Transphasentorpedo

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 11. Dezember 2010, 06:32 Uhr von imported>Mark McWire (Hintergrundinformation: so passt die Erklärung konsistent)
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Die Voyager feuert aus ihren Heckrampen einen Transphasentorpedo ab.

Der Transphasentorpedo ist eine Waffe aus dem alternativen 25. Jahrhundert, in der die USS Voyager nach vielen Jahren und unter hohen Verlusten nach Hause zurückgekehrt ist. Die mittlerweile zum Admiral beförderte Kathryn Janeway reist mit ihrem Shuttle in die Vergangenheit, um den Heimweg der Voyager stark zu verkürzen und so der Mannschaft das Leid zu ersparen, das sie miterlebt hat.

So wird als erstes Sternenflottenschiff die Voyager neben einem Ablativgenerator mit Transphasentorpedos ausgestattet, um den Borg entgegenzutreten, die ihr Transwarpzentrum verteidigen. Mit Hilfe dieses Transwarpzentrums will die Voyager-Crew durch einen Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten gelangen. Die Borg sind auf den Einsatz dieser Waffe aus der Zukunft nicht vorbereitet und erleiden starke Verluste. Der Voyager gelingt es unter anderem, die Verbindungsknoten eines Transwarpkanals zu zerstören, wodurch dieser zusammenbricht und den Weg hinter ihnen versperrt. (VOY: Endspiel, Teil II)

Die Effizienz ist enorm. Anscheinend ist die USS Voyager durch diese Torpedos in der Lage mit nur einem einzigen Schuss einen ganzen Borg-Kubus oder eine Borg-Sphäre zu zerstören. (VOY: Endspiel, Teil II)

Hintergrundinformation

Funktionsprinzip

Der im Namen befindliche Wortteil Transphasen deutet darauf hin, dass diese Waffe durch eine Manipulation seines Phasenzustand wirksam ist und die maximal zur Verfügung stehende Sprengkraft/Energiemenge im Inneren eines feindlichen Raumschiffes freisetzt. Schon in Das ungewisse Dunkel, Teil I konnte die Crew der USS Voyager ein Borg-Raumschiff mit einem einzigen Torpedo zerstören, indem sie ihn ins Innere, in die Nähe der Energiematrix, gebeamt hat. Bereits 2366 haben die Ansata-Terroristen von Rutia IV versucht die USS Enterprise (NCC-1701-D) mit einer tellergroßen Sprengladung direkt am Warpkern zu zerstören. Somit ist bewiesen, dass unter bestimmten Umständen eine geringe Sprengkraft ausreicht, um ein Raumschiff von Innen heraus zu zerstören. Zudem deutet vieles darauf hin, dass die Crew der USS Voyager ihre Transphasentorpedos mit den an Bord befindlichen Bauteilen und Werkstoffen herstellen und abfeuern konnten, welche ja in ihrer Energieausbeute limitiert sind.

Verbleib

  • Was aus den Torpedos wurde, die nach der Heimkehr der Voyager übrig geblieben sind, ist unklar. In Star Trek: Nemesis werden sie nicht weiter erwähnt und sind auch kein Bestandteil des Waffenarsenals der USS Enterprise-E. Dies mag damit zusammenhängen, dass diese Waffe explizit gegen die Borg gerichtet ist, welche ab 2378 wohl keine ernste Bedrohung darstellen, da die Voyager dem Borg-Kollektiv erhebliche Schäden zugefügt hat. Auch 9 Jahre später, 2387, finden sie in der Ursprungszeitlinie von Star Trek keine Erwähnung.
  • Im Roman Mehr als die Summe werden diese Torpedos als letzte Alternative verwendet.