Angriff, meint der Mörder nur, dass es ein Cardassianer war und dass das Grund genug ist.

Hintergrundinformationen

  • Dies ist der erste Auftritt von Gul Dukat nach dem Pilotfilm "Der Abgesandte, Teil I" und "Teil II".
  • Außerdem taucht in dieser Episode zum ersten Mal Robin Christopher als Neela auf. Die neue Assistentin von O'Brien sollte im Staffelfinale noch eine tragende Rolle erhalten.
  • Es ist nicht bekannt, warum Major Kira oder Odo keinen Arzt rufen, als Kainon Marritza tötet.

Dialogzitate

  • Sisko: "Guten Tag, Minister Kaval."
    Kaval: "Guten Tag, Commander. Sie sind hoffentlich gesund. Läuft auf der Station alles?"
    Sisko: "Vorbildlich, danke."
    Kaval: "Ausgezeichnet. Mir wurde berichtet, sie haben Bajor heute einen besonderen Dienst erwiesen. Ich gratuliere ihnen."
    Sisko: "Ich kann nicht ganz folgen."
    Kaval: "Halten sie nicht einen Cardassianer für uns gefangen?"
    Sisko: "Ja, wir halten einen Cardassianer vorübergehend fest."
    Kaval: "Mit vorübergehend meinen sie wohl, bis ihnen eine bestätigte Identifizierung übermittelt wird."
    Sisko: "Minister, wir haben kaum einen Grund ihn so lange festzuhalten."
    Kaval: "Ihre Bedenken kann ich verstehen, Commander. Aber unser Major Kira hat die Verantwortung für den Mann übernommen und damit sind sie frei von dieser Last."
    Sisko: "So geht es nicht."
    Kaval: "Commander, wenn Marriza in Gallitep war, wollen wir ihn haben und wir werden ihn bekommen. Ist das klar?"
    Sisko: "Ja, Sir."
  • Kira: "Sie haben gesagt, wir sind Freunde. Ich bitte sie jetzt als ein Freund. Bitte lassen sie mich die Untersuchung durchführen. Ich muss es für sie machen."
    Sisko: "Sie meinen die Opfer."
    Kira: "Ganz recht. Die, die zu Krüppeln wurden und die, die nicht mehr leben. Ich bitte sie für alle Bajoraner, die es nicht mehr tun können. Lassen sie eine Bajoranerin das tun."
  • Marritza (Auf die Aussage von Kira, dass sie die Auggabe hat, ihn zu befragen): "Die Verfolgung von Cardassianern, Major, ist ihre Leidenschaft, nicht ihre Aufgabe, oder?"
  • Kira: "Sie haben gesagt, sie waren noch nie in Gallitep."
    Marritza: "Ja, diese Ehre hatte ich nicht."
    Kira: "Und sie leiden auch nicht an Kalla-Nohra."
    Marritza: "Stimmt auch."
    Kira: "Es stimmt nicht. Unser Arzt sagt, dass sie Kalla-Nohra haben, was bedeutet, dass sie doch in Gallitep waren. Ihre Lügen sind so durchschaubar, deswegen wird diese Befragung auch nicht lange dauern."
    Marritza: "Wenn das so ist, mache ich meine Lügen undurchschaubarer."
    Kira: "Welchen Rang hatten sie in Gallitep und welche Aufgaben?"
    Marritza: "Fragen sie das nicht."
    Kira: "Beantworten sie die Frage."
    Marritza: "Es wird sie nicht befriedigen."
    Kira: "Ich riskiere es."
    Marritza: "Ich hatte die Ehrenvolle Aufgabe in der Datenverarbeitung zu dienen."
  • Kira (Als Marritza die Bajoraner als hilflos bezeichnet): "Wir waren gar nicht so hilflos, denn wir haben sie verjagt."
    Marritza: "Es war eine politische Entscheidung, Major. Es hat mich gefreut, mit ihnen Erinnerungen auszutauschen, aber jetzt lassen sie mich hier raus."
    Kira: "Das kann ich nicht."
    Marritza: "Oh, nein, nein, nein, nein, nein, natürlich nicht. Jetzt sind sie es, die lügt. Nicht war, Major? An der Wahrheit sind sie nicht interessiert. Nein, sie wollen ihre Rache befriedigen."
  • Dax: "Wonach suchen sie dort?"
    Kira: "Nach einer Antwort."
    Dax: "Finden sie eine?"
    Kira: "Marritza hat gesagt, ich würde nicht die Wahrheit suche, ich will nur Rache."
    Dax: "Und sie fürchten, damit hat er recht?"
    Kira: "Ich will eigentlich nur, dass er bestraft wird."
    Dax: "Auch wenn er dort nur Daten verwaltet hat?"
    Kira: "Das ist es, ich will nicht, dass er damals nur Daten verwaltet hat. Ich wünsche mir, dass er… Ach ich weiß nicht… Irgendwas böses."
    Dax: "Sie sprechen ihn darum schuldig."
    Kira: "Ich bin der Ansicht: Wenn er in Gallitep war, ist er schuldig. Alle sind schuldig. Seine Bestrafung währe für Bajor eine Art Befriedigung."
    Dax: "Das klingt als würden sie sich anstrengen, das zu glauben, was sie sagen. Sie wissen genau, sie haben keinen Grund ihn zu bestrafen. Es währe auch sinnlos. Und sie wissen auch, dass Rache dazu nicht genügt."
  • Kira: "Die Bajoraner waren ein friedliebendes Volk bevor sie gekommen sind und keine Bedrohung für sie. Wir konnten nie verstehen, warum sie so brutal sein mussten."
    Marritza: "Das müssen wir ausräumen, Major. Es sollte keine Geheimnisse zwischen uns geben. Deswegen erkläre ich ihnen gerne, was sie nicht verstehen."
    Kira: "Danke, aber ich habe endgültig genug von ihren Lügen."
    Marritza: "Welchen Lügen? Meinen sie weil ich versucht habe meine wahre Identität geheim zu halten? Ich wollte es ihnen sagen, aber ich habe gewusst, dass es sie mehr befriedigen würde, wenn sie es selbst herausfinden. Und das war mein einziger Betrug. Marritza war ein hervorragender Datenfachmann und ich, Gul Darhe'el, ich hoffe, dass sie es mir nicht übel nehmen, was ich sage, aber ich war ein überragender Führer. Oh, sie haben die große Zeit von Gallitep nicht gesehen. Als Arbeitslager war es ein Modell für Ordnung und Effizienz. Und wieso? Sehen sie auf die Lagerführung! Auf die Spitze! Auf mich! Jedes meiner Worte, jeder Blick war Gesetz. Jedes Urteil von mir war dasselbe: Schuldig!"
    Kira: "Sie sind krank!"
    Marritza: "Oh, nein, nein, Major. Sie machen es sich aber einfach. Wirklich sehr einfach. Was ich tun musste, hab ich getan. Meine Männer wussten das und sie haben mich geliebt. Wenn ich ihnen befohlen habe, Bajoraner zu töten, fragten sie nicht warum. Sie haben es getan, einfach so. Sie waren danach voller Blut, aber sie fühlten sich unschuldig. Und sie haben sich deswegen unschuldig gefühlt, weil sie doch unschuldig waren."
    Kira: "Sie geben ihre Gräueltaten zu?"
    Marritza: "Ich habe nichts zu verbergen. Wieso auch? Ich bin der Beste auf meinem Gebiet gewesen. Meine Erfolge sprechen für sich. Sagen sie von sich dasselbe. Sie und diese kleine Shakaar-Widerstandszelle, bei der sie waren und die gegen die Cardassianer nichts erreichen konnte, während wir die Bajoraner umgebraucht haben."
    Kira: "Das sollten sie dem Gericht nicht verheimlichen."
    Marritza: "Nein, das werde ich nicht."
    Kira: "Das Urteil lautet dann: Tod!"
    Marritza: "Wenn schon. Sehen sie nicht ein, dass das nichts daran ändert? Töten sie mich, foltern sie mich, es ist mir egal. Sie sind der Verliere, Major. Was ich vollbracht habe, können sie nicht ungeschehen machen. Tote sind nun einmal tot. Was wollen sie tun, Major? Mir die Medikamente streichen?"
  • Quark (Als er die Überlebenden des Lagers Gallitep sieht): "Gallitep. Sie haben wirklich die Hölle gesehen. Die Qualen, das Leid. Denken sie, das sie gern spielen?"
  • Kira: "Nichts rechtfertigt den Holocaust."
    Marritza: "Sie nennen es Holocaust. Ich nenne es Tagwerk."
  • Kira: "Wieso geben sie sich hier für Gul Darhe'el aus?"
    Marritza: "Wieso fragen sie mich nicht etwas intelligenteres? Zum Beispiel nach meinem Gefühl bei unserem Rückzug von Bajor? Die Antwort ist: Ich war wütend. Der Gedanke, dass wir überlebende zurücklassen hat meinen Magen umgedreht. Und während unsere überflüssigen Bürohengste ihre Akten und Daten eingepackt haben, habe ich befohlen, sofort mit der Ausrottung der Arbeiter anzufangen."
    Kira: "Wenn ihre Meinung über die Angestellten so war, wieso nahmen sie Marritzas Namen an?"
    Marritza: "Mein Plan war alle im Lager lebenden unnützen Bajoraner zu ermorden. Und ich bedaure es bis heute außerordentlich, dass es mir nicht möglich gewesen ist, dieses ehrbare Ziel zu erreichen."
    Kira: "Sie sind Marritza, nicht wahr?"
    Marritza: "Sie meinen ich bin diese Bazille? Dieses wimmernde Nichts? Sie dummes bajoranisches Ding. Sie wissen nicht wer ich bin? Ich bin ihre Nemesis. Ich bin ihr Alptraum. Ich bin der Mörder von Gallitep."
    Kira: "Der Mörder von Gallitep stab vor 6 Jahren. Sie sind Aamin Marritza, sein Datenverwalter."
    Marritza: "Das ist nicht wahr, ich bin sehr lebendig. Ich werde in Ewigkeit leben. Es ist Marritza der tot ist. Marritza, dieses überflüssige Nichts, der kauernd unter seinem Bett gewimmert hat wie ein Weib. Der sich jede Nacht die Ohren zugehalten hat, weil er es nicht mehr ertragen konnte, das Winseln um Gnade und Erbarmen der Bajoraner zu hören…" (bricht zusammen) "Ich habe mir die Ohren zugehalten, weil ich die schrecklichen Schreie nicht mehr höhren wollte. Sie haben keine Ahnung, was es bedeutet feige zu sein. Das Grauen zu sehen und nichts zu tun. Marritza ist tot, er hat den Tod verdient." (Kira öffnet die Zelle) "Was tun sie da?"
    Kira: "Ich lasse sie gehen."
    Marritza: "Wache! Kommen sie rein."
    Kira: "Sie haben diese Verbrechen nicht begangen und sie konnten sie nicht verhindern. Sie waren nur ein Mann."
    Marritza: "Oh nein, verstehen sie doch. Ich muss bestraft werden. Wir alle müssen bestraft werden. Major, sie müssen gehen und allen Bajoranern sagen, dass ich Gul Darhe'el bin. Es ist der einzige Weg."
    Kira: "Weshalb tun sie das?"
    Marritza: "Für Cardassia. Cardassia wird nur überleben, wenn es jetzt vor Bajor die Wahrheit eingesteht. Meine Verhandlung zwingt Cardassia zur Anerkennung seiner Schuld. Wir sind schuldig, wir alle. Mein Tod ist unerlässlich."
    Kira: "Was sie verlangen währe ein weiterer Mord. Es sind schon viel zu viele getötet worden. Noch mehr tote will ich nicht."
  • Kira (nachdem Kainon Marritza erstochen hat): "Wieso? Er war nicht Darhe'el. Wieso?"
    Kainon: "Er ist ein Cardassianer. Das ist Grund genug."
    Kira: "Nein! Ist es nicht."

Links und Verweise