Diskussion:Der Moment der Erkenntnis, Teil I

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Worf der Superpfadfinder?

Als Worf seine Landung plant, beurteilt er die Lage. Er muss 30km durch, wie er sagt, "fast undurchdringlichen" Urwald laufen. Seine Einschätzung er dafür notwendigen Zeit beträgt zwölf Stunden. Das ist absolut unmöglich! Bei einem normalen, menschlichen Wanderer nimmt man 1km pro 15min an, auf Wanderwegen bzw Straßen. Das wären 48km in 12 Stunden. Aber wie gesagt, nur auf STraßen/Wegen und ohne Pausen. So nun sehen wir uns mal die Situation an:

Es ist ein "undurchdringlicher Urwald"! DIe Geschwindigleit dort beträgt maximal ein Zehntel, da man sich seinen Weg erst freischneiden muss.

Es gibt dort, das wird in der Folge so angegeben, Raubtiere. Also muss man vorsichtig vorgehen. Das verlangsamt zusätzlich.

Worf ist dort fremd. Es müsste eigentlich "unbekannte Probleme" mit einrechnen. Beispielsweise Schluchten die er umgehen muss.

Meine Schätzung für diese Strecke ist etwa drei Tage. Und das auch nur, weil Worf so'n verdammt übler Bursche ist! Ein normaler Mensch hängt da noch nen Tag dran!

Wer schreibt nur so einen Unsinn in die Folgen, ist das im Englischen genau so? 83.216.253.116 07:20, 22. Feb. 2011 (UTC)

Worf ist allerdings kein menschlicher Wanderer, sondern ein Klingone mit militärischer Ausbildung. Vergleiche sind damit ziemlich schwierig. Worf wird selbst am Besten wissen, wozu er in der Lage ist, und er neigt eigentlich nicht zu Selbstüberschätzung. Wenn er zwölf Stunden für 30km veranschlagt, dann wird es wohl stimmen.--Bravomike 08:16, 22. Feb. 2011 (UTC)
klar, er hat schließlich die Sternenflottenakademie besucht ^^ --ShismaBitte korrigiert mich 11:02, 22. Feb. 2011 (UTC)
Genau, und deswegen muss man die Zahlen eher mit militärischen Anforderungen als mit zivilen Wanderern vergleichen. Da findet man leicht eine Menge Werte zum Vergleich. Die britischen Royal Marines marschieren 50km in 8 Stunden, das Schweizer AAD 25km in 3,5 Stunden, und zwar mit vollem Gepäck und in schwerem Gelände. Dschungel ist sicherlich noch mal schwieriger, aber dafür ist Worf, wie gesagt, auch Klingone! „Überraschungen“ wie Schluchten und Tiere kann man als weniger große Hindernisse ansetzen, dabei helfen sicherlich Tricorder und ähnliche Hilfsmittel.--Bravomike 13:33, 22. Feb. 2011 (UTC)

Also ich habe gedient und bin selbst solche Strecken gelaufen. Aber nicht im Dschungel! Das ist fern jeder Realität! Die Schätzung von drei Tagen beinhaltete schon den 'Klingonenbonus'. Und dieser ist wahrscheinlich sogar völlig unnötig, denn nach alles was wir über Klingonen wissen, müssten sie schlechter dafür geeignet sein als Menschen. Wir wissen, dass sie jede Menge redundante Organe haben, viel mehr Muskelmasse und teilweise große Knochenplatten. Das ist alles unnötiges Gewicht. Wer jetzt glaubt, dass der ganze Kram ihm hilft, der irrt!. Ihre zusätzlichen Organe sind canonisch als 'redundant' bezeichnet worden. Das heist, sie erfüllen so lange keinen besonderen Zweck, wie sie nicht durch Ausfall des Hauptorgans benötigt werden. Aber sie sind auch vorher schon schwer! Außerdem ist Worf alt und hatte schon mehrere schwere (teilweise verkrüppelnde) Verletzungen.

Es gibt absolut keinen Grund, warum Worf schneller durch einen Urwald laufen können sollte als ein trainierter Mensch. Und für den ist es unmöglich 30km in 12 Stunden zurück zu legen.

Aber es ist auch egal, es wurde so geschrieben und das ist jetzt Fakt. Ein unwürdiges Stück StarTrek aber eben nicht zu ändern. Ich ärgere mich halt über sowas, ist der Perfektionist in mir. 83.216.250.78 16:29, 22. Feb. 2011 (UTC)

is doch alles halb so wild. schließlich reden wir hier über eine Fernsehserie... und der andere Handlungsstrang ist auch viel interessanter ^^ --ShismaBitte korrigiert mich 16:38, 22. Feb. 2011 (UTC)
So sehe ich das im Prinzip auch. Dazu finde ich es eben komisch, auf die Weise an die Sache ranzugehen. Worf (ein Klingone!) sagt, er schafft 30 Dschungelkilometer in 12 Stunden, und Du findest das unwürdig, weil ein menschlicher Wanderer in Realität das nicht schaffen würde. Die Enterprise schafft den Weg Erde-Jupiter (3,95-6,45 AE) bei Warp 0,5 in 1,8 Stunden (Star Trek: Der Film). Das schafft kein von Menschenhand geschaffenes Objekt, das wir bis jetzt kennen. Ist das deswegen auch ein unwürdiges Stück StarTrek?[!] Für mich persönlich nicht, weil ich das Konzept des Warpantriebs akzeptiere. Genauso akzeptiere ich, dass ich (und Du – vermutlich – auch) weder genau weiß, wozu ein Klingone physisch in der Lage ist und wie schwer genau es ist, auf Carraya IV durch den Dschungel zu marschieren. Wenn Worf mir sagt, er braucht für 30km 12 Stunden, dann bezweifle ich das nicht, sondern nehme es als Anhaltspunkte für die Leistungsfähigkeit der Klingonen (allem überlegen, was ein Mensch schafft) und die Begehbarkeit des Carraya-Dschungels (vielleicht nicht ganz so undurchdringlich).--Bravomike 18:59, 22. Feb. 2011 (UTC)

Es geht um fantastischen Realismus. Zumindest innerhalb der Fiktion müssen die Dinge sinnvoll zusammenpassen. Einfaches Beispiel: Nehmen wir an, jemand hat sich eine Rasse mit vier Armen ausgedacht. Es wäre dann innerhalb dieser Fiktion sinnvoll zu akzeptieren, dass diese Wesen zwei Pullover gleichzeitig stricken können. Aber es wäre dämlich zu glauben, sie könnten fünf gleichzeitig anfertigen. Da hilft auch die Aussage "Die haben mehr Arme, du weist garnicht was sie alles tun können" nicht.

Das schöne an StarTrek ist ja grade, dass die Welt so groß und stimmig ist. Es gibt aber auch Fehler, so wie diesen hier, und grade weil der Rest so gut passt fallen sie auf und stören. 83.216.250.78 23:59, 22. Feb. 2011 (UTC)

aber es ist ja nicht Sinn dieser Plattform uns hier darüber zu beschweren. wozu auch? siehe Memory Alpha:Was Memory Alpha nicht ist--ShismaBitte korrigiert mich 09:00, 23. Feb. 2011 (UTC)

Wer sitzt am Ende von Datas Vision als fliegender Vogel durch die Gänge der Enterprise eigentlich vor der Tür? Hinten links. Min 36:15.