Romulanisches Drohnenschiff
Das Romulanische Drohnenschiff (auch bekannt als Marodeur) ist ein halbautomatisiertes Angriffsschiff, welches Ende 2154 für mehrere Angriffe auf Frachter und andere Schiffe der Rigelianer, Andorianer und Tellariten verantwortlich war.
Obwohl es von den Verantwortlichen des Projekts als umgerüsteter Warbird benannt wurde, ist es im Vergleich zur Enterprise (NX-01) relativ klein, aber dennoch äußerst stark bewaffnet und extrem wendig. Zudem besitzt es eine holografische Tarnvorrichtung, die es dem Schiff ermöglicht, die Gestalt eines anderen Schiffs anzunehmen und so die Überfälle verdeckt durchzuführen. Die Waffen können so moduliert werdenn, dass es so erschient als ob sich um die Waffensignatur einer anderen Spezies handelt.
Es ist warpfähig und kann auf eine Maximalgeschwindigkeit von Warp 5 beschleunigen - Beschädigungen werden vom Schiff selbst repariert. Gesteuert wird das Schiff von Romulus aus über Subraum-Transceiver von einem einzelnen Piloten, der telepathisch veranlagt sein muss (hier ein Aenar) während eine technische Crew sowohl den Zustand des Piloten, als auch den des Schiffs überwacht und bei Bedarf eingreifen kann.
Diese Schiffsklasse ging jedoch nach dem Misserfolg nicht die Serienproduktion, da nicht nur beide Prototypen im Kampf zerstört wurden, sondern auch der Pilot exekutiert wurde, als er die Prototypen gegeneinander wandte.
Hintergrund
- Ein dem Drohnenschiff gleiches Hüllendesign wurde auch schon bei Voyager in der Folge "Der Fight" gesehen allerdings trägt es dort die Bezeichnung Flohschiff, da es einem Floh gleicht.
- Das Wort "Marodeur" ist dem Französischen entlehnt und war ursprünglich in der Militärsprache ein Wort für fusskranke Soldaten, die nicht mehr schnell maschieren konnten. Dadurch fielen sie hinter die Hauptarmee zurück und stromerten dann alleine durchs Land, in dem sie Bauern und Bauernhöfe überfallen mussten, um sich ernähren zu können.