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Version vom 9. März 2009, 22:40 Uhr

Als der Doktor einen selbstgeschriebenen Holo-Roman zur Veröffentlichung in den Alpha-Quadranten sendet sorgt dies auf der Voyager für einigen Gesprächsstoff.

Zusammenfassung

Auf dem Holodeck materialisiert sich eine Kopie des Doktors und bildet die Einleitung zu einem Holoroman, vom Doktor selbst geschrieben.

Im astrometrischen Labor gibt es gute Neuigkeiten für die ganze Crew. Seven of Nine, Harry Kim und Reginald Barclay vom Pfadfinder-Projekt ist es gelungen, jeden Tag eine 11-minütige transgalaktische Kommverbindung herzustellen. Er hat aber noch ein ganz besonderes Geschenk für Captain Kathryn Janeway und die Crew: Ein Livebild der Erde. Captain Janeway ist gerührt.

Im Casino verteilt Neelix isolineare Chips, nach dem Losprinzip bekommt jedes Crewmitglied 3 Minuten Sprechzeit zur Erde. Der Doktor bekommt dabei den Chip mit der Nummer 1 und ist sichtlich erfreut. Harry Kim möchte unbedingt mit seinen Eltern sprechen, hat aber eine 3-stellige und ist enttäuscht. Er fragt den Doktor, ob dieser mit ihm tauschen würde, er würde sicherlich nur mit Lieutenant Barclay oder Doktor Lewis Zimmerman sprechen wollen. Der Doktor lehnt ab, Tom Paris tauscht jedoch seinen Chip, er behauptet noch warten zu können nach 6 Jahren.

Im astrometrischen Labor spricht der Doktor mit dem bolianischen Verleger Ardon Broht, Leiter des Broht und Forrester-Verlags, er hat ihm die Rohfassung seines Holoromans "Photonen brauchen Freiheit" geschickt und er scheint begeistert. Er macht dem Doktor Komplimente und versichert ihm sein Werk zu verlegen. Als seine 3 Minuten Sprechzeit vorbei sind unterbricht Seven of Nine die Verbindung mitten im Satz, was den Doktor entzürnt. Sie meint trocken, dass sein Ego für diesen Tag schon genug gestreichelt wurde.

Auf der Krankenstation erzählt er freudig Tom Paris davon, dieser würde das Werk gerne einmal sehen, er hat schließlich Erfahrung mit Holoromanen. Der Doktor willigt ein, die Meinung eines Außenstehenden sei bestimmt interessant.

Tom Paris geht aufs Holodeck und lässt das Programm laufen. Die Einleitung langweilt ihn so sehr, dass er sie einfach überspringt und jetzt das MHN der USS Vortex ist. Direkt befindet er sich auf dessen Krankenstation, während viele Verwundete eingeliefert werden. Paris scannt sie und teilt sie nach Schweregrad der Verletzungen auf. Ein Crewmitglied hat einen Riss der Aorta und muss sofort operiert werden. In dem Moment kommt der bajoranische Commander der Vortex, der Commander Chakotay ziemlich ähnlich sieht, und bringt den ersten Steuermann Lieutenant Marseille, der wiederum Tom Paris äußerst ähnlich sieht, mit nur leichten Verletzungen. Der Commander verlangt jedoch eine sofortige Behandlung, weil Marseille wichtiger ist, als der Schwerverletzte. Paris weigert sich jedoch weiterhin. In dem Moment erscheint der Captain der Vortex, Jenkins. Sie sieht Janeway unfassbar ähnlich, hat aber einen ganz anderen Charakter. Als sie die Situation erfasst, macht sie Paris die Entscheidung leicht und erschießt vor seinen Augen den Schwerverletzten!

Im Casino erzählt er schockiert B'Elanna Torres, Neelix und Harry Kim davon. B'Elanna denkt, dass er nur überreagiert und will es selbst testen.

Als sie das MHN der Vortex ist, kommt Lieutenant Marseille mit einem weiblichen Fähnrich und behauptet, dass im Maschinenraum eine Plasmaleitung geplatzt sei und es Verletzte geben würde. B'Elanna will sich auf den Weg machen, ihre Beine verschwinden jedoch als sie durch die Tür gehen will. Marseille herrscht sie an, dass sie ihren mobilen Emitter mitnehmen muss. Sie kann ihn jedoch nicht finden. Marseille deutet auf einen riesigen Rucksack. B'Elanna schnallt ihn sich um und macht sich auf den Weg in den Maschinenraum. Dort herrscht sie die Chefingenieurin Torrie, B'Elanna als Mensch, an, dass der Maschinenraum für Hologramme gesperrt sei. Torrie beschimpft B'Elanna und behauptet, sie sei nicht mehr wert als ein Hyperschraubenschlüssel. B'Elanna geht schließlich zurück zur Krankenstation und erwischt Marseille und den Fähnrich beim rummachen. Er droht ihr, dass wenn sie seiner Frau davon etwas erzählen würde, er ihre Erinnerungsengramme löschen würde! In dem Moment kommt noch ein weiblicher Fähnrich zur "Untersuchung" bei Marseille.

Als Neelix den Holoroman testet hält Captain Jenkins ihm eine Standpauke, dass sie seine überflüssigen Subroutinen löschen will, er bräuche weder Gesang, Malerei oder eine eigene Sexualität! Neelix versucht dies zu erklären, all' diese Subroutinen würden ihn doch menschlicher machen. Jenkins herrscht ihn an, dass er nicht menschlich ist und befiehlt Lieutenant Commander Tulok, Tuvok als Mensch, ihren Befehl auszuführen.

Fähnrich Kimball, Harry Kim als hypochondrischer Trill, und Tulok fahren mit Harry Kim als MHN der Vortex im Turbolift. Als dieser stoppt und die Türen sich öffnen will Three of Eight, Seven of Nine mit roten Haaren und blinkenden Borgimplantaten, die angeordnet sind wie Schmuck, das MHN übernehmen. Tulok und Kimball wehren ab, sie sympathisiere mit dem Doktor. Schließlich überwältigt Three of Eight Kimball und Tulok und verhilft Harry zur Flucht. Er kommt jedoch nicht weit.

Schließlich testet Captain Janeway das Programm. Captain Jenkins will die Matrix des MHN dekompilieren und nur noch aktivieren, wenn es benötigt wird. Three of Eight hält eine ergreifende Rede über die Rechte von Hologrammen und fleht Jenkins an, ihre Entscheidung zu überdenken. Sie bleibt hart und lässt die Matrix dekompilieren.

Der Roman endet und Janeway befiehlt dem Doktor sofort in ihren Bereitschaftsraum zu kommen.

Im Briefingraum empören sich Janeway, Torres, Kim und Paris über die Darstellungsweise des Doktors. Die Vortex hätte die gleiche Geschichte wie die Voyager, die Charaktere sähen aus wie sie und die Verwechslungsgefahr wäre groß. Seine Fiktion könnte als Fakt missinterpretiert werden. Janeway sagt, dass das MHN der Vortex unterdrückt würde und fragt den Doktor offen, ob er sich auf der Voyager so fühlen würde. Der Doktor verneint, er würde aber immer merken, dass er anders ist, allein wegen seines mobilen Emitters. Er würde für seine unterdrückten Brüder, alle anderen MHNs Typ 1 kämpfen, die Dilithium schürfen und Leitungen schrubben müssten. Janeway fragt ihn, ob er beim Schreiben auch an seine Freunde gedacht hat, die er mit seinem Roman vor den Kopf stoßen würde.

Im astrometrischen Labor nutzt Harry Kim seinen getauschten Chip und spricht mit seinen Eltern. Sie sind voll des Lobes und fragen, wann er denn endlich von Janeway befördert würde, er hat anscheinend in seinen Briefen leicht übertrieben und ist jetzt ein wenig peinlich berührt, weil Seven of Nine schließlich zuhört. Seine Mutter erwägt deswegen Janeway einen Brief zu schreiben, sie sei doch so einen nette Person. Harry will sie noch davon abhalten, als eine Sonneneruption ihre Verbindung unterbricht. Er hatte noch über eine Minute und ist sehr enttäuscht. Er befürchtet erst in zwei Monaten wieder mit ihnen reden zu können. Seven versteht seine Aufgelöstheit nicht ganz und Harry erwidert, dass sie anders reden würde, wenn sie Angehörige hätte, mit denen sie sprechen wollen würde. Als er geht steht Seven nachdenklich in der Astrometrie.

Der Doktor möchte seinen Holoroman ein wenig überarbeiten und öffnet das Programm. Er wird jedoch von Tom Paris als Erzähler begrüßt, der eine satirische Einleitung in Anlehnung der des Doktors erzählt. Der Doktor will das Programm beenden, das geht jedoch nicht. Tom hat es so programmiert, dass er es bis zum Schluss durchspielen muss. In Toms Story ist der Protagonist der medizinische Assistent, der der Willkür des egoistischen, unethischen und widerwärtigen MHN der USS Voyeur ausgesetzt ist. Er wird bei seinem Eintreffen vom MHN angeherrscht, weil er sich um 28 Sekunden verspätet hat. Der erste Patient wartet bereits. Es ist die infantile, zimperliche und unterwürfige Two of Three. Sie heißt jedoch so, weil sie eine von Drillingen ist. Ihre biradiale Klammer in ihrer Schulter ist verschoben, weswegen sie leichte Schmerzen verspürt. Der Doktor behandelt sie jedoch nicht, sondern gibt ihr ein klingonisches Aphrodisiakum, um sie ihm zu willen zu machen. Es funktioniert auch.

Auf dem Gang beschwert sich der Doktor lautstark bei Tom Paris über dessen Version. Es sei eine Unverschämtheit von ihm und er wäre auf gar keinen Fall wie das MHN der Voyeur. Paris erwidert, dass er die Welt mit seinem Holoroman glauben lassen möchte, dass er ein brillianter, unterschätzter Arzt wäre und die äußeren Ähnlichkeiten seiner Charaktere mit den Crewmitgliedern der Voyager zu stark wären, ihn würde das jedoch nicht kratzen und der Doktor könne mit seinem Roman machen was er wolle.

Gereizt sitzt der Doktor auf seinem Posten als Neelix erscheint. Er will ihm jedoch zu seinem tollen Holoroman gratulieren. Ein paar verärgerte Kameraden sollten ihn nicht daran hindern seinen Roman zu veröffentlichen. Ein paar Veränderungen wären aber wahrscheinlich doch noch nötig, um die Offensichtlichkeit, dass es sich um die Voyager als Quelle der Inspiration handelt, zu maskieren. Schließlich gibt Neelix ihm seinen isolinearen Chip.

In der Astrometrie bittet der Doktor seinen Verleger Arden Broht den Roman noch nicht zu veröffentlichen, der Ruf der Voyager stünde auf dem Spiel. Er will den Roman noch einmal überarbeiten und ihn Broht dann zukommen lassen.

Im Casino reden Chakotay, Janeway, B'Elanna, Harry und Tom dem Doktor noch einmal ins Gewissen und Tom bieten an ihm bei der Überarbeitung zu helfen.

Später hadert B'Elanna mit sich. Ihr Vater, John Torres, möchte mit ihr reden, sie weiß jedoch nicht, was sie ihm zu sagen hätte. Tom antwortet, dass sie doch einfach ihn reden lassen könnte. Schließlich redet sie mit ihrem Vater in Anwesenheit von Tom. Ihr Vater betreibt gezwungenen Smalltalk, während B'Elanna abwehrend zuhört. Schließlich wird er offener und sagt, dass er die vergangenen 20 Jahre nicht wieder gutmachen könne, aber in Zukunft eine engere Beziehung zu ihr anstrebt. B'Elanna wird schließlich in den letzten 30 Sekunden weich und sagt ihm, dass sie ihre Tochter vielleicht Miral nennen möchte. Ihr Vater ist gerührt und bevor die Verbindung endet, verspricht sie ihm zu schreiben. Als Tom und B'Elanna gehen steht Seven betroffen in der Astrometrie.

Im Kommunikations-Forschungszentrum zeigt Barclay Admiral Paris den Holoroman des Doktors. Admiral Paris kontaktiert daraufhin sofort die Voyager und verlangt von Janeway eine Erklärung. Nach einem Gespräch mit Broht wird klar, dass dieser den Roman gegen den Willen des Doktors veröffentlicht hat und ihn nicht vom Markt nehmen wird, weil ein Hologramm keine Rechte besäße.

Nachdem Tuvok die Rechtslage überprüft hat wird klar, dass Broht Recht hat. Er sucht jedoch nach einem rechtlichen Schlupfloch. Sie könnten auf Rufschädigung plädieren oder zugeben, dass der Doktor im rechtlichen Sinne keine Person sei und gar keine Berechtigung besaß überhaupt ein Geschäft mit Broht abzuwickeln.

Schließlich wird ein Schlichter der Föderation engagiert, der den Fall prüfen soll. Tuvok argumentiert, dass der Doktor Urheber eines Originals sei und somit die Rechte eines Künstlers besäße. Broht widerlegt seine Ausführung, der Replikator seiner Tasse Kaffee hätte auch kein Recht zu bestimmen, wer eine Tasse bekommt. Mit dem Doktor sei es genauso. Der Schlichter fügt hinzu, dass nur rechtliche Personen Künstler sein könnten, der Doktor sei keine.

Der Doktor ist frustriert. Rechtlich gesehen hat er keinen höheren Status als ein Replikator. Janeway will dem Schlichter jedoch beweisen, dass der Doktor eine Person ist. Erste Bezeugerin ist Seven. Sie erzählt, dass sie ohne den Doktor nicht die Person wäre, die sie ist. Er hat ihr geholfen menschlich zu werden. Harry erzählt vom erfolgreichen Einsatz des Doktors als NKH. Broht und der Schlichter schieben das auf seine erweiterten Subroutinen, es würde nur beweisen, dass er lernfähig und erweiterbar wäre. Harry erwidert, dass jede Person den Wunsch hätte sich weiter zu entwickeln, genau wie der Doktor. Reginald Barclay erzählt, dass als Doktor Lewis Zimmerman sterbenskrank war sich der Doktor in den Alphaquadranten transferieren ließ, um ihn zu heilen. Ihr Verhältnis wäre das von einem Sohn der um das Leben seines Vaters gekämpft hat. Captain Janeway erzählt schließlich eine negative Geschichte, sie zeigt, dass er durchaus einen freien Willen hätte und sogar Befehle missachtet hat, was ihn wiederum menschlich macht. Sie und der Rest der Crew würden den Doktor als gleichberechtigte Person ansehen. Der Schlichter will sein Urteil in zwei Tagen zu verkünden.

Im Casino gibt Seven of Nine ihren isolinearen Chip Harry, sie hätte die Crew bei der Interaktion mit ihren Angehörigen beobachtet und möchte Harry ermöglichen noch einmal mit seinen Eltern zu sprechen. Harry lehnt jedoch ab, sie hätte sicherlich Familienangehörige die sich freuen würden mit ihr zu reden. Da ihre Eltern beide ins Borg-Kollektiv assimiliert wurden fällt Seven nur ihre Tante Irene Hansen ein.

Schließlich spricht sie mit ihr. Irene Hansen freut sich sehr und erzählt, dass Seven ein starrköpfiges Mädchen war und sich einmal, als ihre Eltern auf einer Mission waren, im Gästezimmer eingeschlossen hat und nicht rauskommen wollte. Seven entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und möchte das Gespräch beenden. Irene erzählt jedoch, dass sie Seven mit einer Erdbeertorte aus dem Zimmer locken konnte, sie hat aber nur die reifen, perfekten Erdbeeren gegessen. Seven erwidert, dass sie noch immer Erdbeeren mag und entschuldigt sich, falls sie Irene beleidigt hat. Irene wehrt jedoch ab und sagt zum Schluss, dass sie sich sehr gefreut hat mit ihr zu sprechen und spricht sie mit Annika an.

Der Schlichter hat inzwischen seine Meinung gefällt, vieles spräche dafür, dass der Doktor eine Person wäre. Die Frage wäre jedoch, ob das alles real oder nur simuliert wäre. Deswegen entscheidet er, dass der Doktor keine Person im rechtlichen Sinne ist, aber er erweitert den Begriff eines Künstlers. Somit besitzt der Doktor das Urheberrecht und der Roman muss zurückgezogen werden.

Janeway bemerkt, dass dies der erste Schritt für die Rechte der Hologramme gewesen ist und der Doktor stolz auf sich sein könne. Er erwidert, dass dies ein schaler Sieg sei.

In einer Dilithiummine der Sternenflotte benachrichtigt ein MHN Typ 1 ein anderes, dass er zur Inspektion muss. Er empfiehlt ihm während seiner Überprüfung das Holoprogramm 47 Beta anzuschauen, es hieße Photonen brauchen Freiheit und wäre sehr provokativ. Derweil schuften im Hintergrund überall MHN's des Typ 1.

Hintergrundinformationen

  • Die Crew der Voyager ist zu der Zeit 146 Mann stark

Dialogzitate

Tom Paris

Neelix

Ardon Broht

Doktor

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

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