Dyson-Sphäre: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine '''Dyson-Sphäre''' ist eine nach dem britisch/amerikanischen Physiker und Mathematiker [[Freeman Dyson]] (* 1923) benannte (hypothetische) Megastruktur.  
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[[Datei:Dyson-Sphaere_2.jpg|miniatur|Die Innenseite der Dyson-Sphäre]]
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Eine [[Dyson-Sphäre]] ist eine nach dem englischen [[Physik]]er und [[Mathematik]]er [[Freeman Dyson]] benannte und ursprünglich hypothetisch erdachte Megastruktur, welche einen [[Stern]] vollständig umhüllt. Von der [[Vereinigte Föderation der Planeten|Föderation]] selbst – sowie auch sonst im bekannten [[Föderationsraum]] – nie realisiert, wird ein derartiges Konstrukt erstmals im Jahr [[2294]] durch das Föderationsraumschiff [[USS Jenolan|USS ''Jenolan'']] entdeckt.
  
Die Idee hinter einer solchen Struktur ist die bestmögliche Nutzung der [[Strahlung]]senergie eines stellaren Systems, indem man beispielsweise das Zentralgestirn eines Planetensystems vollständig mit einer künstlich angelegten Hülle umschließt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß keine Strahlungsenergie ungenutzt in den Weltraum entweichen kann. Dysonsphären gehören daher zu den größten künstlich geschaffenen Objekten überhaupt, da sie die Größenordnung ganzer Sternensysteme erreichen können.
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== Geschichte und weitere Details ==
  
Im Star Trek-Universum  werden Dysonsphären als Lebensraum ganzer Zivilisationen dargestellt. Eine fortgeschrittene technische Kultur, die in der Lage ist, eine solche Sphäre zu bauen, stattet die dem Sonnenlicht ausgesetzte Innenseite der Sphäre mit Kontinentalplatten und einem [[Ökosystem]] ([[Biosphäre]], [[Atmosphäre]], [[Hydrosphäre]] etc.) aus, so daß auf diese Weise ein bewohnbarer Raum entsteht, dessen Ausdehnung der Oberfläche vieler Tausend [[Klasse M]]-[[Planet]]en entsprechen würde.
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[[Datei:Dyson-Sphaere_1.jpg|miniatur|links|Die ''Enterprise''-D in der Umlaufbahn um eine Dyson-Sphäre]]
  
Die Konstruktion einer Dyson-Sphäre liegt außerhalb der technischen Möglichkeiten der [[Föderation]] des [[24. Jahrhundert]]s. Zum einen gibt es keine bekannten Materialen, die den Belastungen, denen eine solche Struktur ausgesetzt ist, standhalten könnten. Zudem ist aus der [[Physik]] bekannt, daß eine jede Hohlkugel in ihrem Inneren kein effektives Potential besitzt, hier also Schwerelosigkeit vorherrscht. Es gäbe daher keine Möglichkeit, im Sphäreninneren oder an den Innenwänden der Sphäre Kontinentalplatten anzubringen oder einen Lebensraum zu schaffen, der ein Schwerefeld aufweisen würde (''[[TNG]]: "[[Besuch von der alten Enterprise]]"'').
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Die USS ''Jenolan'' wird 2294 nach einer Fehlfunktion des [[Warpantrieb]]s durch das enorme [[Gravitation]]sfeld zum [[Absturz]] auf die äußere Oberfläche einer Dyson-Sphäre, die einen Stern des [[Spektralklasse G|G-Typ]]s umschließt, gebracht. Man sendet einen [[Notruf]] aus, der schließlich im Jahre [[2369]] von der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise-D'']] empfangen wird, die das [[Raumschiff]] daraufhin findet.
  
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Nachdem der einzige Überlebende, [[Montgomery Scott]], aus dem [[Musterpuffer]] geborgen wird, untersucht man die Sphäre weiter und entdeckt ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die ''Enterprise'' mittels [[Traktorstrahl]]en ins Innere bringt, ohne dass die [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701-D)|Crew]] das will. Die Sphäre erweist sich als verlassen, da der Stern instabil geworden ist und zu hohe Mengen an [[Strahlung]] aussendet. Ein Schiff der [[Galaxy-Klasse|''Galaxy''-Klasse]] bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche abzusuchen. Ihr Durchmesser beträgt über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche welche laut [[Data]] der 250 Millionen-fachen Oberfläche eines [[Klasse M|Klasse-M-Planeten]]<ref>Datas Aussage führt zu der Vermutung, dass es eine definierte Standardoberfläche für Klasse-M-Planeten gibt, welche anhand dieser Aussage 502,6 Millionen Quadratkilometer betragen würde. Dies ist jedoch nicht durch kanonische Quellen belegbar. Zum Vergleich: Die Erde, mit ihrem Durchmesser von 12.757 Kilometern bzw. einem Radius von 6379 Kilometern, hat eine rechnerische Kugeloberfläche von etwa 511,3 Millionen Quadratkilometern. </ref> entsprechen würde. ({{TNG|Besuch von der alten Enterprise}})
  
== siehe auch ==
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Im Computerspiel [[A final unity]] stellt sich das sogenannte ''Unity Device'' ebenfalls als Dysonsphäre heraus.
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== Hintergrund ==
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* Die Theorie stammt aus dem Jahr [[1959]]. Aus heutiger Sicht ist die Entwicklung einer Dyson-Sphäre eher unrealistisch. Freeman Dyson selber hat seine Theorie als „joke“ bezeichnet. Über die ''Star-Trek''-Episode sagte Dyson: <q>Actually it was sort of fun to watch it. It's all nonsense, but it's quite a good piece of cinema.</q><ref>{{Webbeleg|Autor=Robert Wright|Art=Videointerview|URL=http://www.meaningoflife.tv/video.php?speaker=dyson&topic=complete|Titel=Robert Wright interviews Freeman Dyson|Haupt-URL=http://www.meaningoflife.tv/|Übertitel=meaningoflife.tv|Abgerufen=2012-08-01}}</ref>
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* Das [[Canon|nicht kanonische]] Buch ''[[Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch]]'' schreibt auf Seite 27, dass sich die Dyson-Sphäre im [[Beta-Quadrant]]en befindet.
  
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
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== Externe Links ==
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* {{Wikipedia|Dyson-Sphäre}}
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=== Anmerkungen ===
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[[Kategorie:Raumfahrt]]
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[[Kategorie:Raumstation]]
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[[Kategorie:Technik]]
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[[en:Dyson sphere]]
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[[fr:Sphère de Dyson]]
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[[ja:ダイソンの天球]]
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[[nl:Dyson bol]]
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[[ru:Сфера Дайсона]]

Aktuelle Version vom 12. November 2022, 12:55 Uhr

Die Innenseite der Dyson-Sphäre

Eine Dyson-Sphäre ist eine nach dem englischen Physiker und Mathematiker Freeman Dyson benannte und ursprünglich hypothetisch erdachte Megastruktur, welche einen Stern vollständig umhüllt. Von der Föderation selbst – sowie auch sonst im bekannten Föderationsraum – nie realisiert, wird ein derartiges Konstrukt erstmals im Jahr 2294 durch das Föderationsraumschiff USS Jenolan entdeckt.

Geschichte und weitere Details[Bearbeiten]

Die Enterprise-D in der Umlaufbahn um eine Dyson-Sphäre

Die USS Jenolan wird 2294 nach einer Fehlfunktion des Warpantriebs durch das enorme Gravitationsfeld zum Absturz auf die äußere Oberfläche einer Dyson-Sphäre, die einen Stern des G-Typs umschließt, gebracht. Man sendet einen Notruf aus, der schließlich im Jahre 2369 von der USS Enterprise-D empfangen wird, die das Raumschiff daraufhin findet.

Nachdem der einzige Überlebende, Montgomery Scott, aus dem Musterpuffer geborgen wird, untersucht man die Sphäre weiter und entdeckt ein Eingangstor ins Innere, das automatisch betrieben wird und die Enterprise mittels Traktorstrahlen ins Innere bringt, ohne dass die Crew das will. Die Sphäre erweist sich als verlassen, da der Stern instabil geworden ist und zu hohe Mengen an Strahlung aussendet. Ein Schiff der Galaxy-Klasse bräuchte sieben Stunden, um die komplette Innenoberfläche abzusuchen. Ihr Durchmesser beträgt über 200 Millionen Kilometer, mit einer Innenoberfläche welche laut Data der 250 Millionen-fachen Oberfläche eines Klasse-M-Planeten[1] entsprechen würde. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)

Hintergrund[Bearbeiten]

  • Die Theorie stammt aus dem Jahr 1959. Aus heutiger Sicht ist die Entwicklung einer Dyson-Sphäre eher unrealistisch. Freeman Dyson selber hat seine Theorie als „joke“ bezeichnet. Über die Star-Trek-Episode sagte Dyson: Actually it was sort of fun to watch it. It's all nonsense, but it's quite a good piece of cinema.[2]
  • Das nicht kanonische Buch Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch schreibt auf Seite 27, dass sich die Dyson-Sphäre im Beta-Quadranten befindet.

Externe Links[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Datas Aussage führt zu der Vermutung, dass es eine definierte Standardoberfläche für Klasse-M-Planeten gibt, welche anhand dieser Aussage 502,6 Millionen Quadratkilometer betragen würde. Dies ist jedoch nicht durch kanonische Quellen belegbar. Zum Vergleich: Die Erde, mit ihrem Durchmesser von 12.757 Kilometern bzw. einem Radius von 6379 Kilometern, hat eine rechnerische Kugeloberfläche von etwa 511,3 Millionen Quadratkilometern.
  2. Robert Wright, Videointerview: Robert Wright interviews Freeman Dyson bei meaningoflife.tv (abgerufen: 1. August 2012)