Fusionsreaktor: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Fusionsreaktor besteht aus einem [[Treibstoff]]zufuhrsystem, einem [[Reaktorkern]], einem [[Kühlsystem]] und einer [[Computersteuerung]]. Als Treibstoff dient normalerweise [[Deuterium]], welches im Reaktorkern zu [[Helium]] fusioniert wird. Gesteuert wird diese Reaktion durch einen [[Computer]].
  
 
Ein solcher Reaktor kann sich auch überladen, wobei man dies an einer erhöhten [[Neutronenemission]] und einem erhöhten [[Thermalniveau]] von außen mit den [[Sensor]]en feststellen kann.
 
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[[2367]] wird dieses [[Kontruktion]]smerkmal der [[Raumstation|Station]] beinahe zum Verhängnis, als eine [[cytherianische Sonde]] versucht Kontakt aufzunehmen und dabei das Computersystem beschädigt. Dadurch überladen sich die einzelnen [[Reaktor]]en und nur durch Intervention von der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] kann die Zerstörung der Station abgewendet werden.  
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[[2367]] wird dieses [[Konstruktion]]smerkmal der [[Raumstation|Station]] beinahe zum Verhängnis, als eine [[cytherianische Sonde]] versucht Kontakt aufzunehmen und dabei das Computersystem beschädigt. Dadurch überladen sich die einzelnen [[Reaktor]]en und nur durch Intervention von der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] kann die Zerstörung der Station abgewendet werden.  
  
 
Als erstes versucht die Crew die einzelnen Reaktoren voneinander zu trennen und einzeln abzuschalten. Dabei überlädt sich jedoch Reaktor #9. Als erste Notfallmaßnahme wird das Helium-Kühlsystem aktiviert und flüssiges Helium in das System gepumpt und dem Computer die Notabschaltung befohlen. Dies zeigt jedoch keine große Wirkung und das Thermalniveau dieses Reaktors steigt auf 177%. Als dann auch die Reaktoren #5, #7 und #14 überladen, verbindet sich [[Reginald Barclay]] über ein selbst erschaffenes [[neurales Interface]] mit dem Stationscomputer und fährt die Reaktoren herunter, bevor sie [[Explosion|explodieren]].
 
Als erstes versucht die Crew die einzelnen Reaktoren voneinander zu trennen und einzeln abzuschalten. Dabei überlädt sich jedoch Reaktor #9. Als erste Notfallmaßnahme wird das Helium-Kühlsystem aktiviert und flüssiges Helium in das System gepumpt und dem Computer die Notabschaltung befohlen. Dies zeigt jedoch keine große Wirkung und das Thermalniveau dieses Reaktors steigt auf 177%. Als dann auch die Reaktoren #5, #7 und #14 überladen, verbindet sich [[Reginald Barclay]] über ein selbst erschaffenes [[neurales Interface]] mit dem Stationscomputer und fährt die Reaktoren herunter, bevor sie [[Explosion|explodieren]].
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Die [[Föderation]] verwendet Fusionsreaktoren beispielsweise in ihren [[Subraumteleskop]]en, wie der Argus-Phalanx. ({{TNG|Die Reise ins Ungewisse}})
 
Die [[Föderation]] verwendet Fusionsreaktoren beispielsweise in ihren [[Subraumteleskop]]en, wie der Argus-Phalanx. ({{TNG|Die Reise ins Ungewisse}})
  

Aktuelle Version vom 10. Juni 2020, 16:51 Uhr

Ein Fusionsreaktor erzeugt Energie mit Hilfe von Kernverschmelzung.

Aufbau und Funktionsweise[Bearbeiten]

Der Fusionsreaktor besteht aus einem Treibstoffzufuhrsystem, einem Reaktorkern, einem Kühlsystem und einer Computersteuerung. Als Treibstoff dient normalerweise Deuterium, welches im Reaktorkern zu Helium fusioniert wird. Gesteuert wird diese Reaktion durch einen Computer.

Ein solcher Reaktor kann sich auch überladen, wobei man dies an einer erhöhten Neutronenemission und einem erhöhten Thermalniveau von außen mit den Sensoren feststellen kann.

Reaktorsystem der Argus-Phalanx[Bearbeiten]

Die Argus-Phalanx verfügt über verschiedenen Subraumantennengruppen mit einem jeweils eigenen Fusionsreaktor als Energiequelle. Diese werden jedoch über ein zentrales Computersystem gesteuert.

2367 wird dieses Konstruktionsmerkmal der Station beinahe zum Verhängnis, als eine cytherianische Sonde versucht Kontakt aufzunehmen und dabei das Computersystem beschädigt. Dadurch überladen sich die einzelnen Reaktoren und nur durch Intervention von der USS Enterprise (NCC-1701-D) kann die Zerstörung der Station abgewendet werden.

Als erstes versucht die Crew die einzelnen Reaktoren voneinander zu trennen und einzeln abzuschalten. Dabei überlädt sich jedoch Reaktor #9. Als erste Notfallmaßnahme wird das Helium-Kühlsystem aktiviert und flüssiges Helium in das System gepumpt und dem Computer die Notabschaltung befohlen. Dies zeigt jedoch keine große Wirkung und das Thermalniveau dieses Reaktors steigt auf 177%. Als dann auch die Reaktoren #5, #7 und #14 überladen, verbindet sich Reginald Barclay über ein selbst erschaffenes neurales Interface mit dem Stationscomputer und fährt die Reaktoren herunter, bevor sie explodieren. (TNG: Die Reise ins Ungewisse)

Verwendung auf Planeten[Bearbeiten]

Fusionsreaktoren sind eine gängige Energiequelle auch auf dünn besiedelten Planeten, wie beispielsweise entlegene Föderationskolonien. (TNG: Die Überlebenden auf Rana-Vier)

Verwendung in Raumstationen[Bearbeiten]

Die Sphärenbauer nutzen sieben Fusionsreaktoren in jeder delphischen Sphäre. (ENT: Anomalie)

Die Föderation verwendet Fusionsreaktoren beispielsweise in ihren Subraumteleskopen, wie der Argus-Phalanx. (TNG: Die Reise ins Ungewisse)

Die Cardassianer verwenden ebenfalls Fusionsreaktoren für ihre Raumstationen, unter anderem ist Terok Nor (besser bekannt als Deep Space 9) damit ausgestattet (DS9: Persönlichkeiten).

Verwendung in Raumschiffen[Bearbeiten]

Auch Raumschiffe der Intrepid-Klasse nutzen mehrere Fusionsreaktoren, um ihre Hilfsenergie zu erzeugen. Als die USS Voyager im Jahre 2372 bei der Landung auf der Heimatwelt der „Geister des Himmels“ in einen Zyklon gerät leitet B'Elanna Torres die Energie der Fusionsreaktoren zum Antrieb, da die Reaktoren aber fast leer sind kann die Antriebsleistung dadurch nur um acht Prozent gesteigert werden (VOY: Tattoo).

Externe Links[Bearbeiten]