Gedankenverschmelzung

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Die vulkanische Gedankenverschmelzung ist im 24. Jahrhundert weit verbreitet und schon regelrecht berühmt.

Durchführung

Die Gedankenverschmelzung wird von Vulkaniern angewendet. Die Vulkanier sind Kontakttelepathen und müssen um einen telepathischen Kontakt herzustellen die andere Person am Kopf berühren. Dabei werden Finger auf Kinn, Wangenknochen und Schläfe gelegt. Dies kann mit einer Hand oder mit zwei Händen durchgeführt werden. Der Initiator der Gedankenverschmelzung spricht dabei meist einen rituellen Text auf. Dieser scheint dabei allerdings nur zur Konzentration zu dienen. Er kann aber auch anzeigen, dass die Gedankenverschmelzung vollbracht wurde, da die andere Person bei zunehmender Verschmelzung den Text immer stärker mitspricht.

Sind die Geister verschmolzen werden sämtliche Gedanken und Erinnerung miteinander geteilt. Die Privatsphäre wird völlig aufgelöst. So können oft auch Charaktereigenschaften bei der Trennung zurückbleiben. Besonders disziplinierte Geister sind jedoch in der Lage zu bestimmen wieviel sie preisgeben wollen.

Die Gedankenverschmelzung kann ein Vulkanier mit beinahe jedem Lebewesen durchführen. Es wurden auch Verschmelzungen mit Walen durchgeführt oder mit dem extrem hochentwickelten V'Ger. Ob ein Vulkanier eine Verschmelzung mit Ferengi durchführen kann ist nicht bekannt. Der Geist eines Ferengi ist für normale Telepathen nicht lesbar.

Geschichte

In früheren Jahrhunderten wurde die Verschmelzung oft angewendet. Im 22. Jahrhundert war die Gedankenverschmelzung unter den Vulkaniern jedoch sehr verpönt. Es wurden gezielt Fehlinformationen über tödliche und unheilbare Krankheiten verbreitet, die durch die Gedankenverschmelzung übertragen wurden. Infizierte Vulkanier wurden von der Gesellschaft geächtet. In Wahrheit gab es jedoch ein einfaches Heilmittel für diese Krankheit. Es gab Sekten die sich dieser Gedankenverschmelzung widmeten. Mit der Zeit konnte sich dieser Ritus immermehr durchsetzen. Vielen war diese Praxis aber schlicht nicht bekannt. So kannte T'Pol ebenfalls keine Gedankenverschmelzung bis sie 2151 mit dem V'tosh ka'tur Tolaris ihre erste Verschmelzung durchführte. (ENT: "Verschmelzung", "Stigma")

In den darauffolgenden Jahrhunderten hatte die Gedankenverschmelzung eine sehr große Bedeutung bekommen. Selbst die Hohepriester, darunter auch T'Pau, wendeten sie in verschiedenen Situationen an.

Verwendung

Neben solchen oben beschriebenen Ritualen wurde die Gedankenverschmelzung auch in der Medizin verwendet. So zum Beispiel auch bei der Behandlung des T'lokan Schismas. Es ist auch möglich das Katra, die vulkanische Seele, durch eine Verschmelzung für kurze Zeit in den Geist einer anderen Person zu transferien. Später kann durch ein gefährliches Ritual der Prozess wieder umgekehrt werden. Dadurch sind Vulkanier theoretisch unsterblich. Diese Methode wird jedoch so gut wie nie angewendet. Es wurde aber 2285 bei Captain Spock angewendet. Er lagerte sein Katra in den Geist von Dr. Leonard H. McCoy. Spocks Katra wurde anschließend von einer Hohepriesterin zurück in Spocks regenerierten Körper transferiert. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

Weiterhin kann die Gedankenverschmelzung zu Spionagezwecken verwendet werden. Es können wichtige Informationen aus dem Geist der anderen Personen extrahiert werden oder auch Gehirnwäsche betrieben werden. So konnte Captain Spock 2293 von Lieutenant Valeris die Verschwörungsmitglieder gegen die Konferenz von Khitomer erfahren und die daraus resultierenden Personen gefangennehmen. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Die Verschmelzung ist aber nicht ganz ungefährlich. Es kann zu neurologischen Schäden bei beiden Personen führen, falls es zu Komplikationen kommt. So kann der Geist auch völlig zerstört werden. Im Notfall kann eine Verschmelzung aber auch durch Thoronstrahlung unterbrochen werden. (VOY: "Tuvoks Flashback")