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==Gesellschaft und Kultur== | ==Gesellschaft und Kultur== |
Version vom 13. Januar 2011, 21:04 Uhr
Die Drayaner leben auf Drayan II, einem Planeten, der sich im Delta-Quadranten befindet. Sie stellen im Jahr 2372 den Erstkontakt mit der USS Voyager her.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sie leben seit Jahrzehnten isoliert, niemand hat während dieser Zeit direkten Kontakt zu ihnen. Deshalb gibt es viele Gerüchte um dieses Volk. Allerdings weiß Neelix, dass sie nur zurückgezogen leben, sie sind nicht feindlich gesinnt. Dieser Isolationismus ist geschichtlich begründet.
Die Vorfahren der Drayaner sind bis etwa drei Generationen vor 2372 brillante Wissenschaftler und Ingenieure. Sie entwickeln immer bessere, klügere und effizientere Maschinen, bis die Technologie wichtiger wird als ihr Volk. Die Drayaner hätten sich wahrscheinlich selbst zerstört, hätte nicht die Reformation
stattgefunden. Der Urgroßvater der Prälatin im Jahr 2372, Alcia, ist selbst ein Reformator und hilft seinem Volk, wieder auf den rechten Weg zurückzufinden.
Gesellschaft und Kultur
Ein traditioneller Segen aus alten Schriftrollen der Drayaner ist folgender:
Möge ihnen dieser Tag Frieden bringen und sie mit Hoffnung verlassen.
Bis auf die „kindlichen Greise“ scheint die Kleidung der Drayaner einheitlich: ein grauer Umhang und ein grauer Schleier, mit dem das Gesicht verdeckt wird.
Die Drayaner glauben, dass physische Materie nur eine Illusion ist. Diese Ansicht ähnelt sehr der Philosophie Platos.
Ihr Leben und ihr Ende
Der Alterungsprozess der Drayaner unterscheidet sich grundlegend von dem der Menschen. Wie und als was sie geboren werden, ist nicht bekannt. Es ist nur klar, dass sie sich von Erwachsenen, wie wir sie kennen, zu Kindern in unserem Sinne entwickeln. Mit dem fortschreitenden Verjüngen verlieren sie meist ihr Erinnerungsvermögen und werden verwirrt.
Bei der Geburt der Drayaner wird eine bestimmte Menge an Energie für eine begrenzte Anzahl von Jahren in ihren Körpern gespeichert. Ist diese verbraucht, stirbt der Drayaner und die Energie wird freigelassen. Allerdings nicht auf Drayan II, sondern auf einem ihn umkreisenden Mond. Die Drayaner glauben, dass auf diesem Mond einst der erste Lebensfunke entsteht und dass es jeden Drayaner wieder instinktiv dort hinzieht. Die „kindlichen Greise“ werden auf dem Mond ausgesetzt, um dort in Frieden zu sterben. Die Drayaner bezeichnen den Mond daher als „crysata“, einem gesegneten, behüteten und unberührten Hafen. Den bald Sterbenden wird erzählt, dass auf dem Mond der Morrok hause, der nachts die jungen Greise verschleppe.
Kurz vor ihrem Lebensende kommen sie in einen Zustand völliger Unschuld und befreien sich von aller Verantwortung gegenüber ihrem Leben. Dadurch können sie in Frieden diese Welt verlassen. (VOY: Unschuld)