Optolytisches Datenstäbchen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
Dieser Artikel wurde als be­son­ders aus­bau­fähig ge­kenn­zeich­net. Solltest du über weitere Fak­ten und In­for­mat­ion­en zum Thema verfügen, zögere nicht, diese beizutragen und bearbeite ihn!


Ein Optolytisches Datenstäbchen ist das Cardassianische Pendant zum isolinearen Chip, der im 24. Jahrhundert auf Schiffen der Sternenflotte benutzt wird.

Wie auch auf dem isolinearen Chip können auf dem Datenstäbchen ebenfalls Daten abgelegt und abgerufen werden. Die Stäbchen werden nur für offizielle Dokumente des cardassianischen Militärs und von Regierungsstellen genutzt. Wenn ein Stäbchen benötigt wird, wird es eigens für den jeweiligen Zweck hergestellt. Daher ist es sehr schwer, ein solches Stäbchen zu erhalten.

Es ist nur einmal beschreibbar, die Daten können danach nie wieder verändert, sondern lediglich abgerufen werden. Dadurch erhalten die gespeicherten Daten eine hohe Glaubwürdigkeit. Allerdings verfügen zumindest die Romulaner über die Möglichkeit, die Stäbchen auszuwerten und so Fälschungen zu identifizieren. Jedoch können Explosionen die Daten beschädigen, wodurch gefälschte Inhalte eines eigentlich unbeschädigten Datenstäbchens, das an einem Explosionsort aufgefunden wird, wiederum glaubhaft wirken können.(DS9: In fahlem Mondlicht).

2374 gelingt es Garak, ein Optolytisches Datenstäbchen zu bekommen. Er wurde von Captain Benjamin Sisko mit der Beschaffung beauftragt. Der Preis, den sein Kontaktmann fordert, beträgt zunächst 200 Liter Biomimetisches Gel. Sisko ist zunächst nicht damit einverstanden, da das Gel von der Föderation streng kontrolliert wird. Er willigt jedoch später ein, der Preis wird von Garak auf 85 Liter des Gels heruntergehandelt. Es wird anschließend mit einem von Grathon Tolar erstelltem, gefälschten Holo-Programm beschrieben, auf dem zu sehen ist, wie die Cardassianer und der Vorta Weyoun eine Invasion des Romulanischen Sternenimperium planen. Das Datenstäbchen soll im Anschluss an den romulanischen Senator Vreenak, der gleichzeitig auch Sekretär des Kriegsrats, Vizepräsident des Tal Shiar und Vertrauter von Prokonsul Neral ist, übergeben werden. Vreenak hat außerdem den Nichtangriffspakt der Romulaner mit dem Dominion ausgehandelt. Garak ist überzeugt, dass, wenn es gelänge, Vreenak von einem Angriffsplan des Dominions auf Romulus zu überzeugen, der Rest des Senats folgen würde. 10 Tage später soll Vreenak mit Weyoun zu diplomatischen Gesprächen auf Soukara zusammentreffen. Garak rät Sisko, Vreenak zuvor nach Deep Space Nine einzuladen. Vreenak nimmt die Einladung an und erhält dort von Sisko das Datenstäbchen. Vreenak möchte es zuvor untersuchen und findet heraus, dass es eine Fälschung ist. Garak hat jedoch damit gerechnet und eine Bombe in Vreenaks Schiff versteckt, die auf dessen Rückweg von Soukara explodiert. Der Tal Shiar findet wie von Garak beabsichtigt das Datenstäbchen und befindet es für authentisch, da die Fehler auf dem Stäbchen auf die Explosion anstatt auf die Fälschung zurückgeführt werden. Im Anschluss erklären die Romulaner dem Dominion den Krieg und treten auf der Seite der Föderation und der Klingonen in den Dominion-Krieg ein.

Das Datenstäbchen kann als Datenspeicher vielfach genutzt werden. Es können zum Beispiel Nachrichten darauf gespeichert und überbracht werden (DS9: Tiefes Unrecht), aber auch ganze Holoprogramme, die in solchen Stäbchen anschließend vertrieben werden, wie es in Quarks Bar auf Deep Space 9 der Fall ist. Quark benutzt Datenstäbchen auch, um an geheime Daten innerhalb des Stationssystems zu gelangen. Zu diesem Zweck versteckt er in einer Schublade unter dem Bartresen speziell codierte Datenstäbchen, die er mit denen des Replikatorsystems austauscht, so dass er dieses als „Hack-Mechanismus“ nutzen kann (DS9: Babel, In der Falle)