Transwarpzentrum
Ein Transwarpzentrum ist ein Ort, an dem viele Transwarpkanäle aufeinandertreffen. An diesem können die Borg von einem Transwarpkanal zum nächsten wechseln, ohne dabei eine eventuell Lichtjahre weite Strecke mit regulärem Antrieb zurückzulegen. Insgesamt verfügen die Borg über wenigstens sechs bekannte Transwarpzentren, die alle direkt von der Borg-Königin kontrolliert werden. (VOY: Endspiel, Teil I)
Erstmalig aufmerksam wird man auf ein Transwarpzentrum im Jahr 2378, als die Voyager zufällig in einem Nebel auf eine größere Ansammlung von Borgkuben stößt. Durch ihre enorme Größe und die vielen Absicherungen gegen Störungen, die eine solche Einrichtung ständig gefährden könnten, ist ein einzelnes Transwarpzentrum so gut wie unzerstörbar. Der einzig bisher bekannte Weg, um zumindest ein solches Zentrum zu zerstören, ist es, die Königin mit einem neuralen Virus zu infizieren, der sie buchstäblich auseinanderfallen lässt. Dadurch wird die Verbindung zum Hive-Bewusstsein abgetrennt und das Tor kann durch einen Transphasentorpedo aus der Zukunft und der daraus resultierenden Schockwelle zerstört werden. (VOY: Endspiel, Teil II)
Hintergrund
Die USS Voyager legt am Ende ihrer Reise die Strecke von diesem Transwarpzentrum zum Sonnensystem, welche etwa 30.000 Lj entsprechen (VOY: Eine Heimstätte), in einigen Minuten (Minimum aufgrund des Timecode von Eintritt und Austritt des Transwarpkanal von 4 Minuten und 14 Sekunden) zurück. Dies entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit vom Milliardenfachen der Lichtgeschwindigkeit und ist somit die schnellste in Star Trek bisher gezeigte Reisemethode für ein Raumschiff, von Superwesen wie Q oder dem Reisenden mal abgesehen. (VOY: Endspiel, Teil II)