Stoßwellentorpedo
Ein Stoßwellentorpedo ist ein speziell konfigurierter Torpedo, der dazu eingesetzt wird, Subraumrisse zum Kollabieren zu bringen.
Im 23. Jahrhundert tritt ein solcher Subraumriss im Hanoli-System auf und die Vulkanier schicken ein Raumschiff mit Wissenschaftlern an Bord dort hin, um den Riss zu untersuchen und zu versiegeln. Der Versuch den Riss mittels eines Stoßwellentorpedos zum Kollabieren zu bringen, schlägt allerdings fehl und durch die Detonation wird der Spalt soweit ausgedehnt, dass das komplette Hanoli-System inklusive des vulkanischen Schiffes von ihm zerstört werden. Als der Riss schließlich eine gewisse Größe erreicht, implodiert er und fällt in sich zusammen.
2369 entdeckt Lieutenant Dax unnormale Werte im Plasmafeld des Denorios-Gürtels. Als sie diese zu interpretieren versucht, stellt sie sich vor, es könnte ein Subraumriss sein und schon entsteht der Riss. Die Untersuchungen des Risses ergeben, dass er Ähnlichkeiten mit dem Riss im Hanoli-System hat und da sich die Crew in ihrer Phantasie diesen Subraumriss vorstellt, versucht man auch auf Deep Space 9 den Riss mit einem Stoßwellentorpedo zu versiegeln. Man glaubt, dass man dies anders als im Hanoli-System diesmal schaffen kann, da die Technik sich in den letzten 100 Jahren weiterentwickelt hat. Doch auch in diesem Fall gelingt es nicht. Erst als Commander Sisko erkennt, dass die ganzen Vorgänge nur durch die Phantasie der Crew erschaffen werden, gelingt es der Besatzung, sich wieder auf die Fakten zu konzentrieren und zu erkennen, dass keine wirkliche Gefahr besteht.
Die Projektion der Phantasie wird durch drei Mitglieder einer unbekannten Lebensform hervorgerufen, die als Verkörperung von Buck Bokai, dem Rumpelstilzchen und einer unterwürfigen Jadzia Dax auftreten.
Chief O'Brien braucht 22 Stunden, um den Torpedo vorzubereiten. (DS9: Macht der Phantasie)