Roboter

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Roboter sind laut moderner Definition Maschinen, die nach einem bestimmten Programm Aufgaben vollbringen, um den Menschen die Arbeit abzunehmen bzw. zu erleichtern.

Geschaffen wurde der Begriff "Roboter" durch den Autor Karel Capek in seinem Werk R.U.R. ("Rossums Universal Robots") im Jahre 1921. In diesem Buch sind Roboter nichts anderes als künstlich erzeugte Menschen, die jedoch keine Emotionen zeigen. Sie werden wie Massenwahre verschifft und und auch so behandelt.

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bekam das Wort "Roboter" eine völlig neue Bedeutung als die ersten Maschinen geschaffen wurden, die nach einfachen Programmen Bewegungsabläufe und Arbeitsschemen vollführen konnten. Diese einfachen Programme wurden in den folgenden Jahrzehnten stark verbessert, so dass gegen Ende der 1990er Jahre bereits Roboter konstruiert wurden, die auch komplexe Arbeitsablüfe ausführen konnten. So wurden z.B. auf langen Produktionsstraßen ganze Automobile fast allein durch Roboterarbeit gefertigt. Dies führte in den meisten betroffenen Gesellschaftsschichten der Menschen zu starker Arbeitslosigkeit, da Roboter günstigere und oft gleichwertige Arbeit liefern konnten, ohne Ansprüche auf Lohn und andere Bezüge geltend zu machen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden erste Versuche mit Künstlicher Intelligenz durchgeführt und nach kurzer Zeit wurden die ersten Roboter konstruiert, die mit ihrer Umwelt interagieren und somit "lernen" konnten. Diese modernen Roboter entwickelten somit eigene Verhaltensmuster und Charaktere. Zugleich war es auch möglich geworden, intelligente Roboter zu konstruieren, die selbstständig einkaufen, navigieren, Auto fahren oder sogar Bomben entschärfen konnten. Ein negativer Punkt hierbei war allerdings, dass viele Staaten der Erde Kriegsroboter schufen, die anstatt ihrer Soldaten in den Krieg ziehen konnten und den Feind effektiv bekämpften, ohne selbst größeren Schaden zu nehmen. Ebenso waren auch intelligente Marschflugkörper geschaffen, die ihr Ziel selbstständig suchten und sogar Freund und Feind unterscheiden konnten.

Die modernsten Roboter besitzen ebenfalls eine künstliche Intelligenz und agieren ebenso selbstständig. Sie sind in ihrem Aussehen und in ihren Bewegungs- und Handlungsabläufen jedoch weitaus fortschrittlicher als ihre Verwandten des 21. Jahrhundert. Zu diesen modernen Robotern gehören auf der einen Seite Androiden wie Commander Data auf der USS Enterprise E (NCC 1701), aber auch immer noch Kriegsroboter wie die Soldaten der Pralor und der Cravic im Delta-Quadranten, die sich gegenseitig bekämpften. Als jedoch das Ende des Krieges kam und sie deaktiviert werden sollten, vernichteten die Kampfroboter ihre Herrscherrassen, da ihre künstliche Intelligenz einen Überlebensinstinkt entwickelt hatte. Seither bekämpfen sich die beiden Robotervölker weiter (VOY: "Prototyp").

Die Robotertechnologie wird auch in der modernen Medizin verwendet, um künstliche Gliedmaßen und Organe zu erzeugen. Die Borg verwenden Roboterteile, um sich selbst kybernetisch aufzuwerten. Sie gehen dabei so weit, dass sie sich selbst zu halben Robotern umfunktionieren, um die Perfektion zu erreichen. Künstliche Robotergehirne, z.B. ein Positronisches Gehirn wie das von Commander Data, können sogar abgestorbene Gehirnteile von Lebewesen ersetzen. Doktor Bashir wendete dieses Verfahren zur Sternzeit 48498.4 (im Jahr 2371) auf der Raumstation Deep Space Nine an, um das Leben von Vedek Bareil zu retten, dessen Gehirn wegen eines Medikaments beschädigt war, das ihn länger am Leben erhalten sollte, um die Friedensverhandlungen zwischen Cardassia und [Bajor]] zu Ende führen zu können. Durch das positronische Implantat, das seinen linken Schläfenlappen ersetzte, ging zwar ein Großteil seiner Emotionen verloren, nicht aber seine Fähigkeit objektiv zu denken. Als auch der Rest von Bareils Gehirn zu versagen drohte, lehnte Doktor Bashir die weitere Therapie ab, bei der er auch den Rest des Gehirns durch positronische Teile hätte ersetzen müssen (DS9: "Der Funke des Lebens").