Star Trek: Bridge Commander

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Version vom 18. Juni 2005, 00:04 Uhr von imported>Defchris (Verdienste (nach Spielende))
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200px
Publisher: Activision
Entwickler: Totally Games
Erschienen: 2002
Jahr: Ende 2378
Sternzeit: unbekannt
Referenz-Nr: ?

Star Trek: Bridge Commander ist ein Spiel für PC, in dem der Spieler vom Stuhl des Captains aus die Aufgabe des Captains auf der USS Dauntless, einem Schiff der Galaxy-Klasse, und der USS Sovereign, einem Schiff der Sovereign-Klasse, übernimmt.

Der Spieler gibt - wahlweise mithilfe der Maus oder mit Tastaturkürzeln - Befehle an die Mannschaftsmitglieder, die die verschiedenen Stationen der Brücke besetzen. Darüberhinaus kann der Spieler die taktische Konsole selbst übernehmen und so Schiff und Waffen steuern, z. B. bei einer der vielen Raumschlachten. Das Spiel ist graphisch sehr ansprechend und die Atmosphäre sucht seinesgleichen. Captain Picard hat einige Gastauftritte, aber auch Lieutenant Commander Data wird zeitweilig unter ihr Kommando gestellt. Leider gibt es nur eine englische, dafür aber recht gute, Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln.

Handlung des Spiels

Bei einer Sonnenexplosion wird der Captain der Dauntless getötet und das Schiff schwer beschädigt. Der erste Offizier, der Spieler, wird zum Captain befördert und hat erhält das Kommando über die Dauntless. Seine Aufgabe ist es, den Vorfall in einer wenig erkundeten Umgebung des Raums zu untersuchen. Schon bald stellt sich heraus, dass eine bisher unbekannte Macht ihre Finger im Spiel hat, aber auch alte bekannte verfolgen dunkle Ziele, von denen sie sich oft nur durch Gewalt abbringen lassen. Zwischen dem Spieler und der sicheren Zukunft stehen verschiedenste Kriegsschiffe, z. B. romulanische Warbirds, cardassianische Galors und sogar eine cardassianische Raumstation.

steuerbare Schiffe im Spiel

USS Dauntless

Die USS Dautless (NCC-71879) ist ein Schiff der Galaxy-Klasse. Nach ihrer Indienststellung schließt sie sich der Siebten Flotte an, leistet aber zunächst nur Routinemissionen, erhielt aber schon bald auch andere Aufgaben, zu denen auch Aufklärungsmissionen zählten.

Im siebten Dienstjahr kehrte sie ins Raumdock zurück. Neben einer Generalüberholung wurde auch ein Kommandowechsel vollzogen - der bisherige Captain schied aus dem Dienst aus.

Im Verlauf des Dominion-Kriegs war die Dauntless noch immer in der Siebten Flotte und nahm an der Schlacht von Tyris, der zweiten Schlacht um Deep Space Nine, der Schlacht um Goralis und der Letzten Schlacht.

Nach dem Krieg wurde das Schiff zu Sternenbasis 12 beordert, in die Nähe des Maelstrom.

2378 erreicht das Schiff das Vesuvi-System mit dem Auftrag Versorgungsgüter zur Terraformingstation zum dritten Planeten des Systems zu bringen. Dabei wird die Crew Zeuge einer künstlich erzeugten Supernova und entkommt nur knapp mit überlastetem Impulsantrieb. Wenig später wird das Schiff zum Raumdock in der Nähe von Sternenbasis 12 geschleppt, wo es einer ausgiebigen Reparatur unterzogen wird.

Kommandowechsel

  • 2365 Captain Leland Bell, mittlerweile a.D.
  • 2371 Captain Robert Wright, gefallen
  • 2378 Spieler
  • 2378 Captain Jae Yi - gesamte bisherige Crew wird zu USS Sovereign transferiert.

Verdienste

  • Erste Auszeichnung: Die Dauntless setzt sich gegen mehrere romulanische Scharmützel zur Wehr, bis Verstärkung von der Sternenflotte eintrifft.
  • Zweite Auszeichung: Die Dauntless verteidigt im Tyris-System gemeinsam mit der USS Lionheart zwei schwer beschädigte Schiffe der Akira-Klasse vor einer cardassianischen Übermacht.
  • Dritte Auszeichnung: In der letzten Schlacht verteidigt die schwer beschädigte Dauntless das Flaggschiff und schirmte es insbesondere vor vier cardassianischen Kamikazeangriffen ab.

USS Sovereign

Die Sovereign (NCC-73811) ist der zur serienreife umgerüstete Prototyp der gleichnamigen Sovereign-Klasse.

Das Schiff selbst war in der Testphase gelinde gesagt eine Katastrophe: Die Sensoren zogen zu viel Energie vom Warpkern des Schiffs ab, weswegen sie nie richtig funktionierten. Ebenso instabil waren die neuen regenerativen Schildsysteme, weswegen das Schiff dann nicht in Dienst gestellt, sondern zu Weiterentwicklung für weitere Schiffe dieser Klasse zu den Utopia-Planitia-Werfen um Mars abgestellt wurde.

Im Zuge des Vesuvi-Vorfalls beordert Admiral Liu die Sovereign, wie auch schließlich die USS Enterprise in den Maelstrom, um den Vorfall aufzuklären und die politische Situation zu beruhigen. Bei Sternenbasis 12 wurde die Sovereign dann letztendlich umgerüstet und 2378 in den normalen Dienst gestellt. Um dem Problem mit dem übermäßigen Energieverbrauch der Sensoren zu umgehen, entwarf die Sternenflotte einen neuen, leistungsfähigeren Warpkern.

technische Besonderheiten

  • sowohl nach vorne als auch nach hinten gerichtete Quantentorpedo-Werfer (vorne vier, hinten zwei), die auch mit den neuartigen Phasenplasma-Torpedos bestückt werden können.
  • acht Phaserbänke vom Typ XII

Verdienste (nach Spielende)

  • Übersteht mehrere Gefechte mit cardassianischen und romulanischen Übermächten
  • Bringt mehrere cardassianische Stationen auf
  • Sammelt wichtige Informationen über die Vorgehensweise der abtrünnigen Cardassianer.
  • Stellt diplomatisch Erstkontakt mit den Kessok her
Aber nur, wenn in einer bestimmten Situation nicht wild drauf los geballert wird.
  • Verhindert die Explosion einer Sonne und rettet eine Kessok-Kolonie

weitere Schiffsklassen

(nach Alter der Schiffsklassen geordnet)

Raumstationen

    • Außenposten
      • Haven-Station bei Vesuvi 6 (Haven)
      • Geki-Station bei Vesuvi 5
    • Regula-Raumstation
      • Soho-Station bei Tau Ceti Prime
      • Biranu-Station bei Osa (Biranu 2) im Biranu-System
      • Savoy-Station bei Savoy 1
    • Sternenbasis
      • Sternenbasis 12, Admiral Alice Liu
    • Trockendock
      • drei in der Nähe der Soho-Station um Tau Ceti Prime

Fehler und Ungenauigkeiten im Spiel

  • Vesuvi 6 wird hier als Haven-Kolonie bezeichnet. Es ist aber nicht zu bestätigen, ob es sich dabei, um Haven aus der TNG-Episode "Die Frau seiner Träume" handelt.
  • Die Warpgondeln der Kessok-Schiffe sind im Spiel selbst violett (Bussard-Kollektoren) bzw. grün (Spulenteil). In der Filmsequenz zum Schluss entspricht die Farbgebung jedoch der der Sternenflottenschiffe (rot und cyan).