Star Trek: Armada II: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Dezember 2007, 12:28 Uhr
Publisher: | Activision |
Plattform: | Windows 95/98/ME/2000 |
Erschienen: | 2001 |
Jahr: | 2376 |
Sternzeit: | 53550 |
Referenz-Nr: | ? |
Star Trek: Armada II ist ein Echtzeit-Strategie-Spiel und der Nachfolger von Star Trek: Armada. Das Spielprinzip bleibt gleich - jedoch existieren nur vier Einzelspielerkampagnen: Jeweils eine Föderations-, Klingonen- und eine Borg-Kampagne. Am Ende der Borg-Kampagne befehligt der Spieler dann eine alliierte Flotte aus Borg- und Föderationsschiffen, um eine Invasion von Spezies 8472 zu verhindern.
Gegenüber dem Vorgänger kann jeder Spezies nunmehr gut doppelt so viele Schiffsklassen bauen, ebenso wuchs die maximale Flottenstärke von je 8 auf 16 Schiffe an.
Inhaltsverzeichnis
Neuerungen im Gameplay
- doppelt so viele Schiffe pro Flotte
- komplett-bebildertes Logbuch am Missionsende, mit Indienststellung usw.
- neue Schiffsklassen
- Kolonisation von Planeten
- Zusätzliche bzw. speziesspezifische Ressourcen
- Metall und Latinum für Föderation, Klingonen, Romulaner und Cardassianer
- Metall für Borg
- Biomasse für Spezies 8472, wobei weder Dilithium noch Crew benötigt wird, als Ausgleich dafür können keine Schiffe übernommen werden
- Sternenbasen haben keine Kommandomodule mehr, womit die Anzahl der Offiziere stärker begrenzt ist.
- Zudem ist man jetzt nicht mehr allein für die Crewproduktion verantwortlich; kolonisierte Planeten können diese Aufgabe nun ebenfalls übernehmen, allerdings bringen nahegelegene Planeten keine Boni mehr auf die Crewproduktion der Sternenbasen. Zusätzlich erhöhen sie das Maximum an nicht verwendeter Crew
- Die Karten haben nunmehr räumliche Tiefe - Schiffe und Stationen lassen sich beinahe beliebig hoch über oder tief unter der Nullebene platzieren und bauen.
- Durch die bessere Ausnutzung der Dimensionen sind mit den Flotten nunmehr (voreingestellte) Formationen verfügbar.
Schauplatz
Die Geschichte von Star Trek: Armada II setzt sechs Monate nach der des Vorgängers an. Die ursprüngliche diplomatische Krise ist vorläufig beigelegt, als die Borg erneut auftauchen und mit einer neuen Waffe ganze Planeten innerhalb weniger Stunden assimilieren.
Charaktere
- Captain Jean-Luc Picard – gespielt von Patrick Stewart
- Kanzler Martok – gespielt von J.G. Hertzler
- Borg-Königin – gespielt von Alice Krige
Single-Player Kampagne
Föderations-Kampagne
Die Föderation hat Anzeichen für eine Borgkolonie in den Regula-Badlands entdeckt und die Flotte mobilisiert, um mit der Enterprise an der Spitze diese Kolonien zu zerstören. Mit einigen Aufträgen steuert man die Enterprise und andere Föderationsschiffe um die Bedrohung zu bekämpfen.
Erneut ist ein Transwarptor zu erobern, durch das man in den Delta-Quadranten vorstoßen kann, um die Borg dort aktiv zu bekämpfen. Dabei hat die Sternenflotte erste Gefechte mit Spezies 8472 zu bestreiten.
Klingonische Kampagne
Da die Sternenflotte gegenwärtig mit den Borg im Delta-Quadranten beschäftigt ist und nur eine kleine Streitmacht von Schiffen zurückgelassen haben, nutzen die Cardassianer die Gunst der Stunde und überrumpeln die Truppen. Die Klingonen stehen ihrem Verbündeten bei und beginnen mit der Verteidigung und Rückeroberung der Gebiete.
Dabei decken sie ein geheimes Projekt auf, mit dem die Cardassianer sich die Technologie von Spezies 8472 zu nutze machen wollen.
Borg-Kampagne
Die Kampagne der Borg beginnt mit der Eroberung des Transwarptores durch die Streitkräfte der Sternenflotte. Die Borg-Königin ist nunmehr mit einer kleinen Flotte im Alpha-Quadranten gestrandet und muss sich nun erstmal durchschlagen bis ein neues Transwarptor errichtet werden kann.
Dabei wird sie nicht nur durch die Sternenflotte bedrängt, sondern auch durch auftauchende Schiffe von Spezies 8472.
Da die Bedrohung durch Spezies 8472 zu groß zu werden droht, nimmt die Borg-Königin mit der mittlerweile im Delta-Quadranten gestrandeten Flotte der Sternenflottenschiffe unter dem Kommando von Captain Picard auf und bietet eine zeitlich befristete Allianz an, bei der sie der Flotte garantiert, dass sie zurück nach Hause gebracht werden.
Natürlich sind entsprechende Vorbereitungen zu treffen, bevor die vereinigte Flotte in den fluiden Raum aufbrechen kann, um die Invasionsstreitmacht von Spezies 8472 aufzuhalten.
Multiplayer-Modus
Das Ziel des Multiplayer-Modus ist es, als letzter Spieler zu überleben oder gemeinsam mit mindestens einem Mitstreiter die gegnerische(n) Allianz(en) auszuschalten. Jeder Spieler kann dabei vor Beginn der Partie zwischen den sechs im Spielverlauf der Einzelmissionen auftauchenden Rassen wählen. Hierbei muss der Spieler die Vorteile der einzelnen Spezies nutzen und mit einer gut gewählten Strategie eine mächtige Flotte bilden, um den Gegner zu schlagen. Es ist möglich via LAN oder über einen der Gamespy-Server im Internet zu spielen.
- Es ist zu beachten, dass das Stärkeverhältnis der Spezies untereinander ohne den Patch auf die aktuelle Version 1.1 recht unausgeglichen ist.
Sofortspiel
Wie auch beim Vorgänger ist das Sofortspiel als Single-Player-Version des Multiplayer-Modus anzusehen. Die zusätzlichen Spieler können vom Computer in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden gesteuert werden.
Verwendete Schiffsklassen
Hier werden nur die schon eingebauten Schiffsklassen aufgelistet. Das heißt: keine Schiffsklassen von Modifikationen
Vereinigte Föderation der Planeten
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
* eventuell vorhandene besondere Einheiten und Anmerkungen | ||
Venture | Tachyon-Detektionsgitter | nein |
Defiant | Antimaterie-Minen | nein |
Sabre | keine | nein |
Iwo Jima | Marines: halbautomatische Eroberung, feuert solange, bis die gegnerischen Schilde ausgefallen sind und beginnt dann mit dem Truppentransport | nein |
Aegian | Schildverbesserer | nein |
Steamrunner | Antriebsüberlastung | nein |
Akira | Kettenreaktionspulsar | nein |
Nebula | Schild-Disruptor, Gemini-Effekt, Punktverteidigungsphaser, Ingenieurteam | nein |
Galaxy | Autoseparation | nein |
Intrepid | keine | nein |
Sovereign | Corbomit-Reflektor | nein |
* USS Enterprise (NCC-1701-E) | ||
Incursion | Holotarnvorrichtung | nein* |
Die holografische Tarnvorrichtung verschleiert das Aussehen eines Schiffs, versteckt es aber nicht wie eine herkömmliche Tarnvorrichtung. |
Klingonisches Reich
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
* eventuell vorhandene besondere Einheiten und Anmerkungen | ||
NuQ'Duj | Tachyon-Detektionsgitter | nein |
B'rel | gravitische Minen | ja |
Chava'kal | keine | nein |
Koloth | Waffenverbesserer | nein |
SuQ'Jagh | Kommandoteam | nein |
Chuq'Beh | keine | ja |
Vor'cha | Poleron-Torpedo | ja |
Fek'lhr | Todesgesang, Repulsionsfeld, Ionensturm, Energiezerstreuer | nein |
Qeh'rath | keine | nein |
Negh'Var | Plasmakanone | nein |
* Martoks Negh'Var (Tarnvorrichtung) | ||
Jach'eng | Schockwelle | nein |
Romulanisches Sternenimperium
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
Talon | Tachyon-Detektionsgitter | ja |
Shrike | Romulanischer Spion | ja |
Kestrel | keine | nein |
Veles | Tarnverbesserer | ja |
Raptor | Myotronik-Schutz | ja |
Griffin | Sensorenstörer | ja |
Shadow | Holo-Emitter, Psionischer Strahl, Energieschild-Konverter, Phasen-Tarnvorrichtung | nein* |
Über die nur zeitlich begrenzt nutzbare Phasen-Tarnvorrichtung hinaus besitzt diese Schiffsklasse keine weitere Tarnvorrichtung. | ||
Venator | keine | ja |
Die Venator-Klasse ähnelt der in Star Trek: Nemesis gezeigten Warbirds des Valdore-Typs | ||
Draconarius | keine | ja |
Warbird | Schild-Umkehrstrahl | ja |
Phoenix | Raumspalte | ja |
Borg-Kollektiv
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
* eventuell vorhandene besondere Einheiten und Anmerkungen | ||
Detektor | Tachyon-Detektionsgitter | nein |
Interceptor | Transwarp-Antrieb | nein |
Keil | keine | nein |
Sphere | Regeneration | nein |
Harmonieverteidiger | Spezialenergie-Aufladung | nein |
Harbinger | keine | nein |
Assimilator | Auto-Assimilator | nein |
Diamond | Schild- Remodulation, Computerüberlauf, Naniten, Ultritium- Ausstoß | nein |
Kubus | Haltestrahl, Technologie-Assimilationsstrahl* | nein |
Taktischer Kubus | Haltestrahl, Technologie-Assimilationsstrahl* | nein |
Fusionskubus | Haltestrahl, Technologie-Assimilationsstrahl* | nein |
Taktischer Fusionskubus | Haltestrahl, Technologie-Assimilationsstrahl* | nein |
*Diese Schiffsklassen haben die Fähigkeit ausrüstbare Spezialwaffen von gegnerischen Schiffen zu assimilieren. |
Cardassianische Union
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
Hideki | Tachyon-Detektionsgitter | ja |
Sartan | keine | ja |
Janissary | keine | nein |
Gul Vystan | Flux-Welle | ja |
Brinok | Drohnen | ja |
Rasilak | Mikroorganismen | ja |
Legate | keine | nein |
Vasad | Sensorenstörer | nein |
Kulinor | Plasmakanone, Quantensingularitätseffekt, Impulsantriebsschub, Schildharmonie-Disruptor | nein |
Galor | keine | nein |
Keldon | Plasmabank-Überlastung | ja |
Dreadnought- Lenkrakete |
Raumspalte | nein |
Spezies 8472
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
Muttereinheit | keine | nein |
passiver und aktiver Embryonen | keine | nein |
Aufklärer | Tachyonen-Detektionsgitter, Weitblick | nein |
Zerstörer | Psionischer Weitblick | nein |
Kreuzer | Psionische Disruption | nein |
Werfer | keine | nein |
Verteidiger | keine | nein |
Kriegsschiff | Psionischer Wahn | nein |
Fregatte | Biopulskanal | nein |
Behemoth | Nebelgeneration, Nebelfluss, Durchgangsspalt | nein |
Ferengi-Allianz
Schiffsklasse | Spezialwaffe(n) | Tarnvorrichtung |
---|---|---|
Frachtschiff | keine | nein |
Scavenger | Traktorstrahl | nein |
- Mit Ausnahme der Ferengi-Schiffe und der Heldenschiffe können alle Raumschiffe vom Spieler gebaut werden. Des Weiteren verfügt jede Flotte über Konstruktions-, Fracht-, und bis auf die Borg und Spezies 8472 Handels- und Reparatur-Schiffe.
Systemanforderungen
- 300 MHz Pentium II-Prozessor
- 64 MB RAM
- 1,3 GB unkomprimierter Speicherplatz
- 4x CD-ROM
Hintergrundinformationen
Die USS Incursion ist das "Heldenschiff" aus dem Spiel Star Trek: Away Team.