LCARS: Unterschied zwischen den Versionen

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* Im [[Referenzwerk]] ''[[Die Technik der USS Enterprise]]'' von Michael Okuda wird die Funktionsweise des LCARS ausführlich beschrieben. Hier beschreibt Okuda auch, dass er und [[Cari Thomas]] die LCARS-Grafiken mit den Programmen Adobe Illustrator, MacroMind Director (später wurde MacroMind von Macromedia übernommen, Macromedia wiederum von Adobe; das Programm heißt nun Adobe Director), Supermac's Pixel Paint und Paracomp's Swivel 3D auf einem [[Macintosh]] II erstellten.
 
* Im [[Referenzwerk]] ''[[Die Technik der USS Enterprise]]'' von Michael Okuda wird die Funktionsweise des LCARS ausführlich beschrieben. Hier beschreibt Okuda auch, dass er und [[Cari Thomas]] die LCARS-Grafiken mit den Programmen Adobe Illustrator, MacroMind Director (später wurde MacroMind von Macromedia übernommen, Macromedia wiederum von Adobe; das Programm heißt nun Adobe Director), Supermac's Pixel Paint und Paracomp's Swivel 3D auf einem [[Macintosh]] II erstellten.
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* Buttons, Beschriftungen und nicht-animierte Grafiken werden auf Overhead-Folien gedruckt, die auf rückwärtig beleuchtetes Milchglas aufgelegt und mit einer zusätzlichen Glasscheibe fixiert werden.
  
 
*In der Kopfzeile jedes Diagramms war stets eine auf den ersten Blick kryptische Zahl, die aber tatsächlich von der Produktionsnummer der Episode ableitbar ist, in der es vorkam. Zum Beispiel war daher in allen TNG-Episoden der ersten Staffel die Nummer 40271 zu lesen.
 
*In der Kopfzeile jedes Diagramms war stets eine auf den ersten Blick kryptische Zahl, die aber tatsächlich von der Produktionsnummer der Episode ableitbar ist, in der es vorkam. Zum Beispiel war daher in allen TNG-Episoden der ersten Staffel die Nummer 40271 zu lesen.
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*In {{VOY|Der gute Hirte}} kann man in der Szene in der [[William Telfer]] auf dem [[Biobett]] behandelt wird, am Kopfende des Biobetts eindeutig Benutzeroberflächen eines echten Betriebssystems sehen. Später sieht man einige Kontrollen einer Rettungskapsel, auf denen eindeutig ein Mauszeiger zu sehen ist.
 
*In {{VOY|Der gute Hirte}} kann man in der Szene in der [[William Telfer]] auf dem [[Biobett]] behandelt wird, am Kopfende des Biobetts eindeutig Benutzeroberflächen eines echten Betriebssystems sehen. Später sieht man einige Kontrollen einer Rettungskapsel, auf denen eindeutig ein Mauszeiger zu sehen ist.
  
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* Die Oberflächen haben sehr unterschiedliche Größen. Die Verwendung von animierten Grafiken ist so nur mit Einschränkungen möglich.
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** Als Monitore, die als Teil des Bühnenbilds verbaut werden. Auf ihnen laufen Animationen, die in Schleife von Videobändern abgespielt werden.
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** Als Teil der Handlung werden Grafiken oder Bildkommunikation (''[[Medizinisch-Holografischer Notfallkanal]]'') in der Postproduktion ins Bild montiert. Einer der  Gründe dafür ist, dass die für Röhrenmonitore typische Krümmung im Fokus vermieden werden soll. Ein anderer ist, dass sich die Einblendungen in der Postproduktion besser timen lassen. Auch fällt die Farbkorrektur und Farbangleichung durch diese Methode leichter.
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Version vom 2. Dezember 2012, 02:45 Uhr

LCARS-Version 2371
Eine typische LCARS-Anzeige. Hier wird das Metaphasenschild aufgebaut und überwacht.

Das LCARS (engl. Abkürzung: Library Computer Access and Retrieval System, zu dt. etwa: Zugriffs- und Abfragesystem des Bibliothekscomputers) wird seit dem späten 23. Jahrhundert in der Föderation und der Sternenflotte als Betriebssystem der Computer, insbesondere des Bibliothekscomputers, verwendet. Es wird über Konsolen und über Spracheingaben gesteuert.

LCARS wird in einer frühen Version bereits in einigen Bereichen Ende des 23. Jahrhunderts eingesetzt, spätestens ab der Mitte des 24. Jahrhunderts wird es flächendeckend auf vielen Raumstationen und Raumschiffen der Sternenflotte eingesetzt.

In Star Trek V: Am Rande des Universums findet sich die chronologisch erste Erscheinung eines LCARS-ähnlichen Systems.

Es bietet dem Benutzer nicht nur vielfältige Möglichkeiten zur Dateiverwaltung, sondern auch einen leichten und komfortablen Zugang zu den Datenbanken und Bibliotheken des Bibliothekscomputers. Die Bedienung von PADDs und Tricordern wird dadurch ebenso vereinfacht wie die Navigation von Raumschiffen.

Die Bedienungsoberfläche des Systems dient dabei gleichzeitig der Ein- und Ausgabe von Informationen, in etwa vergleichbar mit Touchscreens. Die Oberfläche wird ständig aktualisiert und erlaubt die Wiedergabe vieler verschiedener Informationen. Eine Konsole kann zum Beispiel gerade den Zustand des Warpkerns wiedergeben und im nächsten Augenblick die Steuerung des Raumschiffs übernehmen. Dank seines modularen Layouts kann das grafische Interface von jedem Benutzer auf seine individuellen Gewohnheiten und Anforderungen abgestimmt werden. Dadurch sind wichtige oder häufig verwendete Funktionen schnell zur Hand und die Bedienung bleibt übersichtlich. Andererseits kann eine personalisierte Variante, die stark von der Standardeinstellung abweicht, in Notfallsituationen nachteilig sein. (DS9: Das Wagnis)

Das Layout verändert sich über die Jahre. Anfangs werden hauptsächlich gelb-blaue Oberflächen verwendet. Auf der USS Enterprise-E werden sehr helle, meist bläuliche Töne verwendet. Jedoch werden in allen Versionen runde, ovale Formen verwendet.

Auch Offiziere, die über eingeschränkte Sehkraft verfügen, können LCARS mithilfe eines taktilen Interfaces bedienen. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I)

Im 29. Jahrhundert wird ein neues Kontroll- und Zugriffssystem auf Raumschiffen für Zeitreisen der Sternenflotte eingesetzt, das TCARS. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Hintergrundinformationen

Eine Benutzeroberfläche von 2293.
  • Die Benutzeroberflächen der USS Enterprise-A und USS Enterprise-B haben große Ähnlichkeit mit dem modernen LCARS der 2360er. Allerdings ist nicht bekannt, ob diese Systeme auch schon die Bezeichnung LCARS tragen.
  • Das einzigartige Design der LCARS-Oberfläche bei den Computermonitoren und den Bedienpanelen wurde vom Star-Trek-Chefdesigner Michael Okuda entworfen. In den Kulissen bei Paramount beschriftete er viele der Buttons mit Initialen des TNG-Produktionsteams. Berühmt sind auch die sogenannten Okudagramme in Star Trek. Viele In-Jokes sind in ihnen enthalten.
  • Im Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise von Michael Okuda wird die Funktionsweise des LCARS ausführlich beschrieben. Hier beschreibt Okuda auch, dass er und Cari Thomas die LCARS-Grafiken mit den Programmen Adobe Illustrator, MacroMind Director (später wurde MacroMind von Macromedia übernommen, Macromedia wiederum von Adobe; das Programm heißt nun Adobe Director), Supermac's Pixel Paint und Paracomp's Swivel 3D auf einem Macintosh II erstellten.
  • Buttons, Beschriftungen und nicht-animierte Grafiken werden auf Overhead-Folien gedruckt, die auf rückwärtig beleuchtetes Milchglas aufgelegt und mit einer zusätzlichen Glasscheibe fixiert werden.
  • In der Kopfzeile jedes Diagramms war stets eine auf den ersten Blick kryptische Zahl, die aber tatsächlich von der Produktionsnummer der Episode ableitbar ist, in der es vorkam. Zum Beispiel war daher in allen TNG-Episoden der ersten Staffel die Nummer 40271 zu lesen.
  • Die LCARS-Oberflächen, die in DS9, VOY und in den späteren Staffeln von TNG zu sehen waren, wurden beschriftet mit der weit verbreiteten Schriftart Helvetica im Schnitt Ultra Condensed in Versalien versehen.
  • Das LCARS-Design wird vom Betriebssystem DESKWORK imitiert. Außerdem wird LCARS manchmal scherzhaft mit Linux can also run Starships, zu deutsch: Linux kann auch Raumschiffe fliegen, abgekürzt.
Mauszeiger auf LCARS-Display
  • In VOY: Der gute Hirte kann man in der Szene in der William Telfer auf dem Biobett behandelt wird, am Kopfende des Biobetts eindeutig Benutzeroberflächen eines echten Betriebssystems sehen. Später sieht man einige Kontrollen einer Rettungskapsel, auf denen eindeutig ein Mauszeiger zu sehen ist.
  • Die Oberflächen haben sehr unterschiedliche Größen. Die Verwendung von animierten Grafiken ist so nur mit Einschränkungen möglich.
    • Als Monitore, die als Teil des Bühnenbilds verbaut werden. Auf ihnen laufen Animationen, die in Schleife von Videobändern abgespielt werden.
    • Als Teil der Handlung werden Grafiken oder Bildkommunikation (Medizinisch-Holografischer Notfallkanal) in der Postproduktion ins Bild montiert. Einer der Gründe dafür ist, dass die für Röhrenmonitore typische Krümmung im Fokus vermieden werden soll. Ein anderer ist, dass sich die Einblendungen in der Postproduktion besser timen lassen. Auch fällt die Farbkorrektur und Farbangleichung durch diese Methode leichter.

Externe Links