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Version vom 22. Juni 2009, 19:56 Uhr
Als Syrranniten bezeichnete man in der Mitte des 22. Jahrhunderts die Anhänger Syrrans. Als religiöse und politische Gruppe waren sie die treibende Kraft im Verlauf der Vulkanischen Reformation im Jahre 2154.
Inhaltsverzeichnis
Glaube
Die Syrranniten waren eine eine pazifistische Gruppierung, die als Opposition zur damaligen Regierung Vulkans, dem militärischem Oberkommando, aktiv war. Sie legten die Lehren des Surak so aus, dass sie jegliche gewaltätige Handlung untersagten und waren dem entsprechend auch gegen die wiederholten militärischen Operationen des Oberkommandos gegen das Andorianische Imperium.
Sie praktizierten schon seit Mitte des 22. Jahrhunderts die Gedankenverschmelzung und kannten auch eine einfache Möglichkeit, das Pa'nar-Syndrom zu heilen, das von der Propaganda des Oberkommandos als unheilbar dargestellt wurde. Außerdem glaubten sie – entgegen der populären Meinung – an die Existenz der Katra. Ihr Anführer Syran fand zudem den katrischen Schrein von Surak und trug dessen Katra in sich.
Geschichte
Ursprung
Im Jahre 2137, ungefähr 1500 Jahre nach dem Tod Suraks, fand Syrran in einer Wüste auf Vulkan einen katrischen Schrein, in dem sich das Katra Suraks befand. Er übertrug es auf sich und erlangte so volles Verständnis der wahren Lehre Suraks. In den folgenden Jahren gelang es ihm, viele Anhänger in der vulkanischen Gesellschaft zu finden, die ihm folgten und der nicht mehr der wahren Lehre Suraks entsprechenden Interpretation der vulkanischen Philosophie, die damals in der vulkanischen Gesellschaft vorherrschte, den Rücken kehrten.
- Es ist unklar, ob Syrran erst durch die Verschmelzung mit dem Katra Suraks dazu gebracht wurde, die Lehren Suraks in dieser Form zu verfolgen oder ob nicht schon die Suche nach dem katrischen Schrein gezielt unternommen wurde und die Syrranniten schon vor seiner Auffindung existierten.
Situation 2154
2154 versteckten sich die Syrraniten unter der direkten Führung Syrrans im T'Karath-Heiligtum im Glühofen, einem unzugänglichen Wüstengebiet auf Vulkan. Syrranniten innerhalb der vulkanischen Gesellschaft, wie zum Beispiel T'Les, wurden ausgegrenzt und verfolgt. Während dessen handelte das vulkanische Oberkommando zunehmend aggressiv in den Konflikten mit dem Andorianischen Imperium, und vor dem Hintergrund einer Verschwörung mit dem Romulanischen Imperium drohte noch Schlimmeres. Um seine Handlungen gegen die äußeren Feinde nach innen zu decken verschärfte das Oberkommando auch die Verfolgung der Syrranniten.
Vulkanische Reformation 2154
Verschwörung zum Anschlag auf die irdische Botschaft
Im Vorfeld der Vulkanischen Reformation kam es auf Vulkan in der gerade eröffnete Botschaft der Erde im Jahr 2154 zu einem Bombenattentat, bei dem dutzende Menschen und Vulkanier starben, darunter auch Admiral Maxwell Forrest. Botschafter Soval und etliche weitere Personen wurden bei diesem Anschlag verletzt.
Das vulkanische Oberkommando legte gefälschte Beweise, insbesondere DNS-Spuren, vor, welche die Syrannitin T'Pau belasteten und die Syrranniten als Ganzes als religiöse Fanatiker brandmarken sollten. Dies wurde als Vorwand für eine massive Militäroperation gegen die Syrranniten genutzt, an deren Ende nach dem Willen von Administrator V'Las die Auslöschung der Syrranniten stehen sollte. Tatsächlich gelang es später, die Probe als gefälscht zu enttarnen und Stel, einen Mitarbeiter des Oberkommandos, als echten Attentäter zu identifizieren.
Syrrans Tod und Suraks Katra
In Unkenntnis dieser erst später gemachten Entdeckungen machten sich die dennoch bereits skeptischen Captain Jonathan Archer und Subcommander T'Pol auf den Weg in den Glühofen um dort, geführt durch einen Hinweis T'Pols Mutter T'Les, das Lager der Syrraniten zu finden und sie zu dem Anschlag zu befragen. Dabei trafen sie auf Syrran, der sich ihnen jedoch nicht zu erkennen gab, sondern sich als "Arev" ausgab. Bei einem Sandfeuer kam Syrran ums Leben. Zu diesem Zeitpunkt trug er das Katra Suraks in sich und übertrug es kurz vor seinem Tod auf Archer.
Als die Syrranniten vom Tod ihres Führers erfuhren übernahm T'Pau die Führeposition. Es gelang jedoch nicht, das Katra aus Archers Geist zu entfernen und auf sie zu übertragen. Gleichzeitig begann das Oberkommando starke Bombardements des Lagers im Glühofen, bei dem viele Syrranniten starben, darunter auch T'Les. Kommandos des Militärs durchstreiften danach die Wüste mit dem Auftrag, alle Überlebenden auszuschalten, so dass die Syrranniten fliehen mussten.
Das Kir'Shara
Indessen hatte Surak direkten Kontakt mit Archer aufgenommen und ihm die Position des Kir'Sharas offenbart, der einzigen verbleibenden vollständigen Originalversion seiner Schriften. So konnten Archer, T'Pau und T'Pol es bergen. Um dem Treiben von Adminstrator V'Las endgültig einen Riegel vorzuschieben und die gesamte vulkanische Gesellschaft wieder zu wahren Lehre Suraks zurück zu führen brachten sie das Kir'Shara in die Hauptstadt Vulkans und leitetend damit die Vulkanische Reformation ein.
Späterer Verlauf
Das Katra Suraks konnte aus Archers Geist entfernt und auf einen vulkanischen Priester übertragen werden. T'Pau und die Syrranniten lösten das Oberkommando auf und übernahmen im Zuge der Vulkanischen Reformation die Umgestaltung der vulkanischen Gesellschaft. Noch im 23. Jahrhundert war sie eine wichtige Hohepriesterin auf Vulkan, was belegt, dass der Glaube der Syrranniten sich von dem einer kleinen oppositionellen Splittergruppe hin zum allgemeinen Glauben des vulkanischen Volks entwickelt hatte.