Kooperative

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Der Bunker der Kooperative

Die Kooperative ist ein Zusammenschluss verschiedener ehemaliger Borg-Drohnen. Zu ihr gehören Cardassianer, Farn, Klingonen, Menschen, Parein, Romulaner und Angehöriger anderer Spezies. Einge Mitglieder der Kooperative werden während der Schlacht von Wolf 359 von den Borg assimiliert, zum Beispiel Besatzungsmitglieder der USS Roosevelt. Später werden sie alle auf einen Kubus im Delta-Quadranten transferriert.

Dieser Kubus gerät etwa 2368 in der Nekrit-Ausdehnung in einen elektromagnetischen Sturm, bei dem die Hauptenergie des Kubus deaktiviert wird und viele Drohnen sterben, einige können sich jedoch auf einen nahen Planeten retten. Sie sind zunächst unglaublich froh darüber, wieder freie Individuen zu sein, und gründen die Kooperative, einen Verbund, der die knappen Ressourcen verteilt und an der Entwicklung der Siedlung arbeitet. Doch dann lässt die Verbindung zwischen ihnen nach und sie erkennen, dass unter ihnen Angehörige von Spezies sind, die sie zutiefst hassen. Während einige, wie der Romulaner Orum, diesen Hass überwinden können, gelingt das anderen nicht. Zuerst greifen die Klingonen die Cardassianer an, dann die Farn die Parein, und schließlich bilden sich verschiedenen Splittergruppen, die mit Waffengewalt gegeneinander um die Ressourcen kämpfen und Verbrechen begehen. Nur einge verbleiben in der friedlichen Kooperative, doch sie müssen ständig bereit sein, sich gegen die brutalen Angreifer zu verteidigen.

In der Kooperative verfügt man über einen kleinen Neurotransponder, mit dem man die ihn ihren Körpern verbliebenen Neuroprozessoren wenigstens zeitweise zu einem kollektiven Bewusstsein verbinden können, was nicht nur zu medizinischen Zwecken wichtig ist, sondern auch den Frieden wahrt. Währenddessen versucht man, die Kommunikationsphalanx zu reparieren, da insbesondere Dr. Riley Frazier mit anderen Raumschiffen oder sogar solchen der Föderation kommunizieren möchte.

2373 fangen Commander Chakotay und Fähnrich Kaplan einen dieser Notrufe ab und landen auf dem Planeten, dabei werden sie von Gegnern der Kooperative angegriffen und Kaplan getötet, Chakotay dagegen wird von der Kooperative gerettet. Zunächst verschweigt man ihm ihre wahre Geschichte, um ihn nicht zu beunruhigen, als er es jedoch herausfindet gibt es trotzdem keine Probleme. Da Chakotay schwer verletzt ist wird er kurzzeitig in das kollektive Bewusstsein aufgenommen und durch einen Transfer von neuronaler Energie geheilt. Dann wird er von der USS Voyager gerettet.

Die Voyager unterstützt die Kooperative mit medizinischen Vorräten und verbessert ihre Verteidigungsfähigkeit gegen ihre Feinde, doch das größte Anliegen der Kooperative lehnt Captain Janeway ab: die Kooperative möchte den neuroelektrischen Generator des Kubus reaktivieren, um so alle ehemaligen Borg-Drohnen auf dem Planeten wieder mit einem kollektiven Bewusstsein zu verbinden, das soll alle Streitigkeiten beenden. Janeway fürchtet jedoch die negativen Konsequenzen, die das haben könnte. Deswegen stellen die Mitglieder der Kooperative eigenmächtig eine telepathische Verbindung zu Chakotay her und zwingen ihn, den Generator zu aktivieren. Es zeigt sich, dass beide Seiten Recht hatten, zwar beendet die Verbindung alle Angriffe auf die Kooperative und führt wieder zu Frieden, aber die Reaktivierung des Generators belebt auch die Drohnen an Bord des Kubus wieder. Im letzten Moment vor einem Angriff kann die Kooperative die Selbstzerstörung des Kubus auslösen und so die Voyager retten (VOY: Die Kooperative).

Kaplan scannt auf dem Planeten insgesamt etwa 80.000 humanoide Lebenszeichen, es wird jedoch nicht definitiv festgestellt, dass alle ehemalige Borg sind, oder ob es eventuell eine eigene Spezies auf diesem Planeten gibt, und überhaupt nicht angegeben wird, wie viele von ihnen der Kooperative (vor der erzwungenen Verbindung) angehören.

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