Rura Penthe
Rura Penthe ist ein eisiger Planetoid in einem trinären Planetensystem im Beta-Quadranten. Auch als der „Friedhof der Fremden“ bekannt, ist er eine Hochsicherheitsstrafkolonie des Klingonischen Imperiums.
Die meist zu lebenslänglicher Haft verurteilten Gefangenen werden zum unterirdischen Abbau von Dilithium eingesetzt. Es ist eine körperlich harte Arbeit, die nur wenige Häftlinge länger als ein Jahr überstehen.
Es wird davon ausgegangen, dass ein fliehender Häftling auf der Oberfläche, auf der ständig Temperaturen unter 0 Grad Celsius herrschen, nicht lange überleben kann. Das Ausbrechen der Insassen wird nur durch ein Magnetfeld verhindert, dass den Einsatz von Transportern unterdrückt. Dies wird auch durch so genannte Transporterscrambler bewerkstelligt.
Geschichtliche Ereignisse
- Im Jahr 2152 wird Jonathan Archer, Captain der Enterprise (NX-01), zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er Feinden des Klingonischen Reiches, die in Wirklichkeit nur Flüchtlinge sind, hilft, sich der klingonischen Rechtssprechung zu entziehen. Sein Verteidiger Kolos wird zu einem Jahr Haft verurteilt. (ENT: Das Urteil)
- Als die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk im Jahr 2293 den klingonischen Kanzler Gorkon zu den Friedensverhandlungen zwischen der Föderation und den Klingonen eskortieren soll, werden Kirk und McCoy fälschlicherweise für den Mord an Gorkon zu lebenslanger Haft auf Rura Penthe verurteilt. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Hintergrundinformationen
Für Star Trek war ein Subplot vorgesehen, in welchem Neros Gefangenschaft auf Rura Penthe thematisiert werden sollte. Dieser Plot fiel jedoch der Schere zum Opfer. Aus dieser Szene ist lediglich eine Nahaufnahme von Nero im Film erhalten geblieben. Diese Aufnahme ist Teil von Spocks Flashback während der Gedankenverschmelzung.