Computer M5

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Kirk fürchtet durch den neuen Supercomputer, M5 genannt, ersetzt zu werden, den Doktor Richard Daystrom entwickelt hat. Bei einer Kampfübung übernimmt M5 die Kontrolle und greift Raumschiffe der Föderation an.

Zusammenfassung

Die Enterprise ist auserkoren worden, die M5-Multitronik-Anlage zu testen, welche von Dr. Richard Daystrom entwickelt worden ist. Diese soll in der Lage sein, das Raumschiff eigenständig zu steuern. Ziel dieser technischen Errungenschaft soll sein, den Menschen nicht mehr durch risikoreiche Expeditionen ins Unbekannte in Gefahr zu bringen. Die Enterprise wird zu diesem Zweck zu einer Raumstation gerufen und dort von Commodore Bob Wesley kontaktiert. Außerdem soll die Mannschaft bis auf zwanzig Mann das Schiff verlassen. Dr. McCoy ist der Erste, der Bedenken äußert, und auch Kirk ist nicht wohl bei dem Unternehmen.

Bei einem ersten unerwarteten Probeangriff seitens der Lexington, kommandiert von Bob Wesley, bewährt sich M5. Als die Enterprise jedoch später auf den unbemannten Frachter Woden stößt, beginnt der Computer ein Eigenleben zu entwickeln. Er zerstört den Frachter, ohne dass jemand etwas dagegen zu unternehmen vermag. Kirk und seine Mannschaft müssen einsehen, dass sie nicht mehr Herr auf der Enterprise sind. Beim Versuch, dem Computer den Strom abzudrehen, stirbt Fähnrich Harper.

Als später die Schiffe Lexington, Excalibur, Hood und Potemkin den geplanten Probengriff starten, verhält M5 sich wie bei einem echten Angriff, wobei er sich nicht darauf beschränkt, die Schiffe einfach nur kampfunfähig zu schießen. Er verfolgt die Excalibur, als diese sich zurückziehen will, und zerstört sie. Die gesamte Besatzung des Schiffes geht dabei verloren.

Es stellt sich heraus, dass Dr. Daystrom einen Weg gefunden hat, dem Computer seine eigenen Charakterzüge einzuprogrammieren. Dies nutzt Kirk, um dem Computer ins Gewissen zu reden und die Zerstörung der verbliebenen drei Schiffe zu verhindern. Nachdem M5 eingesehen hat, dass er moralisch falsch gehandelt hat, sieht er als Konsequenz für sein Handeln nur ein Möglichkeit: seine Selbstzerstörung.

Hintergrundinformationen

  • In der Szene, in der M 5 sich anschickt, den unbemannten Frachter Woden anzugreifen, kommt es zu einem Dialog zwischen Kirk und Sulu. Dabei kommen beide wechselweise ins Bild und es fällt auf, dass die Bilder auf den rückwärtigen Bildschirmen über Uhuras Pult in beiden Aufnahmen verschiedene sind. Daraus ist zu schließen, dass die Szenen mit Kirk und Sulu zu verschiedenen Zeiten aufgenommen worden sind.
  • Sowohl im Film als auch in der Buchversion von James Blish ist von Captain Dunsel die Rede, den Commodore Wesley nach dem ersten Übungsangriff grüßen lässt. Im Gegensatz zum Buch und auch zur englischen Originalversion geht McCoy in der deutschen Synchronfassung auf diese Bemerkung in keiner Weise ein und ruft nur: M 5? Ich pfeife auf Cpt. M 5! Im Buch hingegen, das ja auf der englischen Originalfassung beruht, wird das Geheimnis um Cpt. Dunsel gelöst:

McCoy fuhr zu Spock herum. Nun? Wer ist dieser Dunsel? Ein ‚Dunsel‘, Doktor, nennen die Mittschiffleute auf der Flottenakademie etwas, was keinen besonderen Zweck erfüllt.

(Blish, James: Enterprise 12. Alsdorf 1973, S. 69)

  • Die erwähnte Szene ist in der DVD-Ausgabe der Serie in nachsynchronisierter Form enthalten.

Dialogzitate

ZITATE

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Kultur & Religion
Nobelpreis, Zee-Magnees-Preis
Personen
Albert Einstein, Astrobiologe, Carstairs Chefgeologe, Kazanga, Phillips, Rawlens, Sakar
Schiffe & Stationen
USS Excalibur, USS Hood, USS Lexington, USS Potemkin, Woden
Astronomische Objekte
Alpha Carinae II
Wissenschaft & Technik
A7-Computerexpertendiplom
Speisen & Getränke
Finagle's Folly