Geisterhafte Visionen

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Janeway wird von geheimnisvollen Visionen heimgesucht.

Inhalt[Bearbeiten]

Zusammenfassung[Bearbeiten]

Vom Umschlagtext:

Bei der Begegnung mit einem Zwergstern wird die Voyager schwer beschädigt. Vor einer langwierigen Reparatur kann sie das Drenar-System nicht verlassen. Captain Janeway entdeckt, dass auf dem Planeten Drenar Vier das Überleben der primitiven Bevölkerung durch Erdbeben und Vulkanausbrüche bedroht ist. Aber die Erste Direktive untersagt jedes Eingreifen. Gleichzeitig wird Kathryn Janeway von geisterhaften Visionen heimgesucht – eindringliche Botschaften, in denen sie offenbar um Hilfe gebeten wird.

Zusätzlicher Ärger droht, als ein fremdes Schiff im Orbit um den Planeten auftaucht und sofort die Voyager unter Beschuß nimmt. Nach den ersten Drohgebärden erweisen sich die Televek jedoch als gerissene Geschäftsleute. Sie schicken eine Delegation auf das Föderationsschiff, die ein verlockendes Angebot unterbreitet. Ein allzu verlockendes Angebot, wie sich herausstellt…

Handlung[Bearbeiten]

Die Voyager fliegt zum Drenar-System, wo Captain Janeway Rohstoffe von einem Mond sammeln will, die die Voyager benötigt, um weiter zum Alpha-Quadranten zu reisen. Unterwegs hat Chakotay eine Vision. Eine körperlose Entität sendet ihm Bilder eines zerstörten Planeten. Der Commander sieht darin den Hilferuf einer fremden Spezies. Im System angekommen möchte er dem Captain davon berichten, wird jedoch abgelenkt. Das Gravitationsfeld eines braunen Zwergsterns beschädigt einige wichtige Systeme der Voyager, Transporter, Schilde und Waffensysteme fallen aus. Und Neelix versichert den Führungsoffizieren, bei seinem letzten Besuch im System vor zwei Jahren noch keinen solchen Stern entdeckt zu haben, die Sensoren zeigen aber an, der Stern müsse wesentlich älter sein. Mit Impulsantrieb erkundet die Voyager das System.

Als die Führungsoffiziere bemerken, dass Drenar Vier ein bewohnter Planet ist, spricht Chakotay Janeway auf seine Vision an. Er vermutet, dass der Hilferuf von den Drenariern stammt, da ihr Planet von starker seismischer Aktivität langsam verwüstet wird. Der Captain ist zunächst dagegen, Drenar Vier aufzusuchen, da die erste Direktive den Kontakt mit einer prätechnischen Kultur wie den Drenariern verbietet. Dann taucht ein fremdes Schiff im Orbit auf und greift die Voyager an. Nachdem der Warpkern der Voyager ausgefallen ist, kontaktiert Gantel, dritter Direktor der Televek, die Crew über eine Audio-Verbindung. Er entschuldigt sich für die entstandenen Schäden und erklärt, er habe feindliche Absichten der Voyager vermutet. Als er hört, die Voyager sei auf einer Rettungsmission, bestätigt er, dieselben Absichten zu haben. Obwohl Neelix die Televek als Raumpiraten und skrupellose Waffenhändler identifiziert, schlägt Janeway Gantel einen Handel vor, um wichtige Ersatzteile zu erhalten. Gantel schickt daraufhin drei Vermittler auf die Voyager.

Jonal, Tassay und Mila stellen sich als Drossary vor, eine Spezies, die durch einen Krieg von ihrer Heimatwelt flüchten musste und von den Televek gerettet wurde. Die Führungsoffiziere finden die Botschafter sofort sympathisch, Janeway ist vor allem von Jonal beeindruckt, während Chakotay und Paris und die weiblichen Drossary sich auffallend gut miteinander verstehen. Lediglich B'Elanna Torres und Neelix bleiben skeptisch, da die Besucher mit keinem Wort eine subplanetare Energiequelle erwähnen, die die Sensoren kurz zuvor geortet haben. Die Verhandlungen laufen eher schleppend, da die Drossary erklären, die Televek seien hauptsächlich an neuer Waffentechnik interessiert, die einzigen Informationen, die der Captain unter keinen Umständen weitergeben möchte. Dann überlässt sie Chakotay die weitere Suche nach einer Verhandlungsbasis, da sie mit Tuvok und Harry Kim auf den Planeten fliegen möchte. Dort hatte sie von der Brücke aus ein weiteres Schiff der Televek entdeckt. Der erste Offizier stellt die Drossary zur Rede, als das Shuttle bereits kurz nach dem Start von Gantels Schiff beschossen wird und die Funkverbindung abbricht. Daraufhin erklären die Botschafter, der Televek Daket habe mit dem anderen Schiff versucht, die Oberfläche zu erreichen, sei aber von einem hochentwickelten planetaren Verteidigungssystem getroffen worden und abgestürzt, der Schuss auf das Shuttle der Voyager sollte lediglich als Warnung dienen.

Auf dem Planeten machen Janeway und der Rest der Shuttlecrew derweil eine Entdeckung, die der Erklärung der Drossary widerspricht: Das Televekschiff funktioniert einwandfrei, und es steht direkt über einer der Energiequellen. Janeway wird kurz darauf ohnmächtig und hat eine Vision. Die Geister zeigen ihr eine Höhle, in der kompliziert aussehende Schaltkreise und Maschinen stehen, und Janeway versteht, dass das Verteidigungssystem durch die Erdbeben und Vulkanausbrüche auf Drenar Vier schwächer wird. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie im Haus eines Drenariers. Nan Loleth berichtet, dass die Geister ihm auch eine Vision geschickt hätten, und dass Janeway und ihre Begleiter als Retter angekündigt wurden. Bei einem längeren Gespräch über die Gefahr für den Planeten, die von den Erdbeben ausgeht, erfährt das Erkundungsteam, dass die Beben erst mit dem Auftauchen eines dritten Mondes im Nachthimmel von Drenar Vier vor etwa einem Jahr begonnen haben. Plötzlich versteht Janeway, dass der braune Zwergstern durch sein Gravitationsfeld den dritten Mond in eine Umlaufbahn um den Planeten gezogen hat und dass die nun gegeneinander wirkenden Gezeitenkräfte den Planeten zerreißen. Tuvok berechnet, dass die Kräfte schon in neunundzwanzig Stunden am stärksten sein werden, wenn die Monde ihre Minimaldistanz erreichen. Ein Überleben auf Drenar Vier wäre zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Endlich gelingt es Kim, eine Kom-Verbindung zur Voyager herzustellen, und die Offiziere auf der Brücke können informiert werden. Anschließend kehren die beiden Menschen und der Vulkanier zu ihrem Shuttle zurück, das mittlerweile von einigen Televek bewacht wird. Als sie die Wächter sehen, verstehen sie, dass die Botschafter an Bord der Voyager überhaupt keine Drossary sind, sondern Televekspione. Kim und Janeway lenken die Wächter ab, während Tuvok versucht, das Shuttle zu reparieren.

Chakotay und B'Elanna wissen noch nichts davon, sie versuchen, die Monde mit Hilfe eines Subraum-Kraftfeldes zu verschieben und dadurch Zeit für den Planeten zu gewinnen. Die Botschafter versuchen ebenfalls, die Ereignisse zu verzögern, allerdings in Gantels Auftrag. Sie erklären, dass bald eine Flotte Televekfrachtschiffe eintreffen werde, die die benötigten Ersatzteile für die Voyager transportieren würde. Fähnrich Rollins bemerkt jedoch, dass die keine Frachter sondern Kriegsschiffe die Flotte bilden, woraufhin sich die Drossary als Televek zu erkennen geben und die Voyager übernehmen. Genau im richtigen Moment kann B'Elanna aber den Transporter reaktivieren und die Spione in die Arrestzellen beamen. Auch Janeway, Kim und Tuvok gelangen durch den Transporter wieder auf die Voyager. Das Problem der Drenarier ist damit aber noch nicht gelöst, weshalb der Captain sich zurückbeamen lässt. Sie geht in die Höhle aus ihrer Vision und platziert dort eine Antimaterie-Bombe, durch deren Explosion das Verteidigungssystem von Drenar Vier repariert wird. Die Geister, die Wesen aus der Energie des Systems sind, werden dadurch stark genug um die Flotte der Televek zu zerstören. In einer weiteren Vision, die die gesamte Crew der Voyager wahrnimmt, bedanken sich die Geister im Namen der Drenarier, denn ihr Planet ist gerettet.

Die Voyager nimmt wieder Kurs auf den Alpha-Quadranten.

Links und Verweise[Bearbeiten]

Charaktere[Bearbeiten]

Sonstige Verweise[Bearbeiten]

Schiffe & Stationen
USS Voyager (NCC-74656)