Materie-Antimaterie-Reaktion: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Dezember 2016, 19:54 Uhr
Mit der Materie-Antimaterie-Reaktion oder auch Annihilation ist die gegenseitige Auslöschung von gleichen Teilen Materie und Antimaterie gemeint, durch welche die Masse vollständig in Energie in Form von Strahlung umgesetzt wird.
Bei der Aufnahmeprüfung zur Akademie, die Wesley Crusher auf Relva VII ablegt, wird als einzig gültige Antwort das Mischungsverhältnis von 1:1 angegeben (TNG: Prüfungen). Lt. Commander Leland T. Lynch gibt bei der Neu-Einstellung des Warpantriebs das Mischungsverhältnis von Materie und Antimaterie mit 25:1 an (TNG: Die schwarze Seele).
Diese Form der Energiegewinnung wird auf vielen Raumschiffen mit Warpantrieb genutzt, um den mit dem Antrieb verbundenen enormen Energiebedarf zu decken. Auf Schiffen der Föderation lagern hierzu Deuterium und Anti-Deuterium in großen Tanks und Eindämmungskammern. Die Stoffe werden zur Reaktion in den Warpkern zusammengeführt, wo sie sich dann mit einem Dilithiumkristall in der Reaktionskammer kontrolliert auslöschen. Die Energie wird dazu genutzt, ein Plasma zu erzeugen, welches die erzeugte Energie über das EPS im gesamten Schiff verteilt. (ENT, TNG, DS9, VOY)
Die Reaktion kann auch als Waffe genutzt werden. So werden Photonik- und Photonentorpedos mit kleinen Vorräten von Materie und Antimaterie befüllt, die bei der Detonation ihre Energie freisetzen. (ENT: Die Ausdehnung)
Warpkernbruch
Die katastrophalste Materie-Antimaterie-Reaktion liegt bei einem Warpkernbruch vor. Dabei wird der gesamte Antimaterievorrat eines Raumschiffes mit einmal annihiliert, was zur zumeist vollständigen Zerstörung des Raumschiffes führt. (TNG: Die Iconia-Sonden, Déjà Vu, Gestern, Heute, Morgen, Teil II)
Der Weltraum ist gefüllt von aus der Explosion entstandenem Plasma und Trümmerteilen.
Die weggeschleuderte Untertassensektion wird von der Explosionsstrahlung aufgelöst.