Forum:Schiffstypen ... oder doch lieber Varianten?
Beim lesen der verschiedenen Schiffsklassenartikel ist mir heute etwas auf- oder viel mehr eingefallen, was nicht ganz einfach zu erklären ist, da es sich eigentlich nur um ein Detail handelt, was im Kontext verschiedener Artikel zueinander durchaus auffällt.
Also: Ich weiß jetzt nicht, ob sich das nicht etwas kleinlich anhört, aber wäre es nicht optimaler, wenn wir die unterschiedlichen Typen einer Schiffsklasse nicht eher Varianten nennen? Und zwar aus der Überlegung heraus, dass wir eben unter "Typ" schon die Quasiklassen "Centaur-Typ" und "Yeager-Typ" gelistet haben, während wir die Typen der Schiffsklassen anhand einzelner Schiffe ausmachen – also ganz einfach um da zu unterscheiden. Ich will jetzt nicht da irgendwas vorschnell ändern, weil das finde ich etwas weitreichend wäre.
So gibt es beispielsweise im Excelsior-Klasse-Artikel keine Subtypen sondern lediglich einzeln beobachtete Varianten. Aus der Lakota lässt sich beispielsweise kein Subtyp ableiten, da das Schiff laut "Das verlorene Paradies" eine Einzelanfertigung/-aufrüstung auf Befehl von Admiral Leyton ist.
Ähnliches gilt ja auch für die Venture, die das einzige Schiff der Galaxy-Klasse ist, welche äußerliche Veränderungen erfahren hat. Und ob es für den Dominion-Krieg einen neuen Subtyp gibt ist auch nicht wirklich klar. : [ defchris ] : [ comments ] : 16:44, 6. Nov 2006 (UTC)
- ich finde auch das etwas unsinnig, wir müssen schließlich davon ausgehen das jedes schiff möglicherweise ein bischen anders ausgerüstet ist als andere schiffe seiner klasse --Shisma 16:59, 6. Nov 2006 (UTC)
- Grundsätzlich ist "Variante" sinnvoller als Typ, so lange man sich nicht dazu durch ringt das ganze als neue Klasse zu klassifizieren (was sonst). Sicherlich bei diesen kleinen Veränderungen sinnlos, aber gabs da nicht mal die "Miranda II Klasse"? (besonders bei den 3 Oberths vielleicht mehr als nur verschiedene Varianten) --Bravomike 18:46, 6. Nov 2006 (UTC)
Also wenn es mal eine Miranda-II-Klasse gab ist die Bezeichnung sicherlich non-canon... Und bei einer äußerlich großen Übereinstimmung dann eine neue Klasse zu postulieren ist auch nicht unser Ziel. Es geht lediglich darum, diese teilweise durch Aufrüstungen bedingten Variationen gegenüber den einmalig oder nicht näher spezifizierten Schiffstypen klarer zu unterscheiden. : [ defchris ] : [ comments ] : 19:53, 6. Nov 2006 (UTC)
- Ich wollte ja gar nicht neue Klassen erzwingen, sondern nur noch mal den Unterschied verdeutlichen: Ein neuer Typ ist etwas anderes als eine neue Variante, und wenn schon alle Oberths eine Klasse sind, dann wenigstens verschiedene Typen, während "Varianten" bei anderen Klassen öfter vorkommen. Wichtig aber der Hinweis von Shisma; wenn bei einem Schiff ein Phaser mehr instaliert ist als bei anderen ist das keine Variante, sondern eine Modifikation --Bravomike 08:21, 7. Nov 2006 (UTC)
- auch wenn das auch gerade solche modifkationen nocht ganz passt was haltet ihr von "Sub-Klasse". vieleicht sollte wir auch davon abkommen designvariationen als varianten(oä) zu bezeichnen und vieleicht einfach anmerken, das zB die Miranda sehr verschieden ausgestattet sein kann. --Shisma 08:38, 7. Nov 2006 (UTC)
- schwer wirds bei der Frage, ob nur ein Schiff diese Veränderungen hat (dann eindeutig Modifikation), mehrere Schiffe so schon produziert wurden (Variante) oder ob die komplette Klasse teilweise umdesignt wurde (Typ oder Subklasse, z.B. Oberth) --Bravomike 08:43, 7. Nov 2006 (UTC)
- also, das mit der oberth halte ich nicht für verschiedene klassen, sondern schlicht und ergreifend für kontinuitätsfehler, den man nicht weiter ernst nehmen sollte. --Shisma 08:51, 7. Nov 2006 (UTC)
Also ich denke, "Variante" deckt so ziemlich alles ab, geht nicht so weit wie Subklasse (und ist einfacher zu schreiben ^^), Typ oder Subtyp und lässt auch lediglich einmalige Modifikationen zu, oder? Allerdings sollte man auch durchaus "bereit" sein, solche Unterschiede hier einzubauen und eben anhand der Schiffsnahmen verdeutlichen. Bei den klingonischen Bird-of-Preys gibt es in TNG auch einen Kontinuitätsfehler, da die größeren ausschließlich in einer alternativen Zeitlinie "K'Vort-Klasse" genannt werden und diese in DS9 schon gar nicht mehr auftauchen.
Sicher sind das alles letztlich Produktionsfehler, genau wie die aus verschiedenen Modellbausätzen zusammengeschusterten Raumschiffe, wo dann die Bausätze unterschiedliche Maßstäbe haben. Aber was sollen wir da machen? Gezeigt ist Canon. : [ defchris ] : [ comments ] : 18:12, 9. Nov 2006 (UTC)
- so siehts aus, auch die klingonische Veränderung wurde erst mal gemacht, und wie mans erklärt hat keinen interessiert. Deswegen bin ich durchaus dafür, nicht alle Schiffe über einen Kamm zu scheren u dann zu sagen, das wären kleine Modifikationen oder einfach Produktionsfehler. Was canon ist kann nicht mit non-canon Spekulationen erklärt werden, aber auch nicht einfach ignoriert werden. deswegen nochmal ein statement pro Sub-Klassen, die ich weiter Typ nennen würde und gegen einfache, einzelne Modifikationen, die teilweise auch als in einer so riesigen Organisation wie der Sternenflotte alltäglich aufgefasst werden müssen. --Bravomike 18:38, 9. Nov 2006 (UTC)
- ich meine Sub-Klasse würde andeuten das es ein standart ist. ist es nicht zwangläufig... die saratoga zum beispiel... wer sagt denn das die saratoga nicht irgendwann mal Admiral Janeway aus der zukunft begegnet ist? und die hat das schiff das mit quanten slipstream torpedos ausgestattet. und diese eigenartien antennen sind ein super power deflektor womit sich das schiff mit warp 23 bewegen kann. kein anderes schiff der sternenflotte hat sowas. ja ich spiele hier auch endgame an, ist nur ein hypotetisches beispiel. aber wenn wir die modifizierte version der voyager aus engame gesehen hätten, und nicht wüssten was die modifikationen sind... dann gäbe es jetzt eine eine Intrepit-II-Klasse oder einen Intrepit-Klasse(Voyager-Typ) auf memory alpha... ich höffe ich habe mich einigermaßen verstäntlich ausgedrückt --Shisma 18:49, 9. Nov 2006 (UTC)
- Richtiges Argument. Aber man kann nicht jede Modifikation aufführen, weil wir davon ausgehen müssen, dass eventuell kein Schiff ist wie ein anderes, weil an jedem kleine Modifikationen im Gegensatz zu Klassenstandard gemacht werden. Ist auch heute besonders bei Flotten üblich. --Bravomike 18:59, 9. Nov 2006 (UTC)
- ist im fall der saratoga auch absolut unnötig. da wir keine ahnung haben was diese modifikation bewirkt--Shisma 19:04, 9. Nov 2006 (UTC)
- Inzwischen weiß ich auch wieder, wo das mit der Miranda-II-Klasse herkommt. Das bezog sich genau auf die Soyuz, die im ST-Magazin zur eigenen Klasse erhoben wurde. So was kommt dabei raus, wenn man es übertreibt. --Bravomike 19:54, 9. Nov 2006 (UTC)
Übertrieben ist das sicherlich nichts: Die USS Bozeman ist dem Dialog aus "Déjà Vu" ein Schiff der Soyuz-Klasse. Ob und wie die Klasse mit der Miranda-Klasse bis auf das "Chassis" gleich ist oder sich unterscheidet. Miranda-II-Klasse hingegen ist aus der Luft gegriffen. : [ defchris ] : [ comments ] : 01:13, 10. Nov 2006 (UTC)
- Ich meinte "übertrieben" im Sinne von zu viele "Sub-Klassen". Im übrigen halte ich es weiter für kritisch, solche Einteilungen vorzunehmen, wenn nicht bekannt ist, wie viele Schiffe diese Modifikation teilen. Deswegen halte ich, nach einigem Überlegen, "Typ" doch für die vielleicht bessere Bezeichnung, weil sie es offen läßt, anders als "(Sub-)Klasse" --Bravomike 19:14, 10. Nov 2006 (UTC)