Katra: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. April 2006, 00:23 Uhr
Katra ist die vulkanische Bezeichnung für ihre Vorstellung der Seele. Laut den Vulkaniern ist sie unsterblich, wie es Spock bewiesen hat. Sie lässt sich im Augenblick des Todes auf eine andere Person transferieren.
Diese "Übertragung" geht vonstatten, indem die Vulkanier mit einer Hand eine Seite des Gesichtes einer anderen Person berühren. Dabei nehmen zwei Finger ganz bestimmte Punkte in diesem Bereich des Kopfes ein. Anschließend wird eine Gedankenverschmelzung durchgeführt, die mit den Worten "All das vergiss bitte nie" endet.
Die Katra kann "wiederhergestellt" werden, wenn ein Vulkanier verstorben ist und seine Katra zuvor in eine andere Person übertragen wurde. Dieses besondere Ritual wird Fal-Tor-Pan genannt und wurde in der Geschichte der Vulkanier nur sehr selten vollzogen.
Dieser Transfer wird nicht regulär durchgeführt und kann auch nur unter bestimmten Bedingungen vollzogen werden. Tritt der Fall ein, dass der Träger der Katra ein Mensch ist, können die dadurch entstehenden physischen und psychischen Auswirkungen mit Hilfe des Medikamentes Lexorin verlangsamt werden. Allerdings ist die Wirkung zeitlich begrenzt und verliert nach mehrmaliger Anwendung ihre Effektivität. Die einzige dauerhafte Lösung besteht darin, die Katra so schnell wie möglich aus dem menschlichen "Wirt" zu entfernen.
In der Mitte des 24. Jahrhunderts ist diese Prozedur weiträumig bekannt und wurde desweiteren in diverser medizinischer Literatur verewigt ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock"; DS9: "Der Parasit").
Bekannte Katra-Übertragungen
Die Katra Suraks wird offenbar immer weiter übertragen. 2154 übertrug sie der sterbende Syrran Captain Archer. Sie wurde ihm wenig später wieder entfernt. (ENT: "Zeit des Erwachens", "Kir'Shara")
Im Jahr 2285 transferierte Captain Spock seine Katra in den Körper von Doktor McCoy, bevor er die Aufgabe übernahm, den defekten Warpantrieb zu reparieren. Dabei kam er mit einer extrem hohen Strahlung in Kontakt, wodurch er nach erfolgreicher Reparatur sein Leben ließ. Nachdem man seinen Leichnam auf dem Genesis-Planeten bestattet hatte, regenerierte sich dort sein Körper, wodurch Captain Kirk nach einiger Zeit den wieder unter den Leben weilenden Spock nach Vulkan brachte.
Auf dem Berg Seleya vollzog schließlich die Vulkanierin T'Lar auf Bitten von Spock's Vater Sarek das Fal-Tor-Pan-Ritual, wodurch die Katra wieder an Spock überging ("Star Trek II: Der Zorn des Khan", "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").