Jefferies-Röhre
Jefferies-Röhren sind Gänge und Tunnel in Raumschiffen der Sternenflotte, über die unzugängliche Bereiche des Schiffes bzw. technische Einrichtungen erreicht werden können. Manche Jefferies-Röhren sind so groß wie normale Korridore, die meisten jedoch sind nicht höher als etwa 80 cm und etwas über einen Meter breit.
An den Wänden der Röhre befinden sich wichtige Leitungen, Zugänge und Schnittstellen, in neueren Schiffen, wie bei der Intrepid-Klasse, auch bioneurale Gelpacks.
Auf der USS Enterprise-D bezeichnete Neela Daren die vierte Kreuzung der Jefferies-Röhre 25 als den akustisch besten Ort auf dem Schiff. Sie traf sich dort mit Jean-Luc Picard zum gemeinsamen Musizieren. (TNG: "Der Feuersturm")
Hintergrundinformationen
Benannt wurde die Jefferies-Röhre nach dem Bühnenbildner Matt Jefferies, dem Designer der ersten USS Enterprise, der wegen des knappen Budgets und der eingeschränkten Lagermöglichkeiten bei den Desilu Studios auf der einen Seite und den komplexen und neuartigen Anforderungen an die Bühnentechnik auf der anderen Seite völlig neue Ideen entwickelte und umsetzte.
Das waren u.a. Bühnenbilder in modularer Bauweise und eben oben genannte "Jefferies-Röhren", die ebenfalls modular aufgebaut waren und daher in Minutenschnelle für ein anderes Set umgebaut werden konnten. Diese Bauweise machte es ebenfalls möglich, auf der Brücke und trotz der Enge in den Röhren an jeder Stelle Scheinwerfer und Kameraobjektive in das Innere zu richten und vorher nicht mögliche Einstellungen zu drehen.