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Version vom 28. Mai 2010, 20:17 Uhr
Als Syrranniten bezeichnet man in der Mitte des 22. Jahrhunderts die Anhänger Syrrans. Als religiöse und politische Gruppe sind sie die treibende Kraft im Verlauf der Vulkanischen Reformation im Jahre 2154.
Inhaltsverzeichnis
Glaube
Die Syrranniten sind eine pazifistische Gruppierung, die als Opposition zur damaligen Regierung Vulkans, dem militärischem Oberkommando, aktiv ist. Sie legen die Lehren des Surak so aus, dass sie jegliche gewalttätige Handlung untersagen und sind dem entsprechend auch gegen die wiederholten militärischen Operationen des Oberkommandos gegen das Andorianische Imperium.
Sie praktizieren schon seit Mitte des 22. Jahrhunderts die Gedankenverschmelzung und kennen auch eine einfache Möglichkeit, das Pa'nar-Syndrom zu heilen, das von der Propaganda des Oberkommandos als unheilbar dargestellt wird. Außerdem glauben sie – entgegen der populären Meinung – an die Existenz der Katra. Ihr Anführer Syran findet zudem den katrischen Schrein von Surak und trägt dessen Katra in sich.
Geschichte
Ursprung
Im Jahre 2137, ungefähr 1500 Jahre nach dem Tod Suraks, findet Syrran in einer Wüste auf Vulkan einen katrischen Schrein, in dem sich das Katra Suraks befindet. Er überträgt es auf sich und erlangt so volles Verständnis der wahren Lehre Suraks. In den folgenden Jahren gelingt es ihm, viele Anhänger in der vulkanischen Gesellschaft zu finden, die ihm folgen und der nicht mehr der wahren Lehre Suraks entsprechenden Interpretation der vulkanischen Philosophie, die damals in der vulkanischen Gesellschaft vorherrscht, den Rücken kehren.
Situation 2154
2154 verstecken sich die Syrraniten unter der direkten Führung Syrrans im T'Karath-Heiligtum im Glühofen, einem unzugänglichen Wüstengebiet auf Vulkan. Syrranniten innerhalb der vulkanischen Gesellschaft, wie zum Beispiel T'Les, werden ausgegrenzt und verfolgt. Währenddessen handelt das vulkanische Oberkommando zunehmend aggressiv in den Konflikten mit dem Andorianischen Imperium, und vor dem Hintergrund einer Verschwörung mit dem Romulanischen Sternenimperium droht noch Schlimmeres. Um seine Handlungen gegen die äußeren Feinde nach innen zu decken verschärft das Oberkommando auch die Verfolgung der Syrranniten.
Vulkanische Reformation 2154
Verschwörung zum Anschlag auf die irdische Botschaft
Im Vorfeld der Vulkanischen Reformation kommt es auf Vulkan in der gerade eröffnete Botschaft der Erde im Jahr 2154 zu einem Bombenattentat, bei dem dutzende Menschen und Vulkanier sterben, darunter auch Vice Admiral Maxwell Forrest. Botschafter Soval und etliche weitere Personen werden bei diesem Anschlag verletzt.
Das vulkanische Oberkommando legt gefälschte Beweise, insbesondere DNS-Spuren, vor, welche die Syrannitin T'Pau belasten und die Syrranniten als Ganzes als religiöse Fanatiker brandmarken sollen. Dies wird als Vorwand für eine massive Militäroperation gegen die Syrranniten genutzt, an deren Ende nach dem Willen von Administrator V'Las die Auslöschung der Syrranniten stehen soll. Tatsächlich gelingt es später, die Probe als gefälscht zu enttarnen und Stel, einen Mitarbeiter des Oberkommandos, als echten Attentäter zu identifizieren.
Syrrans Tod und Suraks Katra
In Unkenntnis dieser erst später gemachten Entdeckungen machen sich die dennoch bereits skeptischen Captain Jonathan Archer und Subcommander T'Pol auf den Weg in den Glühofen um dort, geführt durch einen Hinweis T'Pols Mutter T'Les, das Lager der Syrraniten zu finden und sie zu dem Anschlag zu befragen. Dabei treffen sie auf Syrran, der sich ihnen jedoch nicht zu erkennen gibt, sondern sich als „Arev“ vorstellt. Bei einem Sandfeuer kommt Syrran ums Leben. Zu diesem Zeitpunkt trägt er das Katra Suraks in sich und überträgt es kurz vor seinem Tod auf Archer.
Als die Syrranniten vom Tod ihres Führers erfahren übernimmt T'Pau die Führerposition. Es gelingt jedoch nicht, das Katra aus Archers Geist zu entfernen und auf sie zu übertragen. Gleichzeitig beginnt das Oberkommando starke Bombardements des Lagers im Glühofen, bei dem viele Syrranniten sterben, darunter auch T'Les. Kommandos des Militärs durchstreifen danach die Wüste mit dem Auftrag, alle Überlebenden auszuschalten, so dass die Syrranniten fliehen müssen.
Das Kir'Shara
Indessen hat Surak direkten Kontakt mit Archer aufgenommen und ihm die Position des Kir'Sharas offenbart, der einzigen verbleibenden vollständigen Originalversion seiner Schriften. So können Archer, T'Pau und T'Pol es bergen. Um dem Treiben von Adminstrator V'Las endgültig einen Riegel vorzuschieben und die gesamte vulkanische Gesellschaft wieder zu wahren Lehre Suraks zurück zu führen bringen sie das Kir'Shara in die Hauptstadt Vulkans und leiten damit die Vulkanische Reformation ein.
Späterer Verlauf
Das Katra Suraks kann aus Archers Geist entfernt und auf einen vulkanischen Priester übertragen werden. T'Pau und die Syrranniten lösen das Oberkommando auf und übernehmen im Zuge der Vulkanischen Reformation die Umgestaltung der vulkanischen Gesellschaft. Noch im 23. Jahrhundert ist T'Pau eine wichtige Hohepriesterin auf Vulkan, was belegt, dass der Glaube der Syrranniten sich von dem einer kleinen oppositionellen Splittergruppe hin zum allgemeinen Glauben des vulkanischen Volks entwickelt hat.