Rüdiger Bahr
Rüdiger Bahr (* 19. Januar 1939 in Frankfurt/Oder) ist ein deutscher Regisseur, Schauspieler und Synchronsprecher. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart Regie und Darstellende Kunst. Als Theaterschauspieler begann er seine Karriere an Theatern in Regensburg, Hannover und bei den Kammerspielen in München. Zwischen 1985 und 1997 war er u. a. im Renaissance Theater Berlin, bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel und im Ernst-Deutsch-Theater Hamburg zu sehen.
Als Synchronsprecher dürfte seine Arbeit als Al Bundy in der Sitcom Eine schrecklich nette Familie (1987-1997) am bekanntesten sein. Außerdem sprach er den von William Shatner gespielten Professor Friedrich Bhaer in der sechsteiligen TV-Miniserie Meine drei Schwestern und ich (1978).
In Star Trek sprach er:
- Dave Bailey (gespielt von Anthony Call in TOS: Pokerspiele)
- Watson (gespielt von Victor Brandt in TOS: Brautschiff Enterprise)
- Zefram Cochrane (gespielt von Glenn Corbett in TOS: Metamorphose)
- Flavius Maximus (gespielt von Rhodes Reason in TOS: Brot und Spiele)
Weitere seiner Synchron-/Sprechrollen:
- John Wayne in Westwärts! (1935), Der König vom Pecos (1936), Wie vom Winde verweht (1936), Freunde im Sattel (1938) und Der Bandit von Wyoming (1939)
- David Warner als Torvald Helmer in Nora (1972)
- Ted Danson als Sam Malone in Cheers (1982-1993), als Dr. John Becker in Becker (1998-2004) und als James Van Praagh in Talking to Heaven (2002)
- Ed O'Neill als Al Bundy in Eine schrecklich nette Familie (1987-1997), als Kevin O'Shea in Kleine Giganten (1994), als Dick in Lucky Numbers – Ein Wetterfrosch auf Abwegen (2000), als Matt in Meine wilden Töchter (2005, Ep. 3x15 "Wilde Zeiten") und als Lt. Joe Friday in Polizeibericht L.A. (2003-04)
Externe Links
- Rüdiger Bahr in der Wikipedia
- Rüdiger Bahr in der Deutschen Synchronkartei
- Rüdiger Bahr in der Internet Movie Database