Krampe

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Die „Krampe“ ist ein kleines Implantat, das die Akretarianer den Insassen ihres Hochsicherheitsgefängnisses in das Gehirn implatieren. Der Spitzname wird ihm von den Gefangenen gegeben.

Das Gerät ist ein kleiner synapthischer Stimulator, der mit dem Hypothalamus verbunden ist und dort die Ausschüttung von Acetylcholin anregt. Die meisten Humanoiden werden dadurch sehr aggresiv. Außerdem erzeugt die Krampe ein unangnehmes Jucken und vermindert die Konzentrationsfähigkeit. Harry Kim, der eine Zeit lang eine Krampe trägt, beschreibt das durch sie verursachte Gefühl als habe man Feuerameisen im Gehirn. Ein unsachgemäßer Versuch, die Krampe zu entfernen, endet tödlich, ein Arzt kann sie jedoch mit entsprechender Ausrüstung entfernen und ihre Wirkung rückgängig machen.

Die Akretarianer implatieren die Krampe ihren Gefangenen, um sie aggresiv zu machen, so dass sie sich gegenseitig ermorden. Die machen sich jedoch keine großen Gedanken über die Krampe. Ein einziger Gefangener, Zio, erkennt nach jahrelangen Überlegen den Sinn des Geräts. Es gelingt ihm, es zu kontrollieren und trotz seiner Wirkung die Ruhe zu bewahren. Über die Hintergründe schreibt er ein langes manifest. Er plant, andere zu lehren, sich von der Wirkung zu befreien und so eine Anhägerscharr zu sammeln.

2373 werden Lieutenant Paris und Fähnrich Harry Kim unschuldig wegen eines Bombenattentats, dass tatsächlich die Gruppe Open Sky verübt hat, verurteilt und in das Gefängnis der Akretarianer geworfen. Unter dem Einfluss der Krampe stehen sie mehrmals kurz davor, sich gegensitig umzubringen. Nach ihrer Befreiung durch die USS Voyager kann der Doktor die Geräte problemlos entfernen. (VOY: Das Hochsicherheitsgefängnis)