J-Klasse
Die J-Klasse ist ein Schiffstyp älterer Bauart, der schon Ende des 21. Jahrhunderts entwickelt wird und noch bis weit ins 23. Jahrhundert im Einsatz bleibt.
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Bauart
Die J-Klasse ist ähnlich aufgebaut wie viele andere Erdenfrachter der damaligen Zeit auch. Vorn befindet sich die Antriebs- und Brückensektion. An deren Bug gibt es eine große Deflektorschüssel, links und rechts sind jeweils die beiden Warpgondeln angebracht und an Steuerbord befindet sich eine Andockschleuse. Die Frontsektion ist durch mehrere Klammern mit einem langen Heckmodul verbunden, welches sich auch abtrennen lässt. Das Heckmodul wiederum beherbergt die großen Frachtmodule.
Schiffe diesen Typs besitzen beladen ungefähr ein Gewicht von 33.000 metrischen Tonnen. Die Antriebssektion selbst wiegt etwa 3.000 Tonnen.
Antrieb
Die J-Klasse verfügt, wie die meisten interstellaren Schiffe über Warp- und Impulsantrieb.
Der Warpantrieb der J-Klasse kann noch keine allzu hohen Warpfaktoren erreichen. Die normale Reisegeschwindigkeit ist Warp 1,5. Die kritische Maximalgeschwindigkeit liegt etwa bei Warp 2, die nur unter Risiko und der Bedingung relativ leerer Frachtcontainer zu erreichen ist. Bei Warpsprüngen reagieren die Trägheitsdämpfer noch etwas unausgegoren und es kommt zu einer, wenn auch gefahrlosen Erschütterung des Schiffes.
Zefram Cochrane, der Erfinder des Warpantriebes, entwirft auch den Antrieb der J-Klasse.
Bewaffnung
Die J-Klasse sind serienmäßig mit zwei relativ schwachen Plasmagefechtstürmen bestückt. Ein Gefechtsturm befindet sich am Bug der Antriebssektion, in der Nähe des Deflektors.
Interne Einrichtungen
Die Brücke ist relativ beengt. Sie hat mehrere kreisförmig angeordnete Wandkonsolen, an denen man aus Platzmangel stehen muss. Eine weitere große Stehkonsole für die Navigation befindet sich direkt hinter dem Stuhl des Captains.
In den langen Gängen befindet sich zu beiden Seiten etwa alle zwei Meter eine Haltestange, die Halt bietet, wenn es bei einem Warpsprung etwas "ruckelig" wird.
Die Crewquartiere der J-Klasse sind recht spartanisch ausgestattet. Zwei Mitglieder teilen sich einen Raum und ein Doppelbett. Die Schiffe beherbergen auch Gästequartiere. In der Manschaftsmesse werden vorwiegend Nutri-Paks gegessen, da es auf Frachtern selten eigene Köche gibt.
Geschichte
Im 22. Jahrhundert stehen Schiffe der J-Klasse unter Dienst der Transportbehörde der Vereinigten Erde.
Diese Frachtschiffe sind aufgrund ihres schwachen Warpantriebes mitunter Jahrzehnte lang unterwegs, sodass sich auf ihnen eine familiäre Atmosphäre herrscht. Es werden nicht selten auch Kinder während den Flügen geboren, die ihre gesamte Kindheit, wenn nicht sogar ihr ganzes Leben, auf einem Frachter verbringen. Crewmitglieder übernahmen üblicherweise mehrere Arbeitsfelder, wie etwa die des Chefingenieurs und gleichzeitig des medizinischen Offiziers.
Die Familie von Travis Mayweather betreibt im 22. Jahrhundert einen Frachter der J-Klasse, die ECS Horizon. (ENT: Horizon)
Nach der Gründung der Sternenflotte und der Entwicklung leistungsstärkerer Antriebssysteme Mitte des 22. Jahrhunderts verliert der Dienst auf einem Frachtschiff wie der J-Klasse zunehmend an Attraktivität. Es fällt den Verantwortlichen immer schwerer geeignetes Personal für Frachtflüge zu finden. (ENT: Horizon)
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Der Raumhändler Harry Mudd benutzt ein solches Raumschiff als Frachter, um Frauen zum Planeten Ophiucus III zu transportieren. (TOS: Die Frauen des Mr. Mudd)
Die Sternenflotte setzt solche Raumschiffe zu Trainingszwecken noch im 23. Jahrhundert ein. Auf einem Schiff unter dem Kommando von Fleet Captain Pike kommt es 2267 zu einem Unfall bei dem er durch Deltastrahlung stark verseucht wird, so aber verhindern kann, dass die Kadetten verletzt werden. (TOS: Talos IV – Tabu, Teil I)
Bekannte Schiffe
Hintergrundinformationen
Die J-Klasse tauchte erstmals in TOS: Die Frauen des Mr. Mudd auf und war in dieser Folge nur als hell strahlendes Schiff unklarer Bauart zu sehen. Erst für ENT: Horizon wurde dann ein echtes CGI-Modell entwickelt, dass an die Y-Klasse erinnert. Für die Remastered-Version der TOS-Episode wurde dann ein weiteres CGI-Modell erstellt, dass deutlich anders aussieht, als der in ENT dargestellte Entwurf. Vermutlich handelt es sich um ein im Laufe der Jahrzehnte stark modifiziertes Antriebsmodul ohne angehängte Frachtcontainer.