Notruf aus dem All: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juli 2012, 12:24 Uhr
Notruf aus dem All ist der erste in Deutschland publizierte Star-Trek-Roman. Er erschien noch vor der deutschen Erstausstrahlung der Serie.
Inhaltsverzeichnis
Buchrückentext
Franz-Schneider-Verlag
- Vom Umschlagtext:
Ein Stern funkt um Hilfe. Aus der Tiefe des Weltraums wird ein Notsignal aufgefangen. Raumschiff Enterprise erhält den Suchauftrag und nimmt Kurs auf ein noch unerforschtes Planetensystem. Noch ahnen Kapitän Kirk und seine Männer nicht, daß der Erkundungsflug ein lebensgefährliches Raumabenteuer bedeutet. Nur technische Überlegenheit retten das Raumschiff und seine mutige Besatzung vor dem Zugriff des Unbekannten.
Heel-Verlag
- Vom Umschlagtext:
25 Jahre lang, also zwei Jahre vor dem Start der Serie, galt der erste "Star Trek"-Roman aller Zeiten als vergriffen. Nur auf Sammlerbörsen konnten die "Star Trek"-Fans mit viel Glück ein Exemplar für ihre Sammlung ergattern. Jetzt kehrt der Roman endlich wieder in die Welt der lieferbaren Bücher zurück - in einer an die gängige Terminologie angepassten kompletten Neuübersetzung.
Die USS Enterprise folgt unter dem Kommando von Captain Kirk einem Notruf aus einem noch unerforschten Teil der Galaxis - dem Sonnensystem Horatius. Dort angekommen, beginnt die Suche nach der Quelle des Notrufs - und eine Odyssee, die die Crew der Enterprise von Planet zu Planet führt, und von einer gefährlichen Situation zur nächsten. Denn das Sternensystem Horatius steckt voller Überraschungen…
Zusammenfassung der Handlung
Die Sternenflotte erhält einen Notruf aus dem Horatius-System. Da die gesammte Mission geheim ist nimmt die Crew die genauen Befehle erst bei Erreichen des Systems entgegen.
Die drei Klasse-M-Planeten von Horatius wurde lange vor der Gründung der Föderation von Menschen besiedelt. Der Planet Neolithia wurde von Menschen kolonisiert die Fortschritt grundsätzlich ablehnen, Mythra von einer religösen Gruppe und Bavara von politischen Dissidenten der Erdgeschichte.
Bei der Ankunft erscheint Neolithia unbewohnt. Bei einer Außenmission stellt sich heraus das die menschlichen Bewohner in Höhlen aus Radioaktiven Gestein leben, um sich von Raumpiraten zu verstecken, die den Planeten immer wieder heimsuchen. Kirksw Beteuerungen, das er nicht zu den Piraten gehört, wird kein Glauben geschenkt. Die Besatzung nimmt Grang von Klan der Wölfe auf als dieser von seinem Klan verstoßen wird, da er mit der Enterprise-Crew kooperiert hatte.
Es zeichnet sich ab, das die Neolithia technisch nicht in der Lage sind einen Notruf aus zu senden und so bricht die Crew nach Mythra auf.
Die mittelalterlichen Bewohner von Mythra berichten auch von Weltraumpiraten. Die Bevölkerung wird unter ständigen Einfluss von Drogen für den Herscher, den Großen Hirten gefügig gemacht.
Auch sie sind offenbar nicht fähig einen Notruf zu senden.
Zuletzt fliegt die Enterprise den Planeten Bavara an, wo sie ein faschistisches Regime einer Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Top-Menschen und Duplikaten vorfindet. Es stellt sich heraus das die Tochter des Oberbefehlshaber Number One eine Dissidentin ist, welche die Föderation um Hilfe bat. Außerdem bestätigt Grang, das es sich bei den Bavaran um die Raumpiraten handelt, die Neolithia und Mythra heimsuchen.
Die Crew wird dort gezwungen an einem Arena-Kampf teil zu nehmen. Es gelingt ihr jedoch mithilfe von Number Ones Tochter, den Computer, welcher die Duplikate steuert zu deaktivieren.
Hintergrund
Franz-Schneider-Verlag
- Die deutsche Fassung des Romans aus dem Jahre 1970 wurde an einigen Stellen stark gekürzt und für das junge Zielpublikum des Verlages thematisch „entschärft“. Dies betrifft insbesondere einen Handlungsabschnitt in der Originalversion, in dem es um eine nationalsozialistische Gesellschaft geht.
- Der Roman enthält einige Illustrationen, die jedoch keinerlei Bezug zur in Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Serie aufweisen. So wird die Enterprise als fliegende Untertasse dargestellt. Hierbei diente als Vorlage für die gezeichnete fliegende Untertasse der in der ersten Folge Angriff aus dem All der deutschen Science-Fiction-TV-Serie Raumpatrouille Orion (1966) gezeigte Raumfrachter Challenger.
- Auch die später in der Deutschen Fassung der Serie etablierte Terminologie hat hier noch keinen Einzug gefunden. Hier ein kleines Glossar:
- Bones
- Leonard McCoys Spitzname wird in diesem Werk nicht durch Pille ersetzt.
- Laser/Weltraumpistole
- Phaser
- strahlen
- Beamen
- Vereinter Planetenbund
- Vereinigte Föderation der Planeten
- Weltraumzeit
- Sternzeit
Hochinterresant
- Spock sagt dies anstelle von
Faszinierend
- Sonden
- Wann immer im Original von
Sensoren
gesprochen wird, ist in dieser Fassung vonSonden
die Rede.
- Auch Ränge wie
Kapitän
oderLeutnant
wurden eingedeutscht. Für Yeoman wird das WortUnteroffizier
verwendet. - Bei Angaben über die Warpgeschwindigkeit wird die Nummer vor dem Warpfaktor genannt:
Scotty, bisher sind wir mit der Standardgeschwindigkeit von fünf Warp geflogen. Bitte erhöhe unsere Geschwindigkeit auf sieben Warp.
Heel-Verlag
- Im Jahr 2000 veröffentlichte der Heel-Verlag eine ungekürzte neuübersetzte Fassung des Romans.
- Auch hier sind einige Illustration enthalten, welche aber diesmal auf der Fernsehserie beruhen.
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Planetenbund, Romulus-Konföderation, Klington-Empire
- Personen
- Doris Atkins, Janice Rand, James T. Kirk, Spock, Leonard McCoy, Montgomery Scott, Uhura, Hikaru Sulu, Pavel Chekov, Grang von Klan der Wölfe, Number One
- Schiffe & Stationen
- K-8
- Astronomische Objekte
- NGC-400, NGC-434, Horatuis, Neolithia, Mythra, Bavara
- sonstiges
- Duplikat, Weltraumzeit, LSD, Beulenpest