Kevin Thomas Riley
Lieutenant Kevin Thomas Riley war ein Besatzungsmitglied der USS Enterprise während der Fünf-Jahres-Mission von Captain James T. Kirk.
Kevin Riley, ein gebürtiger Ire, lebte in seiner Kindheit auf dem Planeten Tarsus IV, wo 2246 eine Hungersnot ausbrach. Der Gouverneur der Kolonie, Kodos, verhängte das Kriegsrecht und ließ die Hälfte der Bevölkerung exekutieren, darunter auch die Eltern von Kevin Riley (TOS: Kodos, der Henker).
2266 diente er als Navigator auf der Enterprise, wo er sich als einer der ersten mit dem Psi-2000-Virus infizierte, als er versuchte, den Selbstmordversuch von Joe Tormolen zu verhindern. Riley schloß sich daraufhin im Maschinenraum ein, im Glauben der Captain der Enterprise zu sein (TOS: Implosion in der Spirale).
Im selben Jahr wurde er zuerst in den Maschinenraum und später in die Kommunikationsabteilung versetzt.
Als die Enterprise kurz darauf die Schauspielgruppe um Anton Karidian an Bord nahm und Captain Kirk bemerkte dass Riley zu den letzten Augenzeugen des Massakers gehörte, wurde er ohne Begründung in den Maschinenraum zurückversetzt. Bei der alleinigen Wache im Maschinenraum wurde ein Mordanschlag durch die Tochter von Kodos, der sich nun Anton Karidian nannte, auf ihn verübt. Als er durch Zufall von Karidians Identität erfuhr, versuchte er seine Eltern zu rächen, konnte jedoch von Captain Kirk überzeugt werden das nicht zu tun(TOS: Kodos, der Henker).
- Kevin Riley wurde von Bruce Hyde gespielt und von Tommi Pieper synchronisiert. Das Drehbuch von "Kodos, der Henker" sah vor, dass die Rolle des rachsüchtigen Überlebenden Robert Draken heißt, der Name wurde aber geändert, als man Bruce Hyde verplichtete.
- In beiden Episoden trägt er eine goldene Uniform, wobei er in "Kodos, der Henker" eigentlich eine rote Uniform tragen sollte.
- In der Romanreihe "Die verlorenen Jahre" von J.M. Dillard wurde Kevin Riley als Adjutant von Admiral Kirk eingeführt und die Geschichte über Tarsus IV wird in "Eine Flagge voller Sterne" von Brad Ferguson erzählt.