Selbstzerstörung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. November 2005, 23:02 Uhr
Die Selbstzerstörung eines Schiffes ist eine Einrichtung an Bord eine Raumschiffs, das zur totalen Zerstörung des Schiffes dient. Diese Option kann vom Captain gewählt werden, wenn er das Schiff vor einer Kaperung unbedingt schützen will, eine gegnerische Übermacht an Bord des Schiffes ist, oder das Schiff im Gefecht kampfunfähig wurde und durch die gewaltige Menge von freiwerdender Energie bei der Selbstzerstörung ein feindliches Schiff beschädigt werden soll.
2285 nutzte Captain James T. Kirk die Selbstzerstörung für die USS Enterprise im Orbit um den Genesis-Planeten, um ein klingonisches Enterkommando zu schlagen. Da bei der Selbstzerstörung der USS Enterprise die Explosion vom Diskuselement und nicht von der Antriebssektion ausging, liegt die Vermutung nahe, dass noch weitere Sprengsätze im Schiff verteilt sind, um eine vollständige Zerstörung zu garantieren. ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock")
Captain Jean-Luc Picard hatte 2373 vor, die von den Borg größtenteils assimilierte USS Enterprise-E zu zerstören. Es kam jedoch nicht dazu. ("Star Trek: Der erste Kontakt")
Um die Selbstzerstörungssequenz einzuleiten, ist die Genehmigung des Kommandanten und des ersten Offiziers nötig. Statt des ersten Offiziers kann auch die Genemigung von zwei anderen Führungsoffizieren ausreichen. Diese müssen aber mindestens den Rang eines Lieutenant Commander bekleiden.
Selbstzerstörungssysteme
Es gibt zwei Varianten von Selbstzerstörungsystemen. Die Primäre-Variante ist der gleichzeitige Ausstoß von Materie aus dem Deuteriumtank und die Deaktivierung der Antimaterieeindämmung. Hierbei ergibt sich durch Reaktion der Materie und Antimaterie eine Energieauslösung von ca. 1015 MJ, welcher einer Explosion von 1000 Phortonentorpedos entspricht.
Sollte es nicht möglich sein, die Ausfallprozedur, welche erforderlich ist um die Antimaterieeindämmung aufzuheben, auzuführen, so wird das Sekundäre System aktiviert. Dieses besteht aus konventionellen Sprengätzen, welche an allen Schlüsselstellen im Schiff angebracht sind. Durch die Zündung dieser Sprengsätze, welche auch an den Antimaterie-Vorratskapseln sind, wird eine Vernichtungsenergie frei, welche 109 MJ oder 500 Phortonentorpedos entspricht.
Auf Schiffen, welche die Fähigkeit haben zur Trennung (z.B.USS Enterprise-D), wird bei der Trennung der Untertassensektion das Sekundäre System zum Primären System.