95.678
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
== Inhaltsangabe ==
=== Kurzfassung ===
=== Langfassung ===
==== Prolog ====
==== Akt I: Die Folter gehört zu einer Befragung des Captains über die Verteidigungspläne der [[Sternenflotte]] für [[Minos Korva]]. Für Cardassianer ist Folter etwas derart Alltägliches, dass Madred auch seine kleine Tochter mit seiner Arbeit vertraut macht.Während die Befragung Picards mit psychischer und physischer Quälerei weitergeht, wird der Captain zugleich bei den Grenzverhandlungen als Druckmittel eingesetzt.====
{{:Logbuch/TNG/6x11/1}}
{{:Logbuch/TNG/6x11/2}}
==== Akt III: Der Befrager ====
[[Datei:Jellico lässt La Forge Lemecs Schiff scannen.jpg|thumb|Jellico lässt La Forge Lemecs Schiff scannen.]]
Im Bereitschaftsraum des Captains sagt Jellico zu Data, der nun eine rote Uniform als Erster Offizier trägt, und La Forge, dass die Cardassianer mit großem Aufwand ein Team der Föderation auf diesen Planeten gelockt haben und fragt warum. Data hält es für möglich, dass die Cardassianer speziell daran interessiert waren, Captain Picard gefangen zu nehmen. La Forge fragt, wieso sie das hätten tun sollen. Data antwortet, dass die metagenetische Waffe, die sie angeblich entwickelt haben, ein Thetaband-Subraumsystem verwendet. Captain Picard ist einer von nur drei Captains der Sternenflotte, die ausgiebige Erfahrung mit Thetaband-Geräten haben. Die anderen sind nicht mehr in der Sternenflotte. Jellico rekapituliert, dass sie Picard also mit einer falschen Waffe dorthin gelockt haben. Er weiß aber noch nicht wieso. Sie müssen wissen, dass Picards Zugangsocdes und Sicherheitsfreigaben widerrufen wurden. La Forge sagt, dass sie sich vielleicht für etwas aus der Vergangenheit interessieren, etwas das passierte, als er hier Captain war. Jellico sagt, dass sie sich vielleicht für etwas aus der Zukunft interessieren, weil die ''Enterprise'' im Falle eines Konflikts als Kommandoschiff für diesen Sektor ausgewählt wurde. La Forge sagt, dass wenn sie davon Wind bekommen haben, annehmen werden, dass Picard die Verteidigungspläne kennt. Data sagt, dass wenn Jellicos Theorie korrekt ist, planen die Cardassianer möglicherweise irgendwo in diesem Sektor einen Angriff. Jellico befiehlt La Forge nun einen unauffälligen Scan von Gul Lemecs Schiff zu machen und nach allem ungewöhnlichen suchen, was einen Hinweis bietet, wo sie zuletzt waren.
[[Datei:Picard hält Madred stand.jpg|thumb|Picard hält Madreds Druck stand.]]
Auf Celtris III behandelt Madred derweil das [[Wompat]] seiner Tochter [[Jil Orra]] und sagt, dass sie sehr sorgsam damit umgehen soll. Seit sie von ihrer Mutter getrennt sei, ist sie auf sie angewiesen. Sie verspricht, ganz lieb zu sein. Dann blickt sie zu Picard und fragt, ob Menschen auch Mütter und Väter haben. Madred sagt, dass sie sie haben, aber Menschenväter und -mütter ihre Kinder nicht so lieben würden, wie Cardassianer. Sie seien eben anders, als sie. Jil Orra fragt, ob er ihr heute Abend etwas vorliest und er sagt, dass er es natürlich tut. Dann sagt er, dass sie sich nachher sehen würden. Jil Orra nimmt nun das Terrarium und verlässt den Raum. Picard sagt zu Madred, dass seine Tochter liebenswert ist. Madred findet das auch und sie sei ungewöhnlich klug. Es sei unglaublich, wie sie es schaffen einem ans Herz zu wachsen. Er war auf die macht, die sie über ihn hat, völlig unvorbereitet, schon von Geburt an. Picard ist überrascht, dass er sie hier hereinkommen lässt. Er würde sein Kind nicht dieser Gewalt auszusetzen. Madred mute ihr zu zu sehen, wie jemand leidet und er sei derjenige, der dieses Leid zufügt. Madred sagt, dass sie von dem Moment an, wo sie krabbeln konnte, wusste, wer die Feinde der Cardassianer sind und dass Feinde ihr Schicksal verdienen. Picard sagt, dass wenn Kinder lernen, andere Wesen abzuwerten, vielleicht alle abwerten, inklusive ihrer Eltern. Madred bezeichnet dies als blinde und enge Sichtweise. Picard sei ein arroganter Mann. Er fragt, was er über die cardassianische Geschichte weiß. Picard sagt, dass sie einst ein friedliches Volk waren, mit einem reichen Seelenleben. Madred fragt, was Frieden und Seelenleben ihnen gebracht haben. Zu Millionen sind sie verhungert, die Leichen blieben unbeerdigt und Seuchen griffen um sich. Die Not war unvorstellbar. Picard sagt, dass seit das Militär die Macht übernahm, noch einmal Hunderttausende gestorben sind. Madred erwidert, dass sie aber ihr Volk ernähren. Sie haben neue Territorien erobert, erschlossen neue Ressourcen. Sie initiierten ein Wiederaufbauprogramm und riefen ein Landwirtschaftsprogramm ins Leben. Das alles habe das Militär für Cardassia getan. Seine Tochter werde niemals hungern müssen. Picard sagt, dass ihr magen voll sein mag, aber ihr Geist wird leer sein. Madred schlägt nun Picard. Dann geht er wieder zu seinem Tisch zurück und schaltet wieder die Scheinwerfer an. Er fragt Picard erneut, wie viele Lichter er sieht. Dieser fragt, was für Lichter er meint. Madred setzt sich hinter seinen Tisch und drückt den Knopf, um Picard Schmerzen zuzufügen. Dieser windet sich vor Schmerzen und fällt vom Stuhl.
[[Datei:La Forge meldet Jellico, dass die Cardassianer es wohl auf Minos Korva abgesehen haben.jpg|thumb|La Forge meldet Captain Jellico, dass die Cardassianer es wohl auf Minos Korva abgesehen haben.]]
Auf der Brücke der ''Enterprise'' informiert La Forge Captain Jellico, dass es eine leichte Schwächung der Hüllenintegrität entlang des Warpantriebs der Cardassianer gibt. Es scheint, als wären sie kürzlich einem molekularen Dispersionsfeld ausgesetzt gewesen. Jellico fragt, wo sie in ein solchs geraten sein könnten. La Forge antwortet, dass der [[McAllister-C-5-Nebel]] gleich hinter der Grenze ist, wenige Lichtjahre vom Raum der Föderation entfernt. Jellico fragt, ob sich cardassianische Schiffe innerhalb des Nebels aufhalten könnten. La Forge bejaht dies. Jedoch könnten sie dort nicht lange bleiben, weil der Partikelfluss des Nebels nach 72 Stunden beginnt, die Schiffshülle zu zerstören. Jellico fragt, ob es ein Föderationssystem in der Nähe gibt, dass die Cardassianer vielleicht interessiert. La Forge antwortet, dass Minos Corva nur 11 Lichtjahre vom Nebel entfernt ist. Die Cardassianer wollten es schon einmal annektieren. Jellico sagt Data, dass er in einer Stunde in Minos Korva sein will. Data lässt umgehend Kurs setzen und auf Warp 8,5 beschleunigen.
[[Datei:Picard entschließt sich bei Madred zu bleiben, nachdem er von der angeblichen Gefangenschaft Crushers erfährt.jpg|thumb|Picard entschließt sich bei Madred zu bleiben, nachdem er von der angeblichen Gefangenschaft Crushers erfährt.]]
Madred betritt derweil wieder die Zelle und weckt Picard, der auf dem Boden schläft. Er fragt Picard, wo er war. Dieser antwortet, dass er zuhause war. Es war [[Sonntag]]s, [[Abendessen]]. Danach haben sie immer gesungen. Madred sagt, dass es ein bezauberndes Bild ist: Die Familie Picard erhebt ihre Stimme zu einem Lied. Madred fragt, ob ihn das davor bewahre, sich aufzugeben, die Erinnerung an Heim und Herd, die Bilder aus glücklicheren Tagen. Er müsse ihm gratulieren. Er habe einen bemerkenswert starken Willen. Es sei sinnlos, ihn hier noch festzuhalten. Er dürfe gehen. Picard richtet sich auf und Madred sagt, dass jemad ihm saubere Kleidung geben wird, bevor er auf sein Schiff zurückkehrt. Dann öffnet er die Tür mit seiner Fernbedienung. Picard blickt kurz hinter sich und steht dann auf. Als er sich an einigen senkrechten Streben entlang Richtung Tür abstützt und den halben Raum durchquert hat, sagt Madred, dass das was sie wissen wollen, die menschliche Frau verraten wird. Picard fragt, von welcher Frau sie sprechen und Madred behauptet, dass es der Mensch ist, der an seinem erfolglosen Überfall teilgenommen hat: Dr. Beverly Crusher. Picard fragt, was sie mit ihr gemacht haben. Madred sagt, dass sie überhaupt nichts mit ihr gemacht haben - bis jetzt noch nicht. Er wollte erst sein Gespräch mit Picard beenden, bevor er sie befragt. Er hatte gehofft, dass es nicht notwendig werden würde. Picard fragt nach Lieutenant Worf und Madred behauptet, dass er ihnen keine Wahl gelassen habe und tot sei. Er sei aber optimistisch, dass die Frau ihnen alles sagen werde, was sie wissen wollen. Picard kehrt wieder um und sagt, dass Dr. Crusher nichts über die Operationen der Sternenflotte weiß. Sie ist ein medizinischer Offizier. Madred sagt, dass dem so sein mag. Das müsse er allerdings schon selbst herausfinden. Picard setzt sich wieder auf den Stuhl. Madred beugt sich nun zu Picard vor und sagt, dass er sich entscheidet, bei ihm zu bleiben. Picard nickt wortlos und Madred sagt, dass er sich gar nicht vorstellen könne, wie sehr er sich darüber freut.
==== Akt IV: Auswege ====
[[Datei:La Forge erhält den Befehl Antimaterieminen vorzubereiten.jpg|thumb|La Forge erhält den Befehl, Antimaterieminen vorzubereiten.]]
In der Aussichtslounge der ''Enterprise'' sagt Jellico den Offizieren, dass die Cardassianer eine Invasion von Minos Korva vorbereiten und er überzeugt ist, dass sich ihre Invasionsflotte im [[McAllister-C-5-Nebel|McAllister-Nebel]] versteckt. Sie schlagen dort zu, bevor sie ihn verlassen. La Forge fragt, was ist, wenn er sich irrt und die Cardassianer nur zu Forschungszwecken in dem Nebel sind. Jellico fürchtet, dass es ihm schwer fallen wird, ihn davon zu überzeugen. Crusher wendet ein, dass er mit hunderten von Leben spielt. Jellico sagt, dass die Diskussion hypothetisch ist. Der Plan wurde genehmigt und sie werden ihn durchführen. Er fragt Data, wie lange die cardassianischen Schiffe im Nebel verweilen können. Data sagt, dass in 17 Stunden die Schwächung der Hülle ein kritisches Niveau erreichen wird und sie den Nebel vorher verlassen müssen. Worf soll eine Serie von 500 Antimaterieminen mit magnetischer Zielerfassung vorbereiten. La Forge soll bis 14 Uhr ein Shuttle so umrüsten, dass es in dem Nebel operieren kann. Dr. Crusher soll die Krankenstation auf Verwundete vorbereiten. Dann lässt er die Offiziere wegtreten.
[[Datei:Picard wird erneut von Madred gefoltert.jpg|thumb|Picard wird erneut von Madred gefoltert.]]
Madred schlägt mit einem [[Löffel]] ein Ei auf und beginnt die Schale abzupuhlen. Picard wird von dem Geräusch wach und richtet sich auf. Madred fordert ihn auf, etwas zu essen und schiebt das gekochte [[Taspar]]-Ei zu Picard. Es sei eine Delikatesse, die er mit Freuden mit ihm teil. Er reicht Picard einen Löffel und dieser schlägt damit das Ei auf. Darin sieht er den sich bewegenden Inhalt. Er blickt einmal zu Madred und saugt dann das Ei aus. Madred sagt, dass er ihn wundervoll findet. Den meisten Menschen würde beim Anblick von lebenden Taspar schlecht. Er erinnert sich an das erste Mal, als er einen lebenden Taspar aß. Er war sechs Jahre alt und lebte in den [[Straße]]n von [[Lakat]]. Da gab es eine Kinderbande von Vier-, Fünf- und Sechsjährigen, manche noch jünger und sie alle kämpften ums Überleben. Sie waren dünne, knochige, kleine Tiere, ständig hungrig und immer frierend. Sie schliefen dicht gedrängt zusammen, wie eine Herde wilder Tiere, die die Wärme sucht. Einmal fand er ein [[Nest]]. Taspars hatten sich gepaart und ein Nest im Gesims eines ausgebrannten Hauses gebaut. Er fand drei Eier darin. Es kam ihm wie ein Schatz vor. Eines schlug er sofort auf und verzehrte es, ähnlich wie Picard. Die anderen beiden wollte er verstecken. Sie hätten ihn eine weitere Woche am Leben erhalten. Aber einer der älteren Jungen sah die Eier und wollte sie haben. Er bekam sie. Aber vorher musste er ihm den Arm brechen. Picard sagt, dass es für Madred befriedigend sein muss, andere dafür zu bestrafen, was er in den Jahren des Elends erlebt hat. Dieser fragt, was Picard damit meint. Er sagt, dass Folter noch nie ein verlässliches Mittel war, um an Informationen zu gelangen. Sie ist als Kontrollmittel wirkungslos, weil er nie weiß, ob jemand die Wahrheit sagt. Er fragt sich, wieso sie immer noch angewendet wird. Madred weiß nicht, was Picard mit dieser Analyse sagen will. Picard sagt, dass immer wenn er ihn jetzt ansieht, dann sieht er keinen mächtigen, cardassianischen Kommandanten, sondern einen sechsjährigen Knaben, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu beschützen. Madred fordert ihn auf, still zu sein und schaltet wieder das Licht an. Picard sagt, dass er für ihn nur bemitleidenswert ist. Madred fordert Picard nun auf, still zu sein oder er werde die ganze Nacht leiden, weil er das Gerät angeschaltet lassen wird. Picard zeigt mit dem Finger auf Madred und sagt, dass er ihn Picard genannt habe. Madred fragt wieder nach den Verteidigungsplänen für Minos Korva. Picard sagt, dass da vier Lichter sind. Madred aktiviert das Gerät und sagt, dass fünf Lichter da sind. Picard bezeichnet ihn nun als schwachen Jungen, während Madred das Gerät aktiviert lässt und nach den Lichtern fragt.
[[Datei:La Forge und Jellico sprechen über ein illegales Flugmanöver.jpg|thumb|La Forge und Jellico sprechen über ein illegales Flugmanöver.]]
Captain Jellico fragt La Forge, ob er gut vorankommt. Dieser meldet, dass er den Antrieb so modifiziert hat, dass er von der Strahlung des Nebels nicht beschädigt wird. Jellico betritt das Shuttle und sagt, dass er schon lange nicht mehr ein solches Ding geflogen hat. Geordi war auch Pilot. Jellico sagt, dass er als Pilot auf der [[Jovian-Route]] angefangen hat, vom [[Jupiter]] zum [[Saturn]], einmal am Tag und das jeden Tag. La Forge sagt, dass er diese Strecke auch eine Weile geflogen ist. Jellico sagt, dass er dann sicher auch die Titan-Kurve nahm. La Forge lächelt und bejaht dies. Man nimmt direkten Kurs auf [[Titan (Mond)|Titan]], bis man die Atmosphäre streift. Dann reißt man das Ruder herum und schwenkt bei Punkt 7C rüber zum Mond. Jellico sagt, dass man betet, dass einen niemand gesehen hat. La Forge sagt, dass jemand in den Nebel fliegen muss, der die Titan-Kurve im Schlaf fliegt. Die Minen müssen im Umkreis von zwei Kilometern um die Schiffe platziert werden. Durch den nebel werden jedoch alle Sensoren, bis auf den Annäherungsdetektor ausfallen. Nur ein Teufelskerl von einem Piloten wird das schaffen. Jellico fragt La Forge, ob er einer ist. Geordi glaubt das zwar schon, doch er solle lieber Commander Riker fragen. Dieser sei der beste Pilot. Jellico blickt nachdenklich zum Ingenieur.
==== Akt V: Ewige Gefangenschaft oder Rückkehr? ====
[[Datei:Riker fliegt das Shuttle mit Vergnügen.jpg|thumb|Riker sagt Jellico, dass er das Shuttle mit Vergnügen fliegen wird.]]
Riker liest in seinem Quartier in einem Buch, als es klingelt. Er bittet herein und Captain Jellico tritt ein. Dieser hofft, dass er nicht stört. Riker verneint dies und legt sein Buch auf den Tisch. Jellico erblickt die [[Posaune]] und fragt, ob er klassisch oder zeitgenössisch spielt. Riker antwortet, dass er [[Jazz]] spielt. Jellico fragt Riker, ob er von ihren Plänen gehört hat, die cardassianische Flotte anzugreifen. Riker bejaht dies und stellt fest, dass er bereits mit jedem Shuttlepiloten an Bord gesprochen hat. Jellico will jetzt einmal die Dienstgrade vergessen und sagt, dass er findet, dass Riker eigensinnig, aufsässig und arrogant ist. Er sei für ihn kein besonders guter Erster Offizier. Dennoch ist er der beste Pilot auf dem Schiff. Riker sagt nun, dass er Jellico auch nicht mag. Er sei ziemlich arrogant und engstirnig. Er müsse alles und jeden kontrollieren. Er verbreitet keine vertrauensvolle Atmosphäre und animiere niemanden für ihn durchs Feuer zu gehen. Er habe alle Leute an Bord so fest im Griff, dass niemand mehr Spaß am Dienst habe. Er sei für ihn kein besonders guter Captain. Jellico befiehlt ihm nicht, diese Mission zu fliegen. Riker sagt, dass er ihn dann fragen soll. Jellico fragt den Commander nun, ob er das Shuttle fliegen würde. Dieser bejaht und setzt nach, dass er es mit Vergnügen tut.
[[Datei:Jellico verlangt von Lemec die Freilassung Picards.jpg|thumb|Jellico verlangt von Lemec die Freilassung Picards.]]
Wenig später starten Riker und La Forge in einem Shuttle und setzen Kurs in den Nebel. Die Sensoren fallen aus, wie erwartet. La Forge meldet, dass der Annäherungsdetektor funktioniert und sie ihre Schiffe aus 500 Metern Entfernung erkennen müssten. Riker korrigiert bald zum ersten Mal den Kurs. La Forge fragt, ob er raten soll, wie dicht das war, doch Riker verneint dies. Dann lässt er das Absetzen der Minen vorbereiten. Nach einiger Zeit meldet Worf auf der Brücke der ''Enterprise'', dass das Shuttle aus dem Nebel zurückkehrt. Captain Jellico fragt Commander Riker, ob er erfolgreich war und dieser bestätigt, dass die Minen gelegt wurden. Jellico gibt dann Roten Alarm und Worf sich bereit halten, die Minen detonieren zu lassen. Dann lässt er einen Kanal zur ''Reklar'' öffnen. Gul Lemec sagt, dass dies cardassianisches Territorium ist und ihre Anwesenheit eine weitere Provokation ist. Jellico erklärt, dass er nicht mit ihm diskutieren wird. Jedes seiner Schiffe habe eine Mine an seinem Bauch und sein Finger liege auf dem Knopf. Also seien sie in einer sehr misslichen Lage. Lemec sagt, dass sie sich nicht von ihm einschüchtern lassen. Jellico lässt Worf nun Mine Alpha 4-2 zünden. Lemecs Schiff wird erschüttert. Jellico sagt, dass dies nur ein "Baby" war. Die "dicken Brummer" würden an ihrer Hülle sitzen und nur auf einen Befehl von ihm warten. Lemec fragt nun nach seinen Bedingungen. Jellico sagt, dass jedes Schiff, eines nach dem anderen aus dem Nebel kommen und seine primäre Phaserspule abwerfen wird. Anschließend sollen sie Kurs auf den nächsten cardassianischen Stützpunkt nehmen. Lemec sagt, dass sie dann verteidigungsunfähig sind. Jellico befiehlt Worf Mine Alpha 3 fertig zu machen. Lemec unterwirft sich nun Jellicos Bedingungen. Dieser hat aber noch eine Bedinung: Er erwartet, dass der Sternenflottenoffizier Jean-Luc Picard sofort zurückkehrt. Lemec sinkt in seinen Stuhl zurück.
[[Datei:Picard sieht immer noch vier Lichter.jpg|thumb|Picard sagt Madred, dass er immer noch vier Lichter sieht.]]
In der Folterkammer kommt Picard wieder zu sich und bemerkt, dass die Fernbedienung noch da liegt. Langsam nähert er sich dem Gerät und erreicht es. Dann schlägt er es so fest er kann auf die Tischplatte, um es zu zerstören. Madred betritt wieder den Raum und sagt Picard, dass das nichts nütze, weil er noch mehr von diesen Geräten habe. Picard erwidert, dass es trotzdem gut getan habe. Madred fordert ihn auf, dieses Gefühl zu genießen, solange es noch geht. Vielleicht sei es das letzte Mal gewesen. Er habe die Nachricht erhalten, dass es eine Schlacht gegeben hat. Die ''Enterprise'' liegt brennend im Weltraum und die Invasion auf Minos Korva war erfolgreich. Picard glaubt ihm das nicht. Madred sagt, dass sie von ihm keine Informationen mehr bräuchten. Ihre Truppen hätten gesiegt, trotz seiner Weigerung ihm zu helfen. Er hätte sich eine Menge Qualen ersparen können, wenn er gleich nachgegeben hätte. Picard will einen neutralen Repräsentanten sprechen. Madred sagt, dass es einen solchen nicht gibt. Es würde heißen, dass er mit seiner Crew umgekommen ist. Niemand würde je erfahren, dass er hier bei ihnen ist. Dies werde er noch für eine sehr lange Zeit sein. Madred tritt nun vor Picard und bietet ihm eine Wahl. Er könne sein Leben hier im Elend verbringen, seinen Launen ausgelifert oder er könne ein bequemes Leben führen, mit gutem Essen, warmer Kleidung und Frauen wenn er es wünscht. Er dürfte auch seine Studien der Geschichte fortführen. Er würde sich freuen, mit ihm zu diskutieren, weil er einen scharfen Verstand habe. Es liege an Picard: Ein Leben voller Genuss mit einer intellektuellen Herausforderung oder dies hier. Picard fragt, was er dafür tun muss. Madred sagt, dass er so gut wie nichts tun muss. Er müsse ihm nur sagen, wie viele Lichter er sieht. Picard blickt nun zu den Scheinwerfern hoch und Madred wiederholt seine Frage. Da öffnet sich die Tür und jemand betritt den Raum. Madred sagt, dass dies seine letzte Chance ist und die Wachen kommen. Er solle kein Dummkopf sein. Gul Lemec und zwei Wachen treten nun vor den Tisch. Lemec kritisiert Madred, weil dieser ihm sagte, er wäre bereit zu gehen. Madred sagt, dass es da noch etwas zwischen ihnen zu klären war. Lemec befiehlt, ihn für die Abreise vorzubereiten. Ein Schiff warte, um ihn zur ''Enterprise'' zu bringen. Lemec wendet sich nun an Picard und bittet ihn, mit den Wachen mitzugehen, die sich um ihn kümmern werden. Der Captain blickt noch einmal zu den Scheinwerfern und brüllt Madred zu, dass dort vier Lichter seien. Dann wendet er sich zur Tür. Als die Wachen ihn stützen wollen, schlägt er ihre Hände weg und verlässt den Raum.
[[Datei:Picard erzählt Troi, dass er kurz davor war zu sagen, dass er fünf Lichter sieht.jpg|thumb|Picard erzählt Troi, dass er kurz davor war, zu sagen, dass er fünf Lichter sieht.]]
Die ''Enterprise'' trifft sich wenig später mit der [[USS Cairo|USS ''Cairo'']]. Captain Picard kehrt mit Riker auf die Brücke zurück und wird von Captain Jellico angekündigt. Dieser reicht ihm die Hand und heißt ihn zuhause willkommen. Die ''Enterprise'' sei so, wie er sie verlassen habe, nur vielleicht etwas besser. Jellico transferiert alle Kommandocodes an Captain Picard. Dieser löst ihn ab und Jellico bestätigt dies. Dann sagt er den Offizieren, dass es eine Ehre war, mit ihnen zu arbeiten und geht dann zum Turbolift. Picard übergibt Riker das Kommando auf der Brücke und begibt sich mit Counselor Troi in seinen Raum. Sie setzen sich auf das Sofa und Picard sagt, dass er nicht weiß, wo er beginnen soll. Troi hat seinen Bericht gelesen. Picard sagt, dass darin nicht steht, dass sie ihm am Ende die Wahl ließen, zwischen einem Leben in Luxus oder noch mehr Folter. Er hätte nur zu Madred sagen müssen, dass er dort fünf Lichter sehen würde, obwohl es nur vier waren. Troi erkennt, dass er es nicht gesagt hat. Picard bestätigt dies. Jedoch war er kurz davor. Er hätte ihm alles gesagt, absolut alles. Noch schlimmer sei allerdings, dass er soweit war, dass er wirklich dachte, er sähe fünf Lichter.
{{clear}}
==Dialogzitate==
{{Dialogzitat|
== Hintergrundinformationen ==
=== Story und Drehbuch ===
{{HGI|Die cardassianische Foltermethode entstammt dem Roman ''1984'' von George Orwell. Dort soll der Gefolterte behaupten, dass es sich um fünf Finger handelt, obwohl der Folterer nur vier zeigt. Auch die restlichen Foltermethoden sind denen des Romans angelehnt, wie das Hungernlassen und kein Zeigen von Mitgefühl im Wechsel mit freundlichem Umgang. Allerdings dienen sie im Roman der Gehirnwäsche, nicht der Beschaffung von Informationen. (Siehe auch {{Wikipedia|1984 (Roman)}})}}
<!--
==== Allgemeines ====
==== Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität) ====
* {{Datum|JJJJ-MM-TT}} - EREIGNIS
-->
=== Trivia ===
{{HGI|Der Pilotfilm von {{DS9|Der Abgesandte, Teil I}} und {{e|Der Abgesandte, Teil II}} spielt kurz nach den Ereignissen dieser Folge.}}
<!--
=== Apokryphes ===
==== Auszeichnungen / Nominierungen ====
-->
=== Merchandising ===
==== Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung ====
* VHS [[Geheime Mission auf Celtris Drei 2 – Das Schiff in der Flasche]]* VHS [[Geheime Mission auf Celtris Drei (VHS)|Geheime Mission auf Celtris Drei]]* [[TNG DVD-Box Staffel 6]] - Disc 3* [[TNG DVD-Box Staffel 6.1]] - Disc 3* Blu-ray [[TNG HD Restoration Staffel 6]] - Disc 3<!--
==== Soundtrackveröffentlichung ====
*
==== Sonstiges ====
-->
=== Filmfehler ===
{{HGI|In der Lagebesprechung auf dem Weg nach Minus Korva trägt Deana Troi falsche Rangabzeichen - einen vollen und zwei halbe anstelle von zwei vollen und einen halben Pins.}}
<!--
==== Inhaltliche Ungereimtheiten ====
==== Produktionsfehler ====
==== Synchronisationsfehler ====
-->
== Links und Verweise ==
{{Episodenverweise
| Ereignisse =
| Institutionen = [[Cardassianische Union]], [[Föderation]], [[Sternenflotte]]| Spezies = [[Cardassianer]], [[Gettle]], [[Mensch]], [[Taspar]], [[Wompat]]
| Person = [[Yvette Picard|Yvette Picard (Yvette Gessard)]]
| Kultur = [[Erste Hebitianische Kultur]], [[Posaune]]| Schiffe = [[Galor-Klasse|''Galor''-Klasse]], ''[[Reklar]]'', ''[[Sakharov]]''| Ort = [[VerhörraumFrankreich]], [[La Barre]], [[Lakat]], [[Verhörraum]]| Astronomie = [[Cardassia Prime]], [[Celtris III]], [[Lyshan-System]], [[McAllister-C-5-Nebel]], [[Minos Korva]], [[Saturn]], [[Seldonis IV]], [[Titan (Mond)|Titan]], [[Tohvun III]]| Technik = [[Antimateriemine]], [[Jevonit]]
| Nahrung = [[Taspar-Ei]]
| Sonstiges = [[Konvention von Seldonis IV]], [[Nest]], [[Titan-Kurve]]
}}
<!--