Canon

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.


Der Begriff Canon (\'ka-nen\ (n.)) ist eine definierte Ansammlung von Fakten über ein damit verbundenes Werk. Dieser Begriff stammt von "Kanon" ab – eine Sammlung bedeutender, als gut anerkannter Werke der Literatur, welche als Pflichtlektüre gilt.

Als Star Trek in den 1980ern an Größe und Popularität zunahm, mussten sich die Fans des Problems annehmen, wie man mit der weiter wachsenden Fülle an Episoden, Filmen, Büchern, Comics, Technischen Dokumentationen, usw. umgehen sollte.

Was ist Canon in Star Trek

Als Canon wird bei Star Trek alles angesehen, was aus der TV-Serie und den Filmen von Paramount Pictures stammt. Die Definition des Canon bei Star Trek ist von Fan zu Fan verschieden und deswegen ist die Frage für eine Referenzquelle wie Memory Alpha besonders schwierig.

The Animated Series

Mit Produktionsbeginn von Star Trek: Der Film äußerte sich Gene Roddenberry das er der Meinung sei, die Zeichentrickserie „The Animated Series“ solle beim schreiben des Films nicht beachtet werden. Daher galt die Serie in den folgenden Jahren unter den Fans nicht als Canon.

Die 1995 unter Michael Okuda erschienene Star Trek Chronologie schloss sich dieser Meinung an. Mit einer Ausname: Die Episode Das Zeitportal.

Im Laufe späterer Produktionen wurden Ereignisse aus der animierten Serie trotzdem weiter beachtet und seit dem erscheinen der DVD-Box im Jahr 2006 wird die Serie wieder vielerseits als Canon betrachtet.

Referenzwerke

Es wurden bisher verschiedene Referenzwerke von Star Trek Autoren veröffentlicht. Diese werden ebenfalls oft als Canon angesehen. So zum Beispiel Star Trek Enzyklopädie oder Die offizielle Star Trek Chronologie. Diese Bücher können auch als Leitfaden für Canon-Informationen verwendet werden, sind aber selbst nicht Canon.

Was ist nicht Canon

Romane, Computerspiele, Comics und ähnliches werden normalerweise nicht als Canon angesehen. Ebenso widersprechen sich Ereignisse aus Star Trek teilweise mit der Realität. So ist zum Beispiel der große fermatsche Satz in Star Trek bis ins 24 Jahrhundert ungelöst, obwohl er tatsächlich 1993 von dem britischen Mathematiker Andrew John Wiles bewiesen wurde.

Siehe auch