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Orbitale Waffenplattform

Version vom 20. März 2009, 04:33 Uhr von imported>Mark McWire
Stationierte Plattformen im Chin'toka-System
Die USS ShirKahr wird schwer beschädigt
Die USS Hood feuert auf eine Plattform

Eine orbitale Waffenplattform ist ein mächtiges und effizientes planetares Verteidigungssystem. Die hier beschriebene Ausführung wird von der Cardassianischen Union, während des Dominion-Kriegs eingesetzt.

Sie werden durch starke regenerative Schutzschilde geschützt und sind mit drei schweren Disruptoren, sowie 1.000 Plasmatorpedos bestückt. Die orbitalen Waffenplattformen werden im Jahr 2374 entwickelt, während sich das Dominion gleichzeitig mit der Föderation, den Klingonen und den Romulanern auseinandersetzen muss.

Mit der Aussicht dadurch zahlenmäßig überlegen zu sein, werden die cardassianischen Schiffe, die eigentlich dafür vorgesehen sind, die cardassianischen Planetensysteme zu beschützen, von dort abgezogen und nun für offensive Handlungen eingesetzt.

Die ersten Exemplare der neuen Waffenplattformen, werden im Chin'toka-System stationiert, wobei nur noch eine geringe Anzahl an Jem'Hadar-Angriffsjägern, weiterhin dort stationiert bleiben. Während der ersten Schlacht von Chin'toka erhalten die Plattformen die Möglichkeit, ihre Effektivität unter Beweis zu stellen. Während der Schlacht gelingt es ihnen mit wenigen Schüssen, sogar große Raumschiffe zu zerstören, wie beispielsweise solche der D'deridex-Klasse. Zusätzlich zeigt das gegnerische Waffenfeuer nur geringe Wirkung, da es nicht imstande ist, die regenerativen Schutzschilde zu durchdringen.

Allerdings wird bei der Planung und der anschließenden Stationierung der Waffenplattformen ein entscheidender Fehler seitens der Cardassianer begangen. Um die Masse so gering wie möglich zu halten, verzichtet man darauf, die Plattformen mit einer eigenen Energiequelle auszustatten. Dadurch soll eine Erhöhung der Beweglichkeit erzielt werden. Stattdessen haben die Cardassianer ein netzwerkartiges Energiesystem geschaffen, dessen Endpunkt einer großer Asteroid darstellt. Auf ihm wird ein großer zentraler Energiegenerator installiert, der alle Plattformen mit ausreichend Energie versorgt.

Als die vereinten Streitkräfte der Föderation diesen Fehler entdecken, starten sie einen Angriff auf den zentralen Energiegenerator. Doch leider misslingt der Angriff, da auch der Generator durch einen extrem starken Schutzschild geschützt wird. Erst als der USS Defiant gelingt, der Energiematrix des Generators, eine Warpsignatur der Föderation aufzuprägen, halten die Waffenplattformen ihre eigene Energiequelle für ein gegnerisches Schiff und eröffnen augenblicklich das Feuer. Als der Asteroid schließlich explodiert, stellen die Waffenplattformen ihre Arbeit ein und die Verbände der Föderationen können das Chin'toka-System in ihren Besitz bringen. (DS9: Tränen der Propheten)

Trotz des enormen Potenzials der Waffenplattformen, werden im Verlauf des Kriegs, keine weiteren Exemplare mehr in irgendeinem Sternensystem stationiert. Erst als die vereinten Streitkräfte im Jahr 2375 bis nach Cardassia Prime vordringen, entdecken sie im Orbit des Planeten wieder ein orbitales Verteidigungssystem. Allerdings werden diese Waffen nicht mehr eingesetzt, da das Dominion kurze Zeit später kapituliert. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Es ist unbekannt, auf welchem Wege die Energie vom zentralen Generator auf die Stationen übertragen wird und ob sich diese Übertragung stören lässt.

In den Computerspielen Star Trek: Armada und Star Trek: Armada II wird ein Sternenflottenpendant eingeführt. Dabei handelt es sich um Pulsphaser- und Torpedowerferstationen.

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