Surak
Surak ist ein vulkanischer Philosoph und Begründer der UMUK (engl. IDIC)-Ideologie, ein Eckpfeiler der vulkanischen Philosophie.
Er lehrte sein Volk vor über 2000 Jahren die Logik und die Kontrolle der Emotionen, welche nach seiner Lehre die Ursache für alles Übel in der Welt ist und führte sein Volk, nach einer dunklen Zeit blutiger Clankämpfe, in die Zeit des Erwachens (ENT: Zeit des Erwachens). Surak konnte dabei auf eine sehr alte Praxis der Emotionskontrolle zurückgreifen, die die vulkanische Kultur bereits im 3. Jahrtausend vor Chr. entwickelte (VOY: Gewalttätige Gedanken).
Einige Vulkanier lehnten jedoch diese radikale Lehre ab. Als sich seine Lehre aber immer weiter ausbreitete, verließ diese Gruppe Vulkan und besiedelte später die Planeten Romulus und Remus.
Surak starb schließlich an einer Strahlenkrankheit auf dem Berg Seleya, aber sein Katra wurde in einem katrischen Schrein bewahrt, den Syrran 2137 fand, so dass es den Syrranniten möglich war, den Geist Suraks zu berühren (ENT: Der Anschlag). Suraks Lehren wurden im Kir'Shara konserviert. Dieses Artefakt wurde nach seinen Tod innerhalb des T'Karath-Heiligtums im Glühofen versteckt. Erst im Jahr 2154 konnte das Kir'Shara gefunden werden (ENT: Kir'Shara).
Verweise
Hintergrundinformationen
In TOS wurde der junge Surak von Barry Atwater, in ENT von Bruce Gray gespielt. Synchronisiert wurde der junge Surak von Harald Leipnitz, das ältere Pendant von Ulrich Frank.
Der Roman Spocks Welt befasst sich im Kapitel „Vulkan 6“ ausgiebig mit Suraks Leben. Das Buch schildert sein Leben wie folgt: Er wird an einem Tag geboren an dem ein neuer Stern namens Da'Nikhirch am Himmel Vulkans auftaucht. Seine Mutter T'Leia, welche zu den wichtigsten Chemikern und Mathematikern des Planeten gehört, bringt ihn durch eine art Kaiserschnitt zur Welt was ihm später den Beinamen der aus dem Mutterleib geschnittene
einbringt. In der selben Nacht finden zwei Buschkriege statt bei der die Hauptstädte zweier Staaten angegriffen werden. Surak ist ein gewähnliches und nicht sonderlich begabtes Kind. Es gibt keine besonderen Zwischenfälle während seiner Ausbildung. Seine Leistungen in Mathematik lassen jedoch zu wünschen übrig. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
Später nimmt er eine Arbeit im Beratungsbüro seines Vaters Stef an, das für mehrere große Unternehmen in De'Khir, der Hauptstadt von Lhai, arbeitet. Bis zu seinem 46sten Lebensjahr Arbeitet er dort. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
Zu jener Zeit finden auf Vulkan viele Konflikte statt und so erfährt Surak in den Nachichten neben den üblichen Schlachten, Kämpfen, Scharmützel, Aufmärschen, Überfällen und Mordanschlägen auch von einer Matiere-Antimatiere Technik für Sprengungen welche auf T'Khut, dem Nachbar-Planeten von Vulkan, getestet wird. Er fürchtet das diese Technologie von Irik, einer Nation welche mit Lhai in ständigen konflikt steht, auch als Massenvernichtungswaffe genutzt werden könnte. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
An jenem Tag, an dem er, wie er später sagt zu leben begann
verlässt Surak mit einem Gleiter der Familie seine Heimat. Er fliegt einen Tag lang und landet in der Nähe des Nähe des Berges Selaya. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
Er kehrt nach hause zurück, wo man ihn schon für entführt gehalten hatte und kündigte seine Arbeitsstelle und zieht für 5 Jahre wieder in die Wüste. Er lebt dort die meiste Zeit allein. Dann kehrt er in die Hauptstadt zurück, mietet ein kleines Appartment und schreibt für öffentliche Informationsdienste. Eine Zeitlang gelten seine Schriften als äußerst populär. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
Er beschreibt verschiedene Richtlinien nach dem sein Volk, seiner Meinung nach Leben solle. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)
Prinzipiell: Füge niemandem Schaden zu. Dadurch beschleunigt sich der Hitze-Tod des Universums und letztendlich auch dein eigener.
Praktischer: Füge so wenig wie möglich Schaden zu. Wir sind Geschöpfe eines Universums, in dem Entropie existiert und deshalb gibt es kein Entkommen für uns. Aber wir sollen vermeiden, die Entropie zu fördern.
Verletzte nicht die innere, unsichtbare Intregrität einer Person. Die Privatspähre ist ein kostbares Gut und darf nicht angetastet werden. Wer sie in Frage stellt, erzeugt Pein und Qual. Begene anderen mit Höflichkeit; nimm ihre ausgestreckte Hand sanft entgegen.
Ermorde niemanden. Der Speer im Herzen des Anderen ist der Speer in deinem eigenen; du bist er. Jedes Handeln führt zu einer Reaktion. Gewalt kehrt zurück. Wer einen anderen ermordet, bringt seine eigene Freude um, für immer.
Obwohl er lange belächelt wird beeindruckt er selbst seine Kritiker mit Gastfreundschaft und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Appartment. Auch sie beginnen über ihn zu schreiben. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)