Dyson-Sphäre: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Dyson-Sphäre''' ist eine nach dem britisch/amerikanischen Physiker und Mathematiker [[Freeman Dyson]] benannte (hypothetische) Megastruktur. Die Idee wurde von ihm 1959 veröffentlicht.
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Eine '''Dyson-Sphäre''' ist eine nach dem [[USA|amerikanischen]] [[Physik]]er und [[Mathematik]]er [[Freeman Dyson]] benannte hypothetische Megastruktur. Die Idee wird von ihm [[1959]] veröffentlicht.
  
Die Idee hinter einer solchen Struktur ist die bestmögliche Nutzung der [[Strahlung]]senergie eines stellaren Systems, indem man beispielsweise das Zentralgestirn eines Planetensystems vollständig mit einer künstlich angelegten Hülle umschließt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß keine Strahlungsenergie ungenutzt in den Weltraum entweichen kann. Dyson-Sphären würden daher zu den größten künstlich geschaffenen Objekten überhaupt gehören, da sie die Größenordnung ganzer [[Sternensystem]]e erreichen können.
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Die Idee hinter einer solchen Struktur ist die bestmögliche Nutzung der [[Strahlung]]senergie eines stellaren Systems, indem man beispielsweise das [[Stern|Zentralgestirn]] eines [[Planetensystem]]s vollständig mit einer künstlich angelegten Hülle umschließt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß keine Strahlungsenergie ungenutzt in den [[Weltraum]] entweichen kann. Dyson-Sphären würden daher zu den größten künstlich geschaffenen Objekten überhaupt gehören, da sie die Größenordnung ganzer [[Sternensystem]]e erreichen können.
  
[[Bild:Dyson-Sphaere_2.jpg|thumb|200px|Die Innenseite der Dyson-Sphäre]]
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[[Bild:Dyson-Sphaere_2.jpg|thumb|Die Innenseite der Dyson-Sphäre]]
Eine Dyson-Sphäre könnte als Lebensraum einer ganzen Zivilisation dienen. Eine fortgeschrittene technische Kultur, die in der Lage ist, eine solche Sphäre zu bauen, stattet die dem Sonnenlicht ausgesetzte Innenseite der Sphäre mit Kontinentalplatten und einem [[Ökosystem]] (Lithosphäre, [[Atmosphäre]], [[Hydrosphäre]] etc.) aus, so daß auf diese Weise ein bewohnbarer Raum entsteht, dessen Ausdehnung der Oberfläche mehrerer Millionen [[Klasse M]]-[[Planet]]en entsprechen würde (ausgehend von etwa 500 Millionen km² wie bei der [[Erde]]).
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Eine Dyson-Sphäre könnte als Lebensraum einer ganzen Zivilisation dienen. Eine fortgeschrittene technische Kultur, die in der Lage ist, eine solche Sphäre zu bauen, stattet die dem Sonnenlicht ausgesetzte Innenseite der Sphäre mit Kontinentalplatten und einem [[Ökosystem]] mit [[Atmosphäre]] und [[Hydrosphäre]] aus, so daß auf diese Weise ein bewohnbarer Raum entsteht, dessen Ausdehnung der Oberfläche mehrerer Millionen [[Klasse M]]-[[Planet]]en entsprechen würde.
  
Die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] entdeckte [[2369]] eine Dyson-Sphäre, die einen [[Stern]] des [[Spektralklasse|G-Typ]]s umschließt und von deren äußerer Oberfläche ein Notruf ausgestrahlt wurde. Die [[USS Jenolan|USS ''Jenolan'']] war [[2294]] nach einer Fehlfunktion des [[Warpantrieb]]s durch das enorme Gravitationsfeld zum Absturz auf die äußere Oberfläche gebracht worden, und wurde erst von der ''Enterprise'' entdeckt. [[Bild:Dyson-Sphaere_1.jpg|thumb|200px|left|Die ''Enterprise'' im Orbit um eine Dyson-Sphäre]] Nachdem der einzige Überlebende ([[Montgomery Scott]]) geborgen worden war, untersuchte man die Sphäre weiter und entdeckte ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die ''Enterprise'' mittels [[Traktorstrahl]]en (unfreiwillig) ins Innere brachte. Die Sphäre erwies sich als verlassen, da der Stern instabil geworden war und zu hohe Mengen an Strahlung aussandte. Ein Schiff der [[Galaxy-Klasse]] bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche zu scannen. Ihr Durchmesser beträgt über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche die der von 250 Millionen Klasse M-Planeten entsprechen würde. (''[[TNG]]: "[[Besuch von der alten Enterprise]]"'').
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Die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] entdeckt [[2369]] eine Dyson-Sphäre, die einen Stern des [[Spektralklasse|G-Typ]]s umschließt und von deren äußerer Oberfläche ein [[Notruf]] ausgestrahlt wird. Die [[USS Jenolan|USS ''Jenolan'']] ist [[2294]] nach einer Fehlfunktion des [[Warpantrieb]]s durch das enorme [[Gravitation]]sfeld zum Absturz auf die äußere Oberfläche gebracht worden, und wird erst von der ''Enterprise'' entdeckt.  
  
Die Konstruktion einer Dyson-Sphäre liegt außerhalb der technischen Möglichkeiten der [[Föderation]] des [[24. Jahrhundert]]s: es gibt keine verfügbaren Materialien, die den Belastungen, denen eine solche Struktur ausgesetzt ist, standhalten könnten, außer einer [[Neutronium]]legierung, wie die der einzigen bekannten Sphäre. Zudem ist aus der [[Physik]] bekannt, daß eine jede Hohlkugel in ihrem Inneren kein effektives Potential besitzt, hier also Schwerelosigkeit vorherrscht. Dies müßte durch künstliche [[Gravitation]] ausgeglichen werden, was enorme Mengen an Energie verbrauchen würde.
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[[Bild:Dyson-Sphaere_1.jpg|thumb|left|Die ''Enterprise'' im Orbit um eine Dyson-Sphäre]]
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Nachdem der einzige Überlebende, [[Montgomery Scott]], geborgen ist, untersucht man die Sphäre weiter und entdeckte ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die ''Enterprise'' mittels [[Traktorstrahl]]en ins Innere bringt, ohne das die [[Liste der Crew der USS Enterprise (NcC-1701-D)|Crew]] das will. Die Sphäre erweist sich als verlassen, da der Stern instabil geworden ist und zu hohe Mengen an Strahlung aussendet. Ein Schiff der [[Galaxy-Klasse|''Galaxy''-Klasse]] bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche zu scannen. Ihr Durchmesser beträgt über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche die der von 250 Millionen Klasse M-Planeten entsprechen würde.
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Die Konstruktion einer Dyson-Sphäre liegt außerhalb der technischen Möglichkeiten der [[Föderation]] des [[24. Jahrhundert]]s: es gibt keine verfügbaren Materialien, die den Belastungen, denen eine solche Struktur ausgesetzt ist, standhalten könnten, außer einer [[Neutronium]]legierung, wie die der einzigen bekannten Sphäre. Zudem ist aus der Physik bekannt, daß eine jede Hohlkugel in ihrem Inneren kein effektives Potential besitzt, hier also Schwerelosigkeit vorherrscht. Dies müßte durch künstliche Gravitation ausgeglichen werden, was enorme Mengen an Energie verbrauchen würde. ({{TNG|Besuch von der alten Enterprise}})
  
 
==Hintergrund==
 
==Hintergrund==

Version vom 18. August 2007, 16:49 Uhr

Eine Dyson-Sphäre ist eine nach dem amerikanischen Physiker und Mathematiker Freeman Dyson benannte hypothetische Megastruktur. Die Idee wird von ihm 1959 veröffentlicht.

Die Idee hinter einer solchen Struktur ist die bestmögliche Nutzung der Strahlungsenergie eines stellaren Systems, indem man beispielsweise das Zentralgestirn eines Planetensystems vollständig mit einer künstlich angelegten Hülle umschließt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß keine Strahlungsenergie ungenutzt in den Weltraum entweichen kann. Dyson-Sphären würden daher zu den größten künstlich geschaffenen Objekten überhaupt gehören, da sie die Größenordnung ganzer Sternensysteme erreichen können.

Die Innenseite der Dyson-Sphäre

Eine Dyson-Sphäre könnte als Lebensraum einer ganzen Zivilisation dienen. Eine fortgeschrittene technische Kultur, die in der Lage ist, eine solche Sphäre zu bauen, stattet die dem Sonnenlicht ausgesetzte Innenseite der Sphäre mit Kontinentalplatten und einem Ökosystem mit Atmosphäre und Hydrosphäre aus, so daß auf diese Weise ein bewohnbarer Raum entsteht, dessen Ausdehnung der Oberfläche mehrerer Millionen Klasse M-Planeten entsprechen würde.

Die USS Enterprise entdeckt 2369 eine Dyson-Sphäre, die einen Stern des G-Typs umschließt und von deren äußerer Oberfläche ein Notruf ausgestrahlt wird. Die USS Jenolan ist 2294 nach einer Fehlfunktion des Warpantriebs durch das enorme Gravitationsfeld zum Absturz auf die äußere Oberfläche gebracht worden, und wird erst von der Enterprise entdeckt.

Die Enterprise im Orbit um eine Dyson-Sphäre

Nachdem der einzige Überlebende, Montgomery Scott, geborgen ist, untersucht man die Sphäre weiter und entdeckte ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die Enterprise mittels Traktorstrahlen ins Innere bringt, ohne das die Crew das will. Die Sphäre erweist sich als verlassen, da der Stern instabil geworden ist und zu hohe Mengen an Strahlung aussendet. Ein Schiff der Galaxy-Klasse bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche zu scannen. Ihr Durchmesser beträgt über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche die der von 250 Millionen Klasse M-Planeten entsprechen würde.

Die Konstruktion einer Dyson-Sphäre liegt außerhalb der technischen Möglichkeiten der Föderation des 24. Jahrhunderts: es gibt keine verfügbaren Materialien, die den Belastungen, denen eine solche Struktur ausgesetzt ist, standhalten könnten, außer einer Neutroniumlegierung, wie die der einzigen bekannten Sphäre. Zudem ist aus der Physik bekannt, daß eine jede Hohlkugel in ihrem Inneren kein effektives Potential besitzt, hier also Schwerelosigkeit vorherrscht. Dies müßte durch künstliche Gravitation ausgeglichen werden, was enorme Mengen an Energie verbrauchen würde. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Hintergrund

Das semicanonische Buch Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch schreibt auf Seite 27, dass sich die Dyson-Sphäre im Beta-Quadranten befindet.

Externe Links