Das kosmische Band
Deanna Troi verliert ihre empathischen Fähigkeiten und die Enterprise wird von einer unbekannten Kraft vom Kurs weggezogen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Deanna Troi verabschiedet sich gerade von einer Patientin, als sie starke Kopfschmerzen bekommt. Sie quält sich in ihr Arbeitszimmer, wo sie zusammenbricht. Als Deanna wieder zu sich kommt bemerkt sie, dass sie ihre empathischen Fähigkeiten verloren hat. Eine medizinische Untersuchung zeigt einen leichten Hirnschaden an.
Merkwürdige Sensoren Anzeigen, die im nächsten Augenblick wieder verschwinden, versetzen derweil die Brückencrew in Aufregung. Selbst bei vollem Halt driftet die Enterprise trotzdem weiter. Kein Manöver gelingt, sie aus diesem Sog zu befreien. Geordi und Data finden heraus, das die Enterprise sich in einem Strom zwei dimensionaler Partikel befindet, von dem sie mit gezogen wird.
Deanna verzweifelt derweil an ihrer Situation. Die Menschen kommen ihr genauso real wie Holodeckfiguren vor, da sie sie nicht mehr spürt. Sie kündigt ihren Dienst auf der Enterprise.
Weitere versuche dem Schwarm zu entkommen schlagen fehl. Ebenso wenig gelingt es Data eine Kommunikation mit dem Schwarm aufzubauen. Da wird das Ziel des Schwarms erkennbar. Ein kosmisches Band. Seine Graviationskräfte werden die Enterprise zerreißen.
Captain Picard zwingt Deanna mit Data gemeinsam an einer Kommunikation zu arbeiten. Trotz Zweifel, hat sie nun die entscheidende Idee: Die Partikel werden vom kosmischen Band angelockt, wie Motten vom Licht. Deshalb soll die Enterprise das kosmische Band imitieren, indem mit dem Hauptdeflektor die charakteristischen Subraumfrequenzen emittiert werden. Die Enterprise kommt so frei, und der Teilchenschwarm setzt seinen Weg zum kosmischen Band fort. Als die Teilchen das kosmische Band erreichen, wird Deanna von Glücksgefühlen überströmt, die von den Teilchen kommen. Ihre empathischen Fähigkeiten sind zurückgekehrt.
Langfassung
Counselor Deanna Troi arbeitet gerade mit Fähnrich Janet Brooks, die vor 5 Monaten ihren Mann Mark verloren hat. Janet glaubt, dass sie gut mit dem Tod ihres Mannes fertiggeworden ist. Sie hat sich nur so in die Arbeit gestürzt, frewillige Überstunden gemacht, Sprachstudien intensiviert. Deanna merkt an, dass es nicht hilfreich ist, den Schmerz, den der Verlust mitsichbringt, zu unterdrücken. Janet bloct jedoch ab. Deshalb erinnert Deanna daran, dass Mark heute 38 Jahre alt geworden wäre. Daruafhin erzählt Janet, dass sie in der letzten Nacht geträumt habe, mit ihrem Mann den Geburtstag zu feiern. Sie war so froh, dass der Unsinn vorbei gewesen sei. Da wachte sie auf. Zum erstenmal hat sie in diesem Moment gespürt, dass ihr Mann wirklich tot ist. Auch Erinnerungsstücke sind ihr nicht geblieben, da sie alles sofort nach der Beerdigung entsorgt hat. Deanna übbereicht Janet daraufhin eine Spieluhr, von ihrem Mann, die sie für Janet aufbewahrt hat. Jeanet ist überwältigt und zu tränengerührt.
Auf der Brücke schlägt Captain Picard Commander Riker vor durch den Himalaya zu reiten. Höflich lehnt Riker jedoch ab, da seine Reitkünste dafür nicht ausreichend seien, als die Sensoren Worf ein unbestimmtes, riesiges Feld anzeigt. Als er den Captain davon berichtet, ist die Sensorenanzeige jevon wieder verschwunden. Die Deflektoren zeigen eine erhöhte Menge an interstellarer Materie an.
Währenddesen verabschiedet sich Conselor Troi von ihrer Patientin. Siie verabreden einen neuen termin am nächsten Tag, als Deanna plötzlich starke Kopfschmerzen bekommt. Deanna überspielt die Schmerzen gegenüber Janet. Als diese geht, schleppt sich Deanna in ihr Arbeitszimmer. Gleichzeitg zeigen Data die Sensoren ein Aggregatsfeld flachpolarisierter Teilchen an. Auch dieses Signal verschwinde umgehen wieder. Riker empfiehlt eine Anaylse der vorderen Sensoren. Picard befiehlt einen vollen Stop um der sache auf den Grund zu gehen. da bricht Deanna in ihrem Arbeitszimmer unter den Schmerzen zusammen und verleirt das Bewusstsein.
Akt I: Ich spüre nichts!
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44356,9- Die Sensorendiagnose wurde abgeschlossen und hat gezeigt, dass alle Systeme normal arbeiten. Es gibt keine Erklärung für das Phänomen, das auf unserem Weg erschienen ist.
Die Analyse der Sensoren hat ergeben, dass alle Sensoren normal arbeiten. Ein weiterer intensiver Scander Umgebung gibt auch keine Hinweise auf die zuvor beobachteten Phänomene. Captain Picard befragt Data, mit welcher Geschwindigkeit sie ihr Ziel, das Teli-Beta-System, innerhalb ihres Zeitplans nocherreichen können. Data schlägt Warp 6 vor. So befiehlt Captain Picard auf Warp 6 zu gehen, um den Termin einzuhalten. Aber statt zu beschleunigen, geht ein starker Ruck durch das Schiff, der alle Crew-Mitglieder nach vorne wirft. Geordi meldet, dass allem Anschein nach das Warpfeld zusammengebrochen ist, bevor sie auf auf warp gegangen sind. Er empfiehlt einen einen vollen Stop, während der Untersuchung der Maschinen. Obwohl die Enetrprise hält, bewegt sie sich dennoch.
Deanna kommt in ihrem Quartier wieder zu bewusstsein. Ihr ist schwindelig und sie hat weiterhin starke Kopfschmerzen und kann sich nicht genau an die letzten Minuten erinnern. Sie unterrichtet Dr. Crusher auf der Krankenstation, die gerade alle Hände voll zutun hat, da wegen des abrupten Stopps vom ganzen Schiff Notrufe auf der Krankenstation eingehen.
Da die Maschinen ordnungsgemäß arbeiten, versucht Picard nun nur mit dem Impulsantrieb die Enterprise aus dem Sog zu befreien. Aber auch bei vollem Impuls in allen möglichen Richtungen kommt die Enterprise frei. Nur die Spannung auf die Enterprise erhöht sich, so dass Picadr den Antrieb wieder abschaltet. Zu diesem Zeitpunkt kommt Dr. Crusher in Deannas Arbeitszimmer und untersucht sie flüchtig. Sie möchte Deanna mit auf die Krankenstation nehmen, um eine eine internunziale Serie bei ihr durchzuführen, als Riker über die interne Kommunikation alle Stabsoffiziere in dem Besprechungsraum beordert. Beverly hilft Deanna auf und beide gehen zunächst zur Besprechung.
Die Stabsoffiziere diskutieren die möglichen ursachen für die Drift der Enterprise, wie z. B. einen Traktorstrahl. Picard vermutet eine Intelligenz hinter der Situation und bittet Counselor Troi zu berichten, ob sie irgendetwas wahrnimmt. Deanna sagt, dass sie nichts spüre. Dies wiederholt sie mehrfach mit größerer Emphase. Riker ist sichtlich verwirrt durch Deannas Reaktion, während Picard Deanna beschwichtigend unterbricht und Data anmerkt, dass sich nicht alle Lebensformen so wahrnehmen lassen. Als Beispiel fügt er die Breen und Ferengi an. Erschrocken klärt Deanna die andern auf, das sie nicht nur drauße nnichts spüren können, sondern auch niemanden im Raum mit ihren empathischen Fähigkeiten wahrnehme.
Akt II: Verzweiflung
Auf der Krankenstation wird Deanna nun grundlich untersucht, während Will ihr zur Seite steht. Das einzige was Dr. Crusher feststellen kann, sind eine Reihe unempfänglicher Nervenzellen im Kleinhirn und in der Großhirnrinde. Es liegt also ein Hirnschaden vor, obwohl es Deanna abgesehen vom Verlust ihrer empathischen Fähigkeiten gut geht. Einen Zusammenhang zu Situation der Enterprise kann Dr. Crusher nicht erkennen, schließt ihn aber auch nicht aus. Für die Entwicklung einer behandlungsmethde, muss sich Dr. Crusher zunächst intensiver mit betazoider Neuorphysiologie beschäftigen. Deanna klammert sich an die Hoffnung, dass sich ihr Gehrin bald regeneriert, da betazoide Gehirne eine sehr gute Regenerationsfähigkeit besitzen. Dr. Crusher versucht diese Hoffnung etwas zu dämpfen, in dem sie Deanna daraufhinweist, dass sie zur Hälfte Mensch ist. Sie bittet Troi eine Psychologen zu besuchen und mit ihm über den Verlust ihrer empathischen Fähigkeiten zu reden. Troi steht dem ablehnend gegenüber und möchte wieder ihren Dienst aufnehmen, was ihr von Dr. Crusher erlaubt wird.
Ein wenig später besucht Will Deanna in ihrem Arbeitszimmer und versucht mit ihr zu reden. Doch Deanna blockt ihn nur äußerst agressiv ab. Selbst auf die Anrede Imzadi reagiert sie genervt. Sie bittet ihn wieder zu gehen, da sie alleine sein möchte.
Unterdessen schicken Data und Geordi eine Sonde ab, um die Ursache für die unerklärliche Drift der Enterprise zu finden. Als sie virtuelle Partikelbahnen den Sondendaten hinzufügen erkennen Data und Geordi La Forge, dass sich das Schiff in einer unbekannten Strömung befinden.
Deanna hat nun einen weiteren Termin mit Fähnrich Brooks. Diese berchtet, dass sie sich letzte Nacht richtig ausgeweint hat. Sie glaubt, dass sie damit die ganze Trauer überstanden habe, denn sie fühlt sich großartig, wie neugeboren. Deanna möchte ihre Janet nicht täuschen und berichtet ihr, dass sie im Moment ihre empathischen Fähigkeiten verloren hat. Dennoch sieht sie Janets die Euphorie kritsich, denn eine durchweinte Nacht reicht nicht aus, um den Verlust von Mark zu verarbeiten. Janet Brooks lehnt diese Sichtweise rundheraus ab.
Im Besprechungraum, stellen Lieutenant La Forge und Lieutenant Commander Data ihre Untersuchungsergebnisse Captain Picard, Commander Riker und Counselor Troi vor. Sie berichten, dass sich die Enterprise in einem Strom zweidimensionaler Partikel befinden, der von den Vorwärtssensoren nicht entdeckt werden konnte, da diese auf den Rand der Partikel ausgerichtet sind, an dem die Partikel keine Ausdehnung und damit keine Oberfläche besitzen. Da das Bewegungsmusterder Partikel im Schwarm nicht den newtonschen Gesetzmäßigkeiten aufgrund äußerer Kräfte gehorcht, scheinen sie also zu leben. Die zweidimensionalen Partikel polarisieren das Gravitationsfeld und reißen dadurch die Enterprise mit sich. Um die Enterprise aus der Strömung zu befreien, schlägt Lieutenant La Forge eine kontrollierte Überladung des Warp-Antriebs vor, in dem sie direkt auf Warp 6 beschleunigen. Dies sollte in drei Dimensionen funktionieren. Picard ist äußerst fasziniert von diesen zweidimensionalen Partikeln und hat eine Menge fragen. Er möchte das Phänomen weiter untersuchen, sobald sie frei sind. Deshalb weist er Commander Riker an, den Flug nach Teli-Betazu verschieben. Nebenbei bemerkt Geordi, dass es schade sei, dass sie nicht wissen, ob die Partikel gefühle haben. Deanna fühlt sich persönlich angegfriffen und reagiert gereizt. Lieutenant Comander Data wird angewiesen einen Kommunikationsweg zu erforschen, während Lieutenant La Forge den Sprung auf Warp 6 vorbereitet soll. Deanna verläßt beleidigt den Raum.
Obwohl man nicht mit ihnen kommunizieren kann, geht man davon aus, das durch die Fortbewegungsmuster, eine Intelligenz vorhanden sein muss. Man erkennt allerdings, dass sich die Wesen auf ein kosmisches Band zubewegen, wahrscheinlich davon angezogen werden.
Falls die Die Enterprise nicht rechtzeitig fliehen könnte, würde sie durch die extremen Gravitationskäfte, die sich in dem kosmischen Band befinden, vollkommen zerstört werden. Derweilen erkennt Counselor Troi, dass sie nicht mehr über empathische Fähigkeiten verfügt, weshalb sie äußerst beunruhigt ist und sogar ihren Beruf als Counselor aufgeben will. William Riker und Beverly Crusher versuchen vegebens, Troi eines besseren zu belehren, doch erst Guinan konnte durch eine geschickte List ihr klar machen, auch mit diesem Verlust weiterhin erfolgreich als Counselor dienen zu können.
Akt III: Das kosmische Band
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44359,5- Was als Neugier erweckende Unbequemlichkeit begann, hat sich in eine ernste Bedrohung verwandelt. Bei gegenwärtiger Geschwindigkeit werden die zweidimensionalen Wesen und die Enterprise in sieben Stunden in das kosmische Band gezogen.
Selbst das Abfeuern von Photonentorpedos bewirkt nichts. Picard entscheidet schließlich, Data und Deanna zu beauftragen, mit den Wesen in Kontakt zu treten, auch wenn Counselor Troi sehr pessimistisch ist. Durch Zufall kommt Deanna plötzlich auf die Idee, dass sich die Wesen rein intuitiv auf des kosmische Band zubewegen. Data vervollständigt, dass dies eine Möglichkeit wäre, die Wesen zu täuschen. Indem man die Vibrationen des kosmischen Bandes immitiert, halten es diese vielleicht für ein zweites Band, so dass die Enterprise frei kommt. Der Plan gelingt, indem Geordi die Vibrationen aufzeichnet und sie an den Hauptdeflektor weiterleitet. Nun erhielt Deanna Troi auch wieder ihr Einfühlungsvermögen zurück und berichtet, dass die Wesen die ganze Zeit die Absicht hatten, in das Band zu fliegen und nun zufrieden sind. Deanna bedankt sich bei ihren Freunden und besonders bei Guinan für die Unterstützung, da sie zu ihnen in ihrer Sorge um ihre verlorenen Kräfte nicht sehr freundlich war.
Akt IV: Eine schwierige Situation
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag- Wenn unser Kurs und unsere Geschwindigkeit unverändert bleiben, wird die Enterprise in einer Stunde von den Gravitationskräften des kosmischen Bandes auseinandergerissen werden.
Akt V: Wie Motten zum Licht
Dialogzitate
Hintergrundinformationen
Ab dieser Folge wird Wil Wheaton nicht mehr als Hauptcharakter im Vorspann angezeigt.
Dies ist die erste Folge von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, die bei der Erstausstrahlung in Sat.1 gezeigt wurde. Aus diesem Grund erhielten Deanna Troi, Jean-Luc Picard und Dr. Beverly Crusher andere deutsche Synchronsprecher.
Die Breen werden in dieser Folge das erste Mal erwähnt.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Kim Braden als Fähnrich Janet Brooks
- Mary Kohnert als Fähnrich Tess Allenby
- Whoopi Goldberg als Guinan
- nicht in den Credits genannt
- Michael Braveheart als Martinez
- Carl David Burks als Russell
- Cameron als Kellogg
- Joyce Robinson als Gates
- Guy Vardaman als Darien Wallace
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
- Eva-Maria Werth als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Personen
- Marc Brooks
- Astronomische Objekte
- Kosmisches Band, Schwarzes Loch
- Wissenschaft & Technik
- Dyne, Frequenz, Gravitationsfeld, Gravitationskraft, Gravitationsscherkraft, Gravitationssog, Gravitonfeld, Photonentorpedo, Subraumfrequenz, Subraumsignal, Subraumspektrum, Subraumwellenfront