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Strafzyklen

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{{POV/Episodenartikel}}
{{Brauche Bilder|DS9}}
{{Episoden-Sidebar|
| Titel= Strafzyklen
=== Langfassung ===
{{Brauche Langfassung|DS9}}
==== Prolog ====
Ein Mann sitzt in einer [[Gefängniszelle]] und malt mit dem Finger Figuren in den [[Sand]]boden. Da ertönt ein Alarmton und eine weibliche Stimme, fordert alle [[Straftat|Straftäter]] auf, sich auf eine [[Dekontamination]] vorzubereiten. Diese wird sofort durchgeführt. Der Mann kauert sich zusammen und ein Energiestrahl durchläuft die Zelle. Dabei wird die Zeichnung zerstört. Anschließend beginnt er von neuem zu zeichenen. Plötzlich ist ein Lichtblitz am Türspalt zu sehen, der anzeigt, dass die Tür entriegelt wird. Der Mann steht nun auf und die Tür öffnet sich. Eine Frau und eine bewaffnete Wache betreten den Raum. Die Frau teilt dem Gefangenen, [[Miles Edward O'Brien]] mit, dass die Argrathi-Behörde eine Prüfung seines Falles vorgenommen hat und fragt, ob er dem offiziellen [[Protokoll]] etwas hinzufügen möchte. Als O'Brien nichts sagt, teilt sie ihm mit, dass seine Strafe verbüßt und er freu ist. O'Brien, dem lange Haare und ein zotteliger, grau mellierter Vollbart gewachsen sind, kann das kaum begreifen. Die Frau erklärt, dass das Verbrechen der [[Spionage]] ein Minimum von 15 Strafzyklen bedeutet und er 20 verbüßt hat. Er sei für ihn Zeit, zu gehen. O'Brien sagt, dass er hier nicht weg kann und fragt, wo er hingehen soll. Die Frau sagt, dass das nicht ihr Problem ist und lässt die Wache O'Brien entfernen. Die Wache schießt mit einer Art Schmerzstock auf O'Brien und schleift den Taumelnden hinaus.
O'Brien hat in der Realität derweil das Bett verlassen. Keiko bemerkt dies und richtet sich auf. Dann sieht sie, dass Miles sich auf den Boden gelegt hat, wie er es in der Erinnerung an die Gefängniszelle gewohnt ist. Sie legt eine Decke über ihn und streichelt sein Gesicht.
==== Akt III: Psychische Probleme ====
[[Datei:Jake Sisko und O'Brien gehen die Werkzeuge durch.jpg|thumb|Jake Sisko und O'Brien gehen die Instrumente durch.]]
O'Brien und Worf spielen [[Darts]]. O'Brien fragt, ob er eine 17 oder 2 benötigt. Worf ist sich dessen auch nicht sicher und bietet an, dass sie von vorn anfangen. O'Brien lehnt dies ab. Er weiß, dass Dart nicht Worfs größte Leidenschaft ist. Dieser schlägt vor, dass sie in der Holosuite [[Kajak]] fahren könnten. O'Brien sagt, dass er ein guter Freund ist. Doch ehe er weiterreden kann, glaubt er Ee'char zu erblicken. Daraufhin entschuldigt er sich bei Worf und verlässt die Bar. Er sieht sich auf der Promenade um und Worf, der ihm gefolgt ist, fragt, ob alles in Ordnung ist. O'Brien bejaht dies, sagt aber, dass er dachte, er hätte jemanden von früher gesehen.
[[Jake Sisko]] geht mit O'Brien wenig später die Werkzeuge in seinem Koffer durch. O'Brien erkennt den [[Interphasenspulenspanner]] und legt ihn wieder hin. Dann nimmt er das nächste Gerät und aktiviert es kurz, ehe er als [[ODN-Rekoppler]] identifiziert. Jake ist erfreut. O'Brien nimmt das nächste Instrument in die Hand. Jake will schon etwas sagen, doch O'Brien will es nicht wissen. Er sagt dann, dass es ein [[Quantenflussregulator]] Modell 3 ist. Jake will schon den Koffer schließen, als O'Brien verlangt, dass sie es noch einmal durchgehen. Jake versichert ihm, dass er die Teile kennt und das nicht nötig hat. O'Brien will sich allerdings nicht vor der Reparaturcrew blamieren. Jake sagt, dass selbst wenn er einmal etwas verwechselt, sich keiner was dabei denken wird. Vielleicht sei er ein wenig eingerostet, aber er sei der Chief. O'Brien sagt, dass wenn er noch der Chief ist, sie das noch einmal durchgehen. Jake willigt resignierend ein. [[Datei:O'Brien will keinen Counselor aufsuchen.jpg|thumb|O'Brien will keinen Counselor aufsuchen.]]O'Brien arbeitet wenig später mit einem Gerät und sagt, dass alles fertig ist. [[Enrique Muniz]] meint, dass das schnell geht und überprüft das Ergebnis mit seinem Tricorder. O'Brien meldet, dass er die magnetischen Wellenleiter konfiguriert hat. Dadurch brauchen sie nichts auszutauschen. Muniz sagt, dass sie hier fertig sind und würde die Crew in die [[Pause]] entlassen, wenn er nichts dagegen hat. O'Brien will sich hier unten aber noch einiges ansehen, um sein Gedächtnis aufzufrischen. Muniz lobt den "Crewman" und sagt, dass er in ein oder zwei Wochen den Laden hier schmeißen wird. O'Brien guckt erst resignierend und scherzt dann, dass er es nicht vergessen solle. Nachdem Muniz gegangen ist, klettert Dr. Bashir die Leiter herunter. O'Brien fragt, ob das ein Kontrollbesuch sein soll und der Arzt antwortet unumwunden, dass es einer ist, weil Counselor Telnorri sagt, dass er seit 10 Tagen nicht bei ihm war. O'Brien findet nichts dabei und Bashir erinnert ihn daran, dass er ihn drei Mal pro Woche aufsuchen sollte. O'Brien fragt weswegen. Er sagt, dass Telnorri nur will, dass er ihm Geschichten darüber erzählt, wie es in einem Argrathi-Gefängnis war, wie oft er geschlagen wurde, ob er wegen der fehlenden Toiletteneinrichtung gestresst war. Seiner Meinung nach hat Telnorri ein Problem. Bashir merkt an, dass er auch zu einem anderen Counselor gehen könnte, der ihm mehr zusagt. O'Brien will aber nicht mit einem Counselor reden. Er will einfach vergessen, was auf Argratha passiert ist und sein Leben weiterleben. Bashir fragt, ob das einfach so gehen soll. O'Brien ist davon überzeugt und will keine Therapie, keine Entspannung und keine Eingewöhnungszeit. Er will nur in Ruhe gelassen werden. Bashir sagt, dass nach 20 Jahren Einsamkeit gerade die Gespräche es wären, die er vermisst. Dieser antwortet, dass er in den 20 Jahren Bashirs selbstgefällige und überhebliche Haltung nicht vergessen hat. Wenn er wisse, was gut für ihn ist, dann soll er sich von ihm fernhalten. Dann verlässt er den Raum und fährt mit dem Lift zum Promenadendeck. [[Datei:Ee'char versucht O'Brien zu beruhigen.jpg|thumb|Ee'char versucht O'Brien zu beruhigen.]]Er erinnert sich nun, wie Ee'char ihn bat, ihm noch einmal von Keiko zu erzählen. O'Brien erwiderte, dass er ihm die Geschichte schon tausend Mal erzählt hat. Ee'char sagt, dass er gern etwas über sie hört. Wenn er so eine wunderschöne Frau hätte, würde er über sie reden. Außerdem würde das Über-Sie-Reden entspannen, wenn sein Schritttempo zu unruhig wird. O'Brien ist überrascht und sagt, dass ihn sein Zeichnen unruhig macht. Daraufhin tritt er auf die Zeichnung und verwirbelt den Sand. Ee'char erhebt sich. Nachdem kurz eine Hand zur Faust geballt hat, sagt er mit ruhiger Stimme, dass O'Brien das nicht hätte tun müssen. O'Brien will sich aber nicht sagen lassen, was er tun muss. Er hat das Gefängnis, das Zeichnen und Ee'char satt. Dieser fordert ihn auf, sich zu beruhigen. Miles will das jedoch nicht. Er beteuert, dass er unschuldig ist und fordert seie Freilassung. Er gehöre nicht hierher. Dann schlägt er gegen die Tür. Eine Stimme droht O'Brien die Disziplinierung an, wenn er nicht aufhört. Ee'char zog ihn von der Tür weg und hielt ihm den Mund zu. [[Datei:O'Brien verlangt von Quark brutal einen Syntheol.jpg|thumb|O'Brien verlangt von Quark brutal einen Syntheol]]O'Brien betritt derweil das Quark's, wo dieser den Gästen einen [[Black Hole]] serviert. Der Chief bestellt einen [[Synthehol]] und Quark versichert, es gleich zu bringen. Allerdings ist er noch mit den letzten Bestellungen vielbeschäftigt. Als Quark anderen Gästen ein Glas hinstellt, fragt O'Brien erneut nach dem Synthehol und Quark bittet um einen Moment Geduld. O'Brien erinnert Quark erneut an die Bestellung und dieser rechtfertigt sich, dass er im Moment sehr beschäftigt ist. O'Brien verdreht Quark nun seinen Arm und drückt ihn auf den Tresen. Dann sagt er, dass er keine Lust auf Spielchen hat und fragt, wieso er ihm nicht seinen Drink gibt. Sonst droht er ihm an, jeden Knochen seines Körpers zu brechen. Quark will etwas erwidern, worauf O'Brien ihm Schmerzen zufügt. Dann bringt Quark ihm den Synthehol. O'Brien entfernt sich rasch von der Bar und setzt sich allein an einen Tisch. Dort nippt er an seinem Glas und sieht sich um. Plötzlich erblickt er Ee'char am Tisch. Er fragt, was er hier macht. Ee'char antwortet, dass er nie richtig fort war. O'Brien sagt, dass er nicht real ist und nur in seiner Erinnerung existiert. Ee'char sagt, dass er Recht hat. Allerdings sei er für ihn real und nur das zähle. O'Brien fordert ihn auf, wegzugehen. Ee'char sagt, dass er O'Briens Freund ist und dieser ihn brauche. Der Chief erwidert, dass Ee'char das Letzte sei, was er brauche. Ee'char sagt, dass O'Brien ihn jetzt mehr als je zuvor brauche. Der trinkt aus sienem Glas. Quark berichtet inzwischen Odo von dem Zwischenfall und sie blicken zu O'Brien. ==== Akt IV: Eskalation ====[[Datei:Sisko verpflichtet O'Brien zu Therapiesitzungen.jpg|thumb|Sisko verpflichtet O'Brien zu Therapiesitzungen.]]O'Brien sitzt in seinem Quartier und blickt in den Spiegel. Dort sieht er wieder Ee'char, der ihn fragt, was er vorhat. O'Brien heftet sich seinen Kommunikator an die Brust und sagt, dass er zur Arbeit muss. Ee'char sagt, dass er sich als sein Freund Sorgen, um ihn macht. O'Brien dreht sich zu ihm und sagt, dass er das nicht tun muss. Er habe Arbeit und sei zu Hause. Soweit er denken kann, fühle er sich richtig gut. Ee'char fragt, wieso er dann hier sei. In diesem Moment wird O'Brien von Sisko über die Kommunikationsanlage in sein Büro zitiert. Nachdem der Kanal geschlossen ist, sagt O'Brien Ee'char, dass er nicht weiß, wieso dieser hier ist und es ist ihm auch egal. Dann verlässt er den Raum und geht zu Sisko. Nachdem er dessen Büro betreten hat, bittet dieser ihn, sich hinzusetzen. Sie setzen sich auf ein Sofa und Sisko spricht die Auseinandersetzung mit Dr. Bashir an. O'Brien versucht abzuwiegeln und sagt, dass das gar nichts war. Der Captain antwortet, dass der Arzt das aber nicht so empfunden hat. O'Brien meint,dass es eine kleine Debatte war und sie sich ständig streiten würden. Sisko spricht nun an, dass es laut Odo einen Zwischenfall mit Quark gab. O'Brien beschimpft ihn als kleinen, beruhigt sich dann und sagt, dass ihm die Dinge vielleicht etwas aus der Hand geglitten seien und er sich aber wieder gefangen habe. Sisko führt nun noch an, dass er laut Bashir seinen Counselor nicht mehr aufsucht. Dieser antwortet, dass er sehr beschäftigt war. Sisko erinnert daran, dass vereinbart war, dass er einen Counselor aufsucht. O'Brien will für morgen gleich einen Termin vereinbaren, doch Sisko besteht darauf, dass der Termin noch heute stattfindet. O'Brien sagt, dass er heute eine Menge Arbeit habe. Sisko befreit ihn vom Dienst und sagt, dass die Arbeit warten kann. O'Brien solle bei Counselor Telnorri Therapiesitzungen wahrnehmen, bis dieser glaubt, dass es genügt. O'Brien meint, dass Sisko die Angelegenheit zu sehr aufbauscht. Sisko sagt, dass dem nicht so ist und O'Brien das auch wisse. Was ihm auf Argratha zugestoßen ist, hat ihn viel mehr beeinflusst, als er zugeben will und es sei nicht über Nacht vorbei, so sehr er sich das auch wünsche. Er brauche Hilfe. O'Brien bittet Sisko um einen Gefallen: Er möchte eine Chance. Sisko wünschte, er könnte das. Zur Zeit sei er nach Beurteilung des leitenden medizinischen Offiziers der Station allerdings dienstunfähig. Daher sei er ab sofort beurlaubt. Wenn er nicht die Therapiesitzungen regelmäßig besucht und mit seinem Arzt arbeitet, dann werde er ihn unter Arrest stellen müssen. Dann lässt er ihn wegtreten. O'Brien verlässt das Büro, während Sisko seinen Kopf nachdenklich mit einer Hand abstützt. [[Datei:O'Brien weist Bashirs Hilfe zurück.jpg|thumb|O'Brien weist Bashirs Hilfe zurück.]]Als O'Brien die OPS betritt, spricht ihn Dax an. Dieser will jedoch nicht mit ihr sprechen und geht in den Lift. Dann fährt er zum Promenadendeck und wirft seinen Kommunikator in die Ecke. Wütend stürmt er auf die Krankenstation und fragt Dr. Bashir, was er Sisko erzählt habe. Dieser erhebt sich von seinem Stuhl und sagt, dass er annimmt, dass er mit dem Captain gesprochen habe. Er wolle nur das Beste für ihn. O'Brien fragt, woher er wisse, was das Beste für ihn sei. Er habe keine Ahnung, was er durchgestanden hat. Bashir sagt, dass er ganz allein in dieser Zelle war und er nicht weiß, was man ihm angetan hat. Allerdings wisse er, dass O'Brien gelitten hat und immer noch leidet. Er versuche ihm nur zu helfen. O'Brien erwidert, dass er ihn nie um Hilfe gebeten hat. Bashir antwortet, dass das auch nicht nötig war, denn er sei nicht nur sein Arzt sondern auch sein Freund. Ee'char sagt O'Brien, dass er auf ihn hören sollte, weil er ihn ebenso gern mag, wie er. Er solle bei Bashir nicht den gleichen Fehler machen, wie er. O'Brien sagt, dass Bashir nicht mehr sein Freund sei. Der O'Brien, der sein Freund war, sei in der Zelle gestorben. Bashir sagt, dass er nicht tot ist sondern nur etwas Hilfe nötig hat. Er nähert sich O'Brien. Dieser weicht zurück und sagt, dass er weder seine Hilfe, noch seine Freundschaft will. Bashir solle ihn nur in Ruhe lassen. [[Datei:O'Brien droht seine Tochter zu schlagen.jpg|thumb|O'Brien droht seine Tochter zu schlagen.]]Auf der OPS sieht er erneut Ee'char und sagt ihm, dass er verschwinden solle. Dieser sagt ihm, dass er zurückgehen soll, weil Bashir ihm helfen will. O'Brien fragt, ob er ihm genauso helfen will, wie Ee'char. Dieser bejaht dies, denn sie beide seien seine Freunde. O'Brien sagt, dass er an sich sehe, wohin das führt. Dann geht er in den Lift und fährt zum Habitatring. Dort erwartet ihn bereits Ee'char und sagt ihm, dass O'Brien wisse, dass er früher oder später jemandem von ihm erzählen müsse. Dieser antwortet, dass er <q>einen Teufel tun müsse</q>. Ee'char erwartet ihn wieder und sagt, dass O'Brien nicht vor ihm davonlaufen könne. Dieser verlangt nun wieder, dass er weggeht. Ee'char will gehen und sagt, dass O'Brien ihn wegschicken soll. Er komme nur deswegen wieder, weil ein Teil von O'Brien ihn jedesmal zurückholt. Als der Chief sich umdreht, ist Ee'char verschwunden. Er geht nun in sein Quartier und Keiko erzählt ihm, dass Julian ihn seit über einer Stunde suche. Sie fragt, wo er nur gewesen ist. O'Brien antwortet, dass er spazieren war und nachgedacht hat. Sie hat schon gehört, dass er wieder leidet. Sie weiß, wie viel ihm seine Arbeit bedeutet. O'Brien meint abfällig, dass sie das Julian erklären solle. Molly bittet ihren Vater nun, sich die Zeichnung anzusehen, die sie gemalt hat. O'Brien atmet durch und sagt, dass es jetzt nicht geht. Keiko sagt, dass Miles schneller als er denkt, wieder arbeiten kann. Molly mient, dass er es sich ansehen muss. Miles sagt Keiko, dass sie später darüber reden sollten. Molly bittet ihren Vater nochmals sich die Zeichnung anzusehen. Dieser verliert nun die Beherrschung, springt aus dem Sessel und brüllt sie an, dass er sagte <q>Nicht jetzt</q>. Keiko geht zwischen ihn und Molly und fragt, ob er verrückt geworden sei. Dann nimmt sie ihre Tochter auf den Arm. O'Brien erschrickt über sich selbst und bittet um Verzeihung. Dann verlässt er das Quartier. Keiko sieht ihm traurig nach, während sie Molly tröstet. In einem Frachtraum stößt O'Brien mit einem großen Schraubenschlüssel verschiedene Container herunter. Dann wirft er das Werkzeug weg und öffnet mit seinem Sicherheitsocde einen [[Waffenschrank]]. Dann nimmt er einen der sechs darin befindlichen [[Phaser]] heraus und dtellt ihn auf Maximum. Anschließend setzt er sich hin und hält sich die Waffe unter das Kinn und schließt die Augen. ==== Akt V: Traumabewältigung ====[[Datei:Bashir versucht O'Brien vom Selbstmord abzuhalten.jpg|thumb|Bashir versucht O'Brien vom Selbstmord abzuhalten.]]Dr. Bashir hat den Raum betreten und spricht O'Brien an. Dieser öffnet wieder die Augen und schickt ihn raus. Bashir sagt, dass O'Brien das nicht wirklich tun wolle. O'Brien antwortet, dass er nicht wisse, wie sehr er das tun wolle. Der Arzt gibt zu, dass er nicht weiß, was er durchmache, aber es sei es nicht wert, dafür zu sterben. O'Brien wirft ihm vor, gar nichts zu verstehen. Er tue das nicht für sich, sondern müsse Molly und Keiko und alle anderen auf der Station beschützen. Bashir fragt, wovor er sie beschützen müsse. O'Brien antwortet, dass er sie vor sich schützen müsse, weil er nicht mehr der ist, der er einmal war. Er sei gefährlich. Er hätte Molly heute fast geschlagen, nur weil sie ein wenig Aufmerksamkeit wollte. Bashir sagt, dass er sie nur fast geschlagen hat. Was immer er falsch gemacht habe, er verdiene es nicht zu sterben. O'Brien sagt, dass er wie Ee'char klinge. Bashir fragt, wer das sei. O'Brien sieht den Mann nun wieder hinter Bashir und sagt, dass er nicht real ist. Er lebt nur in seinen Erinnerungen. Bashir erkennt, dass er die implantierten Erinnerungen von Argratha meint und fragt, ob er ein anderer Gefangener oder ein Wärter war. O'Brien antwortet, dass er sein Zellengenosse war. Bashir erinnert daran, dass er sagte, dass er 20 Jahre allein in der Zelle war. O'Brien sagt, dass es so nur eine kurze Zeit war, eine oder zwei Wochen. Die restliche Zeit war Ee'char da. Bashir fragt, was mit ihm passiert ist. [[Datei:Bashir verordnet O'Brien ein Hypospray.jpg|thumb|Bashir verordnet O'Brien ein Hypospray.]][[Datei:O'Brien umarmt Molly.jpg|thumb|Miles umarmt Molly]]O'Brien erinnert sich nun wieder an die Haft. Er malte ''Eseekas'' in den Boden und verwischte sie dann wieder. Dann hockte er sich an die Wand und sagt, dass es überhaupt nicht geholfen hat. Ee'char meint, dass er sich stärker konzentrieren müsse. O'Brien erwidert, dass es keine Rolle spiele, ob er sich konzentriert. Er sei dennoch fast am Verhungern. Ee'char sagt, dass er das auch sei. O'Brien fragt, ob sicher nicht noch etwas da ist. Ee'char verneint dies, es sei denn O'Brien habe noch ein Versteck, von dem er nichts wisse. O'Brien sagt, dass sie vor einer Woche den letzten Rest versteckt haben. Er meint, sie hätten noch mehr aufheben sollen. Sie waren nicht gut genug vorbereitet. Ee'char sagt, dass sie sie bisher noch nie so lange haben hungern lassen. O'Brien meint, dass sie sie vielleicht vergessen oder endlich entschieden haben, sie sterben zu lassen. Ee'char sagt, dass es vielleicht so ist. Da ertönt die Stimme und fordert die Sträflinge auf, sich auf die Schlafperiode vorzubereiten. Jeder Sträfling, der in der Strafperiode weiter aktiv bleibe, werde diszipliniert. Die Beleuchtung wird in 20 Sekunden abgeschaltet. Ee'char legt sich nun hin. O'Brien fragt, wie er in dieser Situation schlafen könne und Ee'char antwortet, dass er vielleicht vom Essen träume. Dann lacht er. O'Brien nennt ihn verrückt. Ee'char sagt, dass er nicht verrückt, sondern nur hungrig ist. Dann beginnt die Schlafperiode und das Licht verlöscht. Auch O'Brien schläft später. Ee'char ist wach und richtet sich auf. O'Brien bemerkt dies und sieht, wie Ee'char einen Stein von der Wand wegnimmt. Dann holt er Essen heraus, das er dort versteckt hatte. O'Brien richtet sich auf und geht taumelden Ganges zu Ee'char. Dann stößt er Ee'char gegen die Wand und packt ihn am Kragen. Er wirft ihm vor, sich als sein Freund ausgegeben und ihn die ganze Zeit betrogen zu haben. Ee'char fragt, wer von ihnen hier verrückt sei. Ee'char schlägt ihn nieder. O'Brien wirft ihm Sand ins Gesicht und stößt ihn gegen die Wand, worauf Ee'char zu Boden geht. Dann stürzt er sich auf ihn und sie ringen am Boden, bis Ee'char liegen bleibt. O'Brien geht nun zum VOrrat und erkennt, dass Ee'char für sie beide etwas aufbewahrt hat. Dann geht er zu ihm und versucht ihn zu wecken. Jedoch hat er Ee'char umgebracht. O'Brien richtet sich auf und lässt das Essen fallen. Bashir fragt, ob er ihn umgebracht habe. O'Brien sagt, dass das Schlimmste war, dass die Wärter ihnen am nächsten Tag wieder Essen brachten. Es war so sinnlos. Nur für einen Brotkrümel, den er mit ihm geteilt hätte. Bashir sagt, dass es ein Unfall war, weil O'Brien es nicht wollte. Dieser sagt, dass er wollte, dass Ee'char stirbt. Er sagt sich immer wieder, dass es keine Rolle spiele, weil er nicht real war. Jedoch sei dies eine Lüge, denn wenn es wirklich passiert wäre und Bashir an seiner Stelle gewesen wäre, hätte er dasselbe getan. Er war sein bester Freund und er hat ihn ermordet. Als sie klein waren, hat man ihnen gesagt, dass die Menschheit sich weiterentwickelt hätte, dass die Menschheit Hass und Verbrechen hinter sich gelassen hätte, aber als es darauf ankam und er die Chance hatte, zu zeigen, dass egal was geschieht, er immer noch ein entwickeltes menschliches Wesen ist, habe er versagt. Er hat Freundlichkeit mit Blut zurückgezahlt. Er war nicht besser, als ein wildes Tier. Bashir widerspricht, denn ein wildes Tier, hätte Ee'char getötet und hinterher keine einzige Träne vergossen. O'Brien hasse sich jedoch selbst und zwar so sehr, dass er sich wünsche sich selbst zu töten. Die Argrathi wollten ihn jeder Menschlichkeit berauben und sie hatten auch für einen Moment Erfolg damit. Aber er dürfe nicht zulassen, dass dieser kurze Augenblick sein ganzes Leben verändere. Wenn er sich umbringe, weil er die Schuld nicht ertrage, dann hätten die Argrathi gewonnen und einen guten Mann zerstört. Das dürfe einfach nicht passieren, mahnt Bashir seinen Freund. Dann nimmt er ihm den Phaser aus der Hand. Ee'Char sagt Miles, dass er es gut machen solle und verschwindet dann. O'Brien stehen Tränen in den Augen. Später gibt Bashir O'Brien ein Hypospray und verordnet ihm für 30 Tage 20 Milligramm eines Medikmament. Wenn alels gut geht, werde es ihm besser gehen. Es sei allerdings nur eine Behandlung, kein Heilmittel. Es wird die Halluzination verhindern und die Depression abschwächen. Allerdings wird es nicht die Erinnerung und die Gefühle löschen. O'Brien sagt, dass jetzt die Stelle kommt, wo er wieder zu Counselor Telnorri gehen soll. Bashir bietet ihm an, mit ihm zu sprechen. O'Brien sagt, dass Telnorri ihm lieber sei. Dann bedankt er sich bei Julian für alles. Dieser sagt, dass man dazu Freunde habe. O'Brien betritt nun das Quartier. Molly läuft sofort zu ihm und umklammert sien Bein. O'Brien beugt sich zu ihr runter und sagt, dass Daddy wieder da ist. Dann lächelt er Keiko an und schließt die Augen.
== Dialogzitate ==
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{{Brauche ZitatDialogzitat|DS9;O'Brien:Es war so sinnlos. Nur für einen Brotkrümel, den er mit mir geteilt hätte,;Bashir:Aber es war ein Unfall. Sie wollten das doch nicht.;O'Brien:Ich wollte es so. Ich wollte, dass er stirbt. Ich sage mir immer wieder: Es spielt keine Rolle. Er war nicht real. Aber das ist eine Lüge, denn wenn es wirklich passiert wäre, und sie an seiner Stelle gewesen wäre, hätte ich doch dasselbe getan. Er war mein bester Freund und ich habe ihn ermordet. Als wir klein waren, hat man uns gesagt, dass die Menschheit sich weiter entwickelt hätte, dass die Menschen Hass und Verbrechen hinter sich gelassen hätten. Aber als es darauf ankam, als ich die Chance hatte, zu zeigen, dass egal was geschieht, ich noch immer ein entwickeltes, menschliches Wesen bin, habe ich versagt. Ich habe Freundlichkeit zurückgezahlt mit Blut. Ich war nicht besser, als ein wildes Tier.;Bashir:Nein, nein, nein. Ein wildes Tier hätte Ee'char getötet und hinterher keine einzige Träne vergossen. Sie aber nicht, sie hassen sich selbst und zwar so sehr, dass sie glauben, sie hätten verdient zu sterben. Die Argrathi haben alles getan, um sie um ihre Menschlichkeit zu bringen und sie hatten einen kurzen Moment auch Erfolg damit, aber sie dürfen nicht zulassen, dass dieser kurze Moment, dieser kurze Augenblick ihr ganzes Leben verändert. Denn wenn sie sich umbringen, weil sie die Schuld nicht ertragen, dann haben die Argrathi gewonnen und haben einen guten Mann zerstört. Das darf einfach nicht passieren, mein Freund.Bashir nimmt O'Brien den Phaser aus der Hand}}
== Hintergrundinformationen ==
=== Story und Drehbuch ===
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==== Allgemeines ====
{{HGI|[[Daniel Keys Moran]] und [[Lynn Barker]] reichten den Storyentwurf, der schließlich zu ''Strafzyklen'' wurde, während der [[DS9 Staffel 1|ersten Staffel]] von {{S|DS9}} ein. [[Robert Hewitt Wolfe]] war ein großer Fan dieser Story und versuchte [[Michael Piller]] zu überzeugen, die Story zu kaufen. Jedoch war Piller zu diesem Zeitpunkt nicht interessiert. Während der [[DS9 Staffel 3|dritten Staffel]] versuchte Wolfe erneut Piller zu überzeugen, doch dieser lehnte sie erneut ab. In der [[DS9 Staffel 4|vierten Staffel]] überzeugte Wolfe schließlich [[Ira Steven Behr]] die Story zu kaufen und die Episode zu realisieren. ([[Star Trek: Deep Space Nine Companion]], S. 325-->326)}}{{HGI|Im Originalentwurf kommt die Figur des [[Ee'char]] nicht vor. Wolfe fügte sie selbst hinzu und ergänzte Elemente aus einem [[Nicht produzierte Episoden|anderen Storyentwurf]], in dem [[Sito Jaxa]] zurückkehren sollte, die in der Haft einen Zellengenossen umgebracht hatte. ([[Star Trek: Deep Space Nine Companion]], S. 326)}}{{HGI|Wolfe und Moore waren uneins darüber, wie Ee'char auftreten sollte. Wolfe wollte ihn nur in Rückblenden auftreten lassen, während Moore ihn auch in Halluzinationen in der Gegenwart erscheinen lassen wollte. Schließlich machten sie einen Kompromiss und Ee'char ist sowohl in Rückblenden, als auch als Halluzination in der Gegenwart zu sehen. ([[Star Trek: Deep Space Nine Companion]], S. 326)}} 
==== Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität) ====
{{HGI|Es ist die zweite Episode in Folge, in der es um Rechtssprechung geht. Zudem ist es nach {{e|Das Tribunal}} die zweite Episode, in der O'Brien von einer fremden Spezies eines Verbrechens schuldig gesprochen wird.}}
{{HGI|Neben dieser Episode, spricht Bashir auch Ereignisse aus den Episoden {{TNG|Der Rachefeldzug}} sowie {{DS9|O'Briens Identität}} und {{e|Das Tribunal}} an.}}
 
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==== Bezüge zur Realität ====
* {{Datum|JJJJ-MM-TT}} - EREIGNIS
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=== Nachwirkung ===
{{HGI|Ira Steven Behr beschrieb die O'Brien-muss-leiden-Episoden folgendermaßen <q>Jedes Jahr lassen wir O'Brien wahnsinnig werden. Wir taten es mit {{e|O'Briens Identität}}, wir taten es mit {{e|Das Tribunal}} und {{e|Der Visionär}} und wir taten es in der nächsten Staffel wieder mit {{e|Die Erpressung}}. Wir mögen es auf ihn einzuschlagen, weil er so ein großartiger Charakter ist. Und er ist so zugänglich. Man kann seine Schmerzen fühlen, selbst im Fernsehen und man kann sich vorstellen, wie er aus all dem herausgeht und man ist bis zum Ende gezwungen, mit ihm mitzufiebern.</q> ([[Star Trek: Deep Space Nine Companion]], S. 328)}}
 
{{HGI|[[Rene Echevarria]] ist der Meinung, dass diese Episode <q>die richtige Mischung aus Sciencefiction und Emotion hat und die Art von Show ist, die er mag. Wolfe habe eine solche Episode machen wollen und dabei eine erstklassige Arbeit geleistet.</q> ([[Captains' Logs Supplemental – The Unauthorized Guide to the New Trek Voyages]], S. 117)}}
 
{{HGI|Colm Meaney meint, dass diese Episode für ihn als Schauspieler eine große Herausforderung war. ([[The Official Star Trek: Deep Space Nine Magazine]], Heft 24, Seite 46)}}
 
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==== Meinungen von Cast & Crew ====
==== Rezensionen in Medien ====
==== Auszeichnungen / Nominierungen ====
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=== Trivia ===
{{HGI|Diese {{S|DS9}}-Episode war die letzte, bei der [[Alexander Singer]] Regie führte.}}{{HGI|Die Episode ähnelt {{TNG|Das zweite Leben}}, in der [[Jean-Luc Picard]] ebenso eine Lebensspanne an Erinnerungen in einer viel kürzeren Zeit erlebt. In beiden Episoden wirkte [[Margot Rose]] mit.}}{{HGI|In der Episode ''Das Urteil'' von {{w|Outer Limits - Die unbekannte Dimension}} erleben Gefangene ebenfalls Jahrzehnte der Haft innerhalb von Stunden in einer Virtuellen Gefängnisrealität. Bei dieser Episode führte [[Joseph L. Scanlan]] Regie.}}{{HGI|Die Bestrafung O'Briens weist Ähnlichkeiten mit der von [[Tom Paris]] in der {{S|VOY}}-Episode {{e|Die Augen des Toten}} auf, wo dieser die Erinnerungen seines vermeintlichen Opfers an den [[Mord]] immer wieder durchleben muss. O'Brien und Paris sind jedoch beide unschuldig verurteilt worden.}}{{HGI|In der Szene, in der O'Brien Ee'char tötet, wurde bei der Ausstrahlung in Großbritannien das Geräusch des brechenden Genicks von Ee'char herausgeschnitten.}}<!--
=== Apokryphes ===
;nicht in den Credits genannt
:[[Patrick Barnitt]] als Argrathi-Wache
:[[Mary Meinel-Newport]] als [[~/Person/TNG/6x16/1|Bolianerin]]
:[[Tom Morga]] als Argrathi-Wache
:[[James Lee Stanley]] als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
| Spezies = [[Argrathi]], [[Bajoraner]], [[Cardassianer]], [[Paradas]], [[Reeta-Falke]]
| Person = [[Telnorri]]
| Kultur = [[Darts]], ''[[Eseekas]]'', [[Geschichte (Erzählung)|Geschichte]], [[Hölle]], [[Kajakprogramm]], [[Selbstmord]]
| Schiffe = [[Bajoranischer Abfangjäger]], [[Runabout]]
| Ort = [[Gefängnis]], [[Holosuite]], [[Krankenstation]], [[Quark's]]| Astronomie = [[Argratha]], [[Bajoranisches Wurmloch]], [[Cardassia Prime]], [[Gamma-Quadrant]], [[Setlik III]]| Technik = [[Interphasenspulenspanner]], [[Kajak]], [[Messer]], [[ODN-Rekopler]], [[Phaser]], [[Quantenflussregulator]], [[Replikator]], [[Replikatormuster]], [[Schwangerschaft]], [[Teller (Gegenstand)|Teller]], [[Waffenschrank]]| Nahrung = [[Black Hole]], [[Chee'lash-Frucht]], [[Essen]], [[Synthehol]]| Sonstiges = [[47]], [[Bart]], [[Counselor]], [[Depression]], [[Halluzination]], [[Leichnam|Leiche]], [[Protokoll]], [[Sand]], [[Schlaf]], [[Strafzyklus]], [[Therapie]], [[Traum]], [[Wirklichkeit]], [[Woche]]
}}
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