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Die Operation

61 Bytes hinzugefügt, 11:37, 21. Aug. 2020
K
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=== Langfassung ===
==== Prolog: Unfall ====
[[Datei:Worf erleidet Unfall im Frachtraum.jpg|thumb|Worf liegt regungslos am Boden.]]Im [[Frachtraum]] 3 unterhalten sich [[Geordi La Forge]] und [[Worf]] über das letzte [[Poker]]spiel. La Forge ist sich sicher, dass [[Deanna Troi]] geblufft hat. Worf entgegnet, dass Bluffen nicht gerade zu Trois Stärken gehöre. La Forge ortet immer noch ein [[Chlorinid]]-Leck, kann es aber nicht lokalisieren. Er vermutet, dass es vielleicht oben auf einem Regal ist und klettert eine Leiter an dem Regal hoch. Worf sagt, dass es unklug von ihm gewesen wäre mitzugehen, weil seine Karten nicht gut genug waren. La Forge entgegnet, dass er Buben und Achten hatte, während Troi ihn mit ein paar Sechsen geblufft hat. Worf fragt überrascht, woher La Forge wusste, was er für Karten hatte. La Forge antwortet, dass er eine gewisse Einsicht in die Karten hatte und tippt dabei an seinen [[VISOR]]. Dann schlägt er vor, dass Worf das nächste Mal vielleicht ein Spiel mitbringt, dass kein infrarotes Licht durchlässt. Als La Forge unten ankommt, sagt er Worf, dass dieser sich keine Sorgen machen brauche und er diesen Trick nur benutzt, wenn das Spiel vorbei ist. Das Leck kann er aber immer noch nicht lokalisieren. Er macht daher einen [[Dynoscan]], da er dann vielleicht mehr entdeckt. Ein Ingenieur fragt La Forge, ob er ein bestimmtes Gerät benutzen soll. La Forge bestätigt dies und sagt, dass er ihn benachrichtigen soll, wenn sich etwas ändert. Dann fragt er eine andere Ingenieurin, wie es bei ihr aussieht. Diese kann jedoch keine Änderung feststellen. Worf scannt weiter und blickt auf ein Regal. Aus einem der Fässer auf der zweiten Regalebene, tritt das Chlorinid aus. Worf geht weiter, als sich langsam das untere Fass langsam nachgibt und das obere dadurch herunterstürzt. Als man ein Geräusch hört, warnt eine Ingenieurin noch Worf, der sich zur Flucht wenden will, aber von dem Fass niedergeschlagen wird, welches ihn am Rücken trifft. La Forge uind und ein Ingenieur ziehen das Fass von ihm herunter und Geordi fühlt seinen [[Puls]]. Dann ruft er mit seinem Kommunikator die Krankenstation und meldet einen medizinischen Notfall in Frachtraum 3.
Einige Zeit später kommt Worf auf der Krankenstation wieder zu sich und Dr. [[Beverly Crusher]] und [[Alyssa Ogawa]] beugen sich über ihn. Crusher erzählt ihm, dass die Container, die er überprüfte, auf ihn heruntergefallen sind. Er hat Glück, dass er am Leben ist. Als Worf sich aufrichten will, kann er es nicht. Er versichert Dr. Crusher, dass er nicht versuchen wird, die Krankenstation ohne ihre Genehmigung zu verlassen. Das beschränkende Feld sei daher nicht notwendig. Dr. Crusher muss ihm jedoch mitteilen, dass es kein beschränkendes Feld gibt. Worf sagt, dass er seine Beine nicht bewegen kann. Crusher sagt, dass einer der Container sieben seiner [[Rückenwirbel]] zertrümmert hat und sein [[Rückenmark]] durchtrennt ist. Sie fürchtet, dass es keinen Weg gibt, eine so schwere Verletzung zu behandeln.
{{:Logbuch/TNG/5x16/1}}
[[Datei:Crusher und Toby Russell unterhalten sich über klingonische Neuromedizin.jpg|thumb|Dr. Crusher und Toby Russell unterhalten sich über klingonische Neuromedizin.]]
Man hat die [[USS Potemkin (NCC-18253)|USS ''Potemkin'']] getroffen und im [[Transporterraum]] begrüßt die [[Arzt|Schiffsärztin]] die Spezialistin, Doktor [[Toby RusselRussell|RusselRussell]]. Diese sagt, dass sie auf der ''Potemkin'' einige Geräte hat und bittet die Ärztin, diese in eines ihrer Labors zu schicken. Crusher macht das gern und lässt den Transporterchief die Geräte in Labor 4 bringen. Russel Russell sagt, dass sie kürzlich das Vergnügen hatte, Crushers Abhandlung über kybernetische Regeneration zu lesen. Crusher ist davon sehr überrascht. Russel Russell findet sie brillant. Ihre Ausführungen über bioaktive Schnittstellen sind geradezu revolutionär. Es werde ihr ein großes Vergnügen sein, mit ihr zusammenzuarbeiten. Crusher fragt, ob Russel Russell schon Zeit hatte, sich mit Worfs Fall zu beschäftigen. Sie sagt, dass sie es nur oberflächlich tun konnte. Sie ist ehrlich gesagt schockiert, dass die klingonische Neuromedizin so weit zurück ist. Crusher sagt, dass dies nur aufgrund ihrer Kultur zso so ist. Die medizinische Abteilung der Klingonen teilte ihr mit, dass sie in einem solchen Fall, die Patienten einfach sterben lassen. Deswegen führen sie auch praktisch keine Untersuchungen über neurologische Traumata durch. Russel Russell sagt, dass sie sich in unerforschte Gewässer begeben. Crusher sagt, dass Worf immer ein schwieriger Patient war, aber jetzt abweisend reagiert. Sie ist sich aber sicher, dass sie sie mögen muss. Russel Russell sagt, dass ihr klar ist, dass Crusher als Ärztin der Sternenflotte eine Beziehung zu den Patienten aufbauen müsse. Sie selbst wolle aber eine Distanz zu den Patienten wahren. Auf diese Weise könne sie ihr ihre objektive Meinung bezüglich der Behandlung sagen. Crusher meint, dass sie vermutlich Recht hat. Russel Russell fragt nun, wo sie Labor 4 findet.
[[Datei:Worf bittet Riker ihm bei der Hekh'bat-Zeremonie zu helfen.jpg|thumb|Worf bittet Riker ihm bei der ''Hekh'bat''-Zeremonie zu helfen.]]
====Akt II: Notruf====
[[Datei:Toby Russel schlägt Dr. Crusher vor Worf mit der genitronischen Replikation zu behandeln.jpg|thumb|Toby Russel Russell schlägt Dr. Crusher vor, Worf mit der genitronischen Replikation zu behandeln.]]Doktor Russel Russell zeigt Beverly einige ihrer Experimente. Dr. Crusher sagt, dass das Rückenmarksystem sich in den letzten 72 Stunden weiter verschlechtert hat, trotz der [[Enzymatische CPK-Therapie|entzymatischen CPK-Therapie]]. Russel Russell fragt nach der [[Alkysin]]-Behandlung. Crusher antwortet, dass auch diese ohne Wirkung geblieben ist. Russel Russell meint, das die klingonische Anatomie überentwickelt ist. Sie haben 23 [[Rippe]]n, zwei [[Leber]]n, ein achtkammeriges [[Herz]], doppellinige, neurale [[Pia Mater]]. Sie hat noch nie so viele überflüssige Organe in einem Körper gesehen. Crusher fragt abschätzig, ob sie überflüssig sind. Die Klingonen nennen dies das ''[[Brak'lul]]''. Fast jedes lebenswichtige Organ ihres Körpers ist zweimal vorhanden, für den Fall, dass das primäre System versagt. Russel Russell sagt, dass sich das in der Theorie gut anhört, doch in der Praxis könnten dadurch vermehrt Krankheiten auftreten. Sie will Crusher etwas zeigen. Sie hat mit Generatoren auf DNA-Basis experimentiert. Es ist ihr mit Hilfe eines [[Genitronischer Replikator|genitronischen Replikators]] offenbar gelungen, einzelne Organe auf Basis der [[DNA]]-Informationen zu generieren. Crusher hat bereits viel über ihre Forschungen auf diesem Gebiet gelesen. Russel Russell sagt, dass sie ein komplett neues Nervensystem schaffen können. Statt das kaputte System zusammenzuflicken, wie ein besserer Handwerker, würden sie ein völlig neues System schaffen. Crusher wusste nicht, dass dies schon bei Humanoiden Anwendung findet. Russel Russell antwortet, dass dies bei [[Humanoid]]en allerdings noch nie probiert wurde und dies die Premiere werden würde. Sie sagt, dass sie eine Reihe von Holosimulationen durchgeführt hat und ihre Erfolgsrate bei 37 % liegt. Crusher sagt, dass diese Rate selbst für einen holografischen Patienten zu gering ist. Russel Russell sagt, dass früher oder später der Versuch am lebenden Patienten notwendig sei. Crusher entgegnet, dass sie hier von einer Wirbelsäule reden. Bevor sie sie ersetzen können, müssen sie die vorhandene entfernen und sie wissen zu wenig über die klingnonische klingonische Neuromedizin um sie wieder einzusetzen. Wenn etwas schief geht, werde er sterben. Sie gibt zwar zu, dass die Möglichkeiten phantastisch sind, aber ihre Forschungen seien unzureichend. Dr. Crusher es ab, Worf als [[Versuchskaninchen]] für eine nicht vollkommen ausgereifte Behandlungsmethode herzugeben. Dann wird sie auf die [[Brücke]] gerufen.
Die ''Enterprise'' ändert ihren Kurs. Bald erreicht die Ärztin die Brücke. Picard informiert sie, dass ein Notfall eingetreten ist: Das [[Transportschiff]] [[USS Denver|USS ''Denver'']] ist durch eine [[gravitische Mine]] aus dem [[Föderal-Cardassianischer Krieg|Cardassianischen Krieg]] schwer beschädigt worden und auf einem [[Planet]]en im [[Mericor-System]] [[Notlandung|notgelandet]]. Crusher fragt, wieviele wie viele Leute an Bord waren. Data sagt, dass die Standardbesatzung der ''Denver'' 23 beträgt. Aber sie transportierte 517 [[Kolonist]]en in den [[Beloti-Sektor]] und so bereitet sie alle drei [[Shuttlerampe]]n in Notfalllager um. Alle Zivilisten mit medizinischer Ausbildung sollten sich bei ihr melden. Riker bittet Picard zu einem Gespräch unter vier Augen und Picard übergibt das Kommando auf der Brücke an Data.
[[Datei:Picard sagt Riker, dass Worf Riker genau ausgesucht habe.jpg|thumb|Picard sagt Riker, dass Worf ihn nicht ohne Grund ausgewählt habe.]]
Im [[Bereitschaftsraum]] erklärt Riker dem Captain seinen inneren Konflikt: er hat Verständnis für kulturelle Besonderheiten aber nicht für den Tod eines Freundes. Picard erinnert daran, dass Dr. Crusher ihm mitgeteilt hat, dass Worf nie wieder laufen können wird. Für einen Klingonen sei das Leben vorbei. Riker kann dies nicht akzeptieren. Picard fragt Riker was wäre, wenn er im Sterben liegt oder an einer unheilbaren Krankheit leiden würde und mit unerträglihcen unerträglichen Schmerzen dem Ende entgegen sehen würde. Riker sagt, dass Worf nicht im Sterben liegt und auch keine Schmerzen hat. Er könne noch sehr lange leben. Picard sagt, dass er und Riker lernen könnten, mit einer solchen Behinderung zu leben, aber nicht Worf. Sein Leben endete, als diese Container auf ihn fielen. Sie müssen seinen Wunsch nach dem Tod nicht verstehen, aber sie müssen seine Überzeugungen respektieren. Riker sagt, dass er seine Überzeugung akzeptieren kann, aber Worf bittet ihn, bei seinem Selbstmord eine aktive Rolle zu übernehmen. Picard sagt, dass er ihn um diesen Gefallen bittet, weil Riker sein Freund ist. Er muss seine Entscheidung daher auf dieser Freundschaft basierend treffen. Riker meint ironisch, dass dies ein fabelhafter Rat sei. Picard bedauert es, dass er Riker diese Entscheidung nicht abnehmen kann. Allerdings würden Klingonen ihre Freunde sehr sorgfältig auswählen. Wenn er nicht wüsste, dass er auf Riker bauen kann, hätte er niemals gefragt. Riker nickt.
Deanna Troi spricht inzwischen mit [[Alexander Rozhenko|Alexander]]. Dieser fragt, wieso sie ihn seinen Vater nicht besuchen lässt. Troi antwortet, dass sein Vater dies nicht will. Alexander glaubt das jedoch nicht und wirft ihr vor, ihn von seinem Vater fernhalten zu wollen. Troi sagt, dass er genau wisse, dass das nicht wahr sei. Alexander fragt, wieso er ihn dann nicht besuchen darf. Troi bittet ihn zu sich und erklärt ihm, dass er verletzt wurde und sehr verzweifelt ist. Wenn jetzt jemand zu Besuch kommt, würde er sich noch schlimmer fühlen würde. Alexander sagt, dass das wegen dem "Klingonen-Zeug" sei, den blöden Vorstellungen von Klingonen über Ehre. Troi sagt, dass Worf diese Dinge sehr wichtig sind. Alexander ist es aber egal, er will nur seinen Vater besuchen. Troi sagt, dass es ein langer Tag war. Alexander solle nun schlafen gehen und will morgen früh noch einmal mit ihm darüber reden. Dann geht Alexander.
[[Datei:Toby Russell unterbreitet Worf eine experimentelle Behandlungsmethode.jpg|thumb|Dr. Russell unterbreitet Worf eine experimentelle Behandlungsmethode.]]
Auf der Krankenstation besucht Troi wenig später Worf und berichtet ihm, dass Alexander verängstigt und verwirrt ist. Er ist verletzt, weil sein Vater ihm einen Besuch verweigert. Worf sagt Troi, dass sie wisse, wieso er diese Instruktion gab. Diese weiß, dass er meint, dass dies nicht zur klingonischen Lebensart gehöre. Worf sagt, dass es eine Frage der Ehre ist und bittet sie, seine Wünsche zu respektieren. Troi interessiert aber auch ein kleiner Junge, der fürchterliche Angst hat, seinen Vater zu verlieren. Troi sagt, dass er aufhören sollte, hier herumzuliegen und sich um seine Ehre zu sorgen. Er solle stattdessen über andere nachzudenken, zum Beispiel über seinen Sohn. Dann verlässt sie die Krankenstation. Crusher fragt, ob sie später wiederkommen sollen. Jedoch bittet Worf sie zu bleiben. Crusher stellt ihm nun Dr. Toby Russell vor. Sie kommt vonm vom [[Neurologisches Institut in Adelman|neurologischen Institut in Adelman]]. Sie haben verschiedene chirurgische Eingriffe diskutiert. Crusher fürchtet, dass sein Rückenmark zu sehr geschädigt ist. Sie können aber eine Reihe von neuralen Umwandlern in seinen Torso und seine Beine implantieren. Diese empfangen die elektrischen Impulse von seinem Gehirn und stimulieren die entsprechenden [[Muskel]]n. Mit eisernem Willen könne er etwa 60 bis 70 % seiner motorischen Kontrolle erlangen. Russel Russell sagt, dass sie zunächst seine Beine mit einer motorgetriebenen Einheit. Sie schnallt nun ein Übungsgerät um Worfs Oberschenkel. Wenn er dieses erst einmal beherrsche, können sie mit den Einpflanzungen beginnen. Russel Russell aktiviert es. Worf soll versuchen sein Bein zu bewegen. Es springt hoch und fällt wieder auf das Bett. Crusher sagt, dass das für den ersten Versuch ziemlich gut war. Allerdings brauche es etwas Zeit, bis er die Reflexe richtig steuern könne. Worf will dies jedoch nicht, schnallt das Gerät ab und wirft es auf den Boden. Er will auf keinen Fall so leben und sich durch die Korridore schleppt, wie eine halbe Klingonenmaschine. Er wäre ein Objekt der Lächerlichkeit und des Abscheus. Crusher versteht, dass ihn das ziemlich deprimiert. Daher müsse er sich Zeit nehmen, bevor er eine Entscheidung trifft. Russel Russell schlägt ihm nun die genetronische Replikation als Alternative vor. Sie ist noch im experimentellen Stadium, aber wenn es funktioniert, wird seine Mobilität ohne künstliche Implantate wiederhergestellt.
====Akt III: Methoden====
[[Datei:Dr. Crusher wirft Dr. Russell vor ein nicht genehmigtes experimentelles Verfahren an Worf testen zu wollen.jpg|thumb|Dr. Crusher wirft Dr. Russell vor, ein nicht genehmigtes, experimentelles Verfahren an Worf testen zu wollen.]]
Dr. Crusher und Dr. Russell betreten die Krankenstation. Crusher stellt Russel Russell zur Rede, weil sie die Genetronik diskutiert hatten und von einer Empfehlung absehen wollten. Russel Russell sagt, dass sie Worf gehört hat. Er kann sich ein Leben als Krüppel nicht vorstellen und sie habe ihm etwas besseres zu bieten als Selbstmord. Crusher sagt, dass Worf nach einem Strohhalm greift und sie ihm einen gebe. Anstatt sich mit seiner Behinderung auseinander zu setzen, wird er jetzt über ihre Wunderkur nachdenken. Russel Russell sagt, dass es die Chance gibt, dass es funktioniert und wenn es das tut, bedeute dies einen Durchbruch in der Neurogenetik, der das Leben vieler Menschen verändern werde. Crusher wirft ihr vor, dass sie Worf nur benutze, um ein Experiment zu machen, dass sie unter normalen Umständen nicht durchführen könnte. Sie hat bei der obersten medizinischen Behörde nachgefragt und erfahren, dass Russels Russells Antrag Genetronik an Humanoiden zu testen, bereits dreimal abgelehnt wurde. Russel Russell fragt, ob sie sich tatsächlich hinter den Vorschriften irgendwelcher Bürokraten verstecken will. Es gehe hier um das Leben ihres Patienten. Die Diskussion wird von einem Ruf Picards unterbrochen, der sie informiert, dass sie die Überlebenden der ''Denver'' lokalisiert haben. Crusher meldet, dass die Krankenstation bereit ist und Picard lässt sofort mit dem Transport beginnen. Russel Russell fragt Crusher nun, ob sie ihr behilflich sein kann und sie nimmt sie mit.
Troi führt Alexander in den Raum, in dem Worf ist. Er versucht gerade mit den Stimulatoren zu stehen. Alexander sagt, dass er sich um ihn sorgte. Worf sagt, dass er immer noch gegen die Verletzung kämpft. Es kämen schwere Zeiten auf ihn zu. Als Klingonen müssten sie immer bereit sein. Dann stürzt Worf und Alexander geht zu ihm. Troi kommt hinzu und Worf fordert sie auf, ihn wegzubringen. Troi schickt Alexander raus und versichert ihm, dass sie sich um seinen Vater kümmern wird.
[[Datei:Dr. Crusher enthebt Dr. Russell ihres Postens, weil sie einen verstorbenen Patienten mit einem experimentellen Verfahren behandelte.jpg|thumb|Dr. Crusher enthebt Dr. Russell ihres Postens, weil sie einen verstorbenen Patienten mit einem experimentellen Verfahren behandelte.]]
In der zum Lazarett umfunktionierten Shuttlerampe werden die Verwundeten behandelt. Dr. Crusher gibt einem Mediziner ein Gerät, mit dem er das Gewebe wegätzen soll. CVrusher Crusher geht zu einer Frau und verabreicht ihr ein Schmerzmittel. Dann geht sie zu einem Mann und scannt ihn mit ihrem Tricorder. Russel Russell scannt derweil einen Verstorbenen, der mit einer Decke verhüllt wurde. Russel Russell berichtet, dass er einen [[Neuraler Metaphasischer Schock|neuralen metaphasischen Schock]] erlitt. Dr. Crusher findet es ungewöhnlich, dass dieser vom [[Leporazin]] auftrat. Russel Russell sagt, dass er Leporazin nicht vertragen hätte, weil sein [[Blutdruck]] zu niedrig war. Sie musste ihn anders behandeln. Crusher fragt, ob sie eine [[Morathialreihe]] machte. Russel Russell hat jedoch eine neue [[Rybotherapie]] angewandt, die sie selbst entwickelt hat. Sie heißt [[Borathium]] und sie habe gute Resultate erzielt. Crusher geht nun zu ihr und fragt, ob sie an diesem Mann eine ihrer Theorien getestet habe. Russel Russell sagt, dass Borathium Leporazin oder Morathial um Jahrzehnte voraus sei. Crusher sagt, dass Morathial ihn aber gerettet hätte. Russel Russell glaubt jedoch, dass seine Verletzungen so schwer waren, dass eine konventionelle Therapie niemals angesprochen hätte. Crusher antwortet, dass sie es zumindest mit einer Standardbehandlung hätte versuchen müsse. Russel Russell sagt, dass sie die Behandlung wählte, die ihm die besten Überlebenschancen bot und fragt, ob Crusher es nicht genauso gemacht hätte. Diese wirft Russel Russell nun vor, die Situation zu nutzen, um ihre Theorien zu testen. Genauso wie sie es bei Worf zu tun versuche. Russel Russell wirft Crusher vor, dass es ihr nur um Worf gehe. Sie biete ihm die Chance vollkommen zu genesen. Dies könne Crusher ihm nicht bieten. Crusher kritisiert jedoch nur die Art, wie Russel Russell die Patienten behandelt. Diese sagt, dass sie sich nicht für ihre Behandlung rechtfertigen muss. Sie verliert genauso ungern wie Crusher einen Patienten. Jedoch ist sie sicher, dass dieser Mann nicht umsonst starb. Die Daten, die sie gesammelt habe, seien unschätzbar. Sie würden helfen, Tausende zu retten. Crusher bezweifelt allerdings, dass dies ein Trost für seine Familie sei. Russel Russell argumentiert, dass falls in einigen Jahren die Borathium-Therapie das Leben von jemandem rettet, den sie liebt, sie dann noch verdammen würde. Crusher fordert Russel Russell auf, ihr nicht mit hypothetischen Argumenten zu kommen. Dann enthebt sie sie bis auf weiteres all ihrer Pflichten auf der ''Enterprise''. Russel Russell verlässt daraufhin den Raum.
====Akt IV: Risiko====
[[Datei:Picard sagt Dr. Crusher, dass Russells Verfahren vielleicht Worfs einzige Chance ist.jpg|thumb|Picard sagt Dr. Crusher, dass Dr. Russells Verfahren vielleicht Worfs einzige Chance ist.]]
Captain Picard betritt wenig später die Krankenstation und sagt, dass er zu ihrem Patienten möchte. Crusher genehmigt dies gern, warnt Picard aber, dass Worf sich in vollem Klingonenzustand befinde: Ehrenhaft, stark und total verschlossen. Picard spricht an, dass er gehört hat, dass Crusher Dr. Russel Russell vom Dienst entbunden hat. Crusher bestätigt dies und sagt, dass sie an Bord niemanden mehr von ihr behandeln lässt, weil sie verantwortungslos ist. Picard atmet durch und setzt sich. Er meint, dass sie in Betracht ziehen solle, Russel Russell diese genetronische Prozedur durchführen zu lassen. Crusher fragt, wie er das sagen könne. Russel Russell habe eine Theorie, basierend auf wenig empirischen Wissen und sehr vielen Vermutungen. Picard sagt, dass Worf sich mit Sicherheit selbst töten wird, wenn er nicht wieder völlig gesund wird. Dr. Crusher stellt klar, dass er das nicht auf ihrer Krankenstation tun wird. Sie wird ein Beschränkungsfeld aufbauen und eine Wache vor der Tür postieren. Picard fragt, wie lange er dort bleiben solle, eine Woche, einen Monat oder ein Jahr. Crusher sagt, dass Selbstmord auf keinen Fall eine Lösung ist. Abgesehen davon, dass auch ein Querschnittsgelähmter ein erfülltes Leben führen könne, könnte Worf durch eine konventionelle Therpaie Therapie 40 % seiner Mobilität zurückerlangen. Picard sagt, dass er dies nicht könne und dieser Weg für ihn unmöglich sei. Dieser Weg sei zu weit. In Worfs Leben waren immer nur seine Werte und Überzeugungen von Bedeutung. Picard sagt, dass er möglicherweise einen Teil des Weges gehen kann. Er nimmt die Chance vielleicht wahr, das Leben zu führen, dass er sich wünscht. Klingonen seien immer bereit, Risiken einzugehen. Crusher sagt, dass ein Mediziner einen Patienten in keinen schlechteren Zustand versetzen sollte, als den in dem er ist. Im Augenblick lebe Worf und habe die Chance sehr alt zu werden. Wenn er sich dieser Operation unterzieht, verlasse er den OP vielleicht als Leiche. Picard sagt, dass das vielleicht gegen die ärztliche Ethik sei, aber für Worf sei es vielleicht die einzige Chance.
[[Datei:Riker weigert sich Worf zu töten.jpg|thumb|Riker weigert sich Worf zu töten.]]
====Akt V: Leben====
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[[Datei:Troi verspricht sich um Alexander zu kümmern.jpg|thumb|Troi verspricht , sich um Alexander zu kümmern.]]
Kurz vor der Operation sind Troi und Alexander bei Worf. Alexander berichtet, dass sie in der Schule heute mit der Multiplikation angefangen haben und der Lehrer sagt, dass Alexander schneller ist, als alle anderen in seiner Klasse. Ogawa betritt nun den Raum. Worf sagt Alexander, dass sie sich schon bald wieder unterhalten werden. Alexander geht dann. Worf sagt Troi, dass sich jemand um Alexander kümmern müsse, wenn er stirbt. Troi will dafür sorgen, dass Alexander zu Worfs Eltern gebracht wird. Dieser meint jedoch, dass sie schon zu alt sind und nicht für Alexander sorgen können. Daher bittet er Troi, sich um Alexander in diesem Fall zu kümmern. Sie habe ihm immer wieder gute Ratschläge gegeben, seit Alexander auf der Welt ist. Er könne sich niemanden vorstellen, der eine bessere Mutter für seinen Sohn wäre. Troi nimmt seine Hand und sagt, dass es ihr eine Ehre. Dann verlässt sie den Raum und Ogawa kommt für die letzten Vorbereitungen.
Die Operation beginnt und die Doktores Crusher und Russell beginnen unterstützt von Ogawa mit der Behandlung. Crusher stellt fest, dass alle neuralen Verbindungen unterhalb des ersten Halswirbels durchtrennt wurden. Russel Russell lässt sich das [[Mikrotom]] reichen. Sie trennt dann das [[Stammhirn]] ab. Ogawa sagt, dass die künstliche Versorgung des Stammhirns um 8:31 Uhr beginnt und 3 Stunden und 36 Minuten bis zum Einsetzen der Gehirnschädigung verbleiben. Russel Russell lässt den Unterstützungsrahmen entfernen. Crusher lässt sich das [[Exoskalpell]] reichen und macht einen Schnitt.
Riker berichtet Picard in dessen Raum, dass sich die Vermessung von [[Sektor 37628]] um eine Woche verzögert, weil sie die Überlebenden der ''Denver'' absetzen müssen. Picard spricht nun eine kleine Fluktuation in der Steuerbordwarpspule an. Riker hat für heute zur Überprüfung eine [[Belastungssimulation]] angeordnet. Dann fragt er Picard, ob es schon etwas neues gebe, was er verneint.
[[Datei:Crusher, Russell und Ogawa operieren Worf.jpg|thumb|Dr. Crusher, Russell und Ogawa operieren Worf.]]
Dr. Crusher schließt die Scans ab und Russell schaltet den DNA-Sequenzer ein. Die Initialsequnezen liegen bei 10<sup>2</sup>-par pro Sekunde. Russel Russell sagt, dass sie mit der Codierungssequenz beginnen, sobald sie die zweite Ebene überwunden haben. Das TCH-Niveau soll erhöht werden. Der Scanner kann nur die dorsalen Wurzelganglien nicht lesen. Crusher fragt, ob das auch bei den Simulationen der Fall war. Russel Russell bejaht dies, sie dachte aber, dass dies der Simulationsungenauigkeit geschuldet wäre. Dann lässt sie sich den [[Detronalscanner]] reichen. Russel Russell scannt nun die Ganglien manuell, es dauert nur etwas länger. Ofawa Ogawa sagt, dass es noch 1 Stunde und 43 Minuten bis zur primären Gehirnschädigung sind.
Troi und Alexander spielen derweil ein Spiel. Troi spürt Alexanders Gefühle.
Die Behandlung läuft wie geplant. Ogawa reicht Russel Russell eine Schale mit dem Implantat. Diese lässt Crusher den [[Paraspinaler Muskel|paraspinalen Muskel]] zurückziehen, damit sie das Implantat einsetzen kann. Crusher warnt vor den proximalen Nervenenden. Russel Russell sieht dies. Crusher soll darauf achten, dass das Schädelsegment wenigstens 50 Zentimeter vom Hirnstamm entfernt ist. Ogawa sieht eine leichte Fluktuation im [[Isocortex]]. Crusher lässt [[Inaprovalin]] verabreichen. Russel Russell ist nun fertig und lässt die Retraktoren freigeben. Sie fragt, wie lange er noch an der Lebenserhaltung hängen darf und Ogawa sagt, dass es 27 Minuten sind.Sie schließen nun die Röhre. Russel Russell aktiviert das Gerät. Das Gewebe wächst mit der berechneten Geschwindigkeit und es gibt keine Zeichen einer Abstoßung.
Troi wacht inzwischen wieder auf, Alexander liegt auf ihrem Schoß.
Russel Russell lässt die Lebenserhaltung abschalten. Die Nervenverbindungen scheinen stabil zu sein. Da ertönt ein Alarm. Ogawa meldet eine Fluktuation im Isokortex. Crusher lässt 25 ml Inoprovalin verabreichen. Dann fällt der Blutdruck auf 60 zu 40. Die Vektralreaktion fällt rapide. Crusher lässt die Sauerstoffmischung auf 95 % erhöhen. Russel Russell beginnt nun mit direkter synaptischer Stimulierung. Ogawa sagt, dass die Atmung schnell und unregelmäßig ist. Der Isokortex reagiert nicht. Crusher gibt noch einmal Inaprovalin. Nun flattert auch Worfs Herz und ein Herzstillstand steht bevor. Crusher lässt 15 ml [[Chloromydrid]] verabreichen. Die höheren Gehirnfunktionen enden. Crusher will deswegen [[Cordrazin]] verabreichen. Russel Russell warnt, dass ihn das umbringen wird. Crusher erwidert, dass ihnen das schon fast gelungen ist. Ogawa stellt keinen BltudruckBlutdruck, Puls oder Aktivität im Cortex fest. Crusher lässt nun einen [[Kortikalstimulator]] einsetzen. Jedoch gelingt es ihnen nicht Worf wiederzubeleben. Crusher lässt Ogawa ins Logbuch eintragen, dass Worf um 12:40 Uhr verstorben ist. Russel Russell ist schockiert, weil die Operation gut verlief und es keine Fluktuationen während der Replikation und keine Anzeichen von Abstoßung gab.
[[Datei:Crusher und Ogawa können Worf wiederbeleben.jpg|thumb|Crusher und Ogawa können Worf wiederbeleben.]]
Crusher geht zu Troi und Alexander und Troi bemerkt sofort, dass Worf gestorben ist. Alexander kommt wieder zu sich und die Ärztin sagt ihm, dass es ihr leid tue. Sein Sohn besteht darauf, ihn noch einmal zu sehen und zusammen mit Deanna geht er an den Operationstisch. Der Kleine beginnt zu weinen und jeder im Raum ist fassungslos. Doch plötzlich zeigt sich bei Worf eine kleine Regung und Dr. Crusher lässt Ogawa die Biomonitore aktivieren. Sie verabreicht ihm 25 ml [[Polyadrenalin]]. Russel Russell fragt Crusher, was sie da mache. Diese erwidert, dass sie glaubt, dass sich einige von Worfs <q>unnötigen</q> Organen reaktivieren lassen. Die Monitore zeigen stabilisierende Lebenszeichen. Crusher aktiviert die Kardiohilfe und die Ventilation. Worf kann wieder ins Leben zurückgerufen werden. Seine synaptischen Aktivitäten regenerieren sich von selbst. Crusher erhöht die Sauerstoffmischung auf 90 %. Sie bereiten außerdem eine thalamische Antriebsserie vor.
Der Erfolg rechtfertigt aber die Forschungsmethoden von Doktor Russel Russell keineswegs. Russel Russell sucht Dr. Crusher wenig später in ihrem Büro auf. Sie sagt, dass die Genesung von Crushers Patienten offenbar sehr gut verläuft. Sie meint, dass Crusher nicht einmal anerkennen wird, was sie getan hat. Sie werde nicht anerkennen, was sie für ihren Patienten getan hat. Ihre Forschung war es, die seine Wiederherstellung möglich machte. Crusher sagt, dass sie sehr froh ist, dass Worf wieder ganz gesund werden wird. Russel Russell spielte und er gewann. Nicht alle ihre Patienten hatten so viel Glück. Russel Russell mache ihr Angst. Sie setze das Leben ihrer Patienten aufs Spiel und rechtfertige das mit dem Interesse der Forschung. Seriöse Forschung benötige sehr viel Zeit. Manch einer verbringe sein Leben damit gewissenhaft zu forschen und erziele nur geringe Fortschritte. Russel Russell sei das zu aufwendig gewesen. Sie habe Abkürzungen genommen, direkt durch lebendes Gewebe. Sie habe ihre Forschung über das Leben der Patienten gesetzt. Dies sei ihrer Meinung der schlimmste Vertrauensbruch, den ein Arzt begehen kann. Sie ist sicher, dass Russels Arbeit als überwältigender Fortschritt bejubelt werden wird. Sie solle diese Ehre genießen, Crusher weiß nicht, ob sie es könnte. Russel Russell dreht sich um und verlässt dann die Krankenstation. Die ''Enterprise'' setzt ihre Reise fort.
Mit kleinen Übungen findet Worf langsam zur alten Form zurück. Er geht barfuß zwischen zwei Stangen, um sich zu trainieren. Crusher sagt, dass es einige Zeit dauere. Seine Muskeln müssten sich an die neuen Signale gewöhnen und er dürfe nichts übereilen. Worfs Beine knicken nun ein und er fängt sich an den Geländern ab. Alexander will schon zu ihm laufen, doch Troi hält ihn zurück, weil sein Vater es ganz alleine schaffen will. Worf ruft Alexander jedoch zu sich, weil er die Hilfe seines Sohnes gerne annimmt. Alexander geht zu ihm und stellt sich vor ihn. Worf sagt, dass sie zusammen trainieren werden und Alexander freut sich darauf.
;Worf: Es wäre unklug von mir gewesen mitzugehen, meine Karten waren einfach nicht gut genug.
;Geordi:Sie hatten Buben und Achten, Troi hat sie mit ein paar Sechsen geblufft.
;Worf:Woher wissen Sie , was ich für Karten hatte?
;Geordi:Ich will's mal so ausdrücken: [Er tippt sich an mit dem Finger an seinen Visor] ich hatte eine spezielle Einsicht in die Karten. Ich schlage vor, dass sie nächstes mal ein Spiel mitbringen, das kein infrarotes Licht durchlässt.
}}
}}
{{Dialogzitat|
;Dr.Crusher zu Dr.RusselRussell:Sie nahmen Abkürzungen - durch lebendes Gewebe.
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