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Versuchskaninchen (Episode)

2.890 Bytes hinzugefügt, 21:02, 30. Jun. 2021
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[[Datei:Picard_bittet_um_das_Vertrauen_von_Esoqq.jpg|thumb|Picard bittet um das Vertrauen von Esoqq.]]
In der Zelle tastet Picard seine Möglichkeiten ab. Er versucht über das Computerterminal ihren Geiselnehmern mitzuteilen, dass sie intelligent sind. Dazu gibt er in [[Morsezeichen]] immer wieder die ersten sechs Primzahlen ein. Tholl ist jedoch überzeugt, dass diese das längst wissen. Gegenseitige Konversationen und Erörterungsversuche nach dem „warum“ und dem „wer“ führen allerdings zu keinem Ergebnis. Picard will in Erfahrung bringen, was ihre Entführe wollen, doch für Tholl ist dies bereits klar, da sie zweifellos sie wollten. Picard antwortet, dass sie sie bereits haben und fragt nach dem Grund. Er fragt, was sie so besonders mache. Haro sagt, dass sie sicher nichts besonderes und nur ein Kadett sei. Picard fragt nach ihrem Spezialgebiet und sie antwortet Impulsantriebe, besonders SubraumfeldspulenFeldspulen. Picard fragt, ob sie genug weiß. Haro sagt, dass sie nicht weiß, ob sie gut genug ist, aber ein Ingenieur wäre sicher besser geeignet. Picard spricht nun den kürzlich geschlossenen [[Waffenstillstand]] zwischen den Bolianern und den [[Moropa]] an. Der Raum sieht laut der Bolianerin allerdings nicht nach Moropa-Technologie aus. Haro weist darauf hin, dass wenn es die Moropa wären, immer noch die Frage sei, wieso Picard und Tholl entführt wurden. Tholl sagt, dass sein Volk im All keine Feinde habe. Picard sagt, dass ihr Planet in den letzten 300 Jahren sechs Mal erobert wurde. Tholl sagt, dass die Mizarianer den [[Frieden ]] für wichtiger achten, als die Konfrontation. Auch er persönlich habe keine Feinde, die einen so großen Aufwand betreiben würden, um ihn gefangen zu nehmen. Er sei weder wichtig genug, um [[Lösegeld]] für ihn zu erhalten, noch radikal genug, um gefährlich zu sein. Er ist nur ein [[Beamter]]. Jetzt wird das letzte Opfer in die Zelle gebeamt. Der [[Chalnoth]] zeigt sich aggressiv und springt vom Bett auf und zieht ein [[Messer]]. Haro weicht erschrocken zurück und Picard muss ihn nachdrücklich um Vertrauen bitten.
====Akt II: Ausbruchsoptionen====
[[Datei:Esoqq schüchtert Kova Tholl ein.jpg|thumb|Esoqq schüchtert Kova Tholl ein.]]
Der [[Chalnoth]] trägt den Namen [[Esoqq]] und erklärt den Anderen gleich, dass dies <q>Kämpfer</q> bedeute. Tholl kommentiert, dass sich wohl die Hälfte aller Namen in seiner Sprache auf das Kämpfen beziehe. Esoqq sagt, dass die Namen der Misarianer mit Kapitulieren zu tun habe. Tholl sagt, dass sie ein friedliches Volk von Denkern seien. Esoqq bezeichnet sie als Volk von Feiglingen. Da er die Spezies der Kadettin nicht kennt, antwortet diese, dass sie von [[Bolarus IX]] kommt. Er fragt, wem etwas daran liege ein Kind einzusperren. Haro widerspricht und erklärt, dass sie kein Kind sei. Picard sagt, dass er versucht herauszufinden, ob sie einen gemeinsamen Feind haben, jemanden der einen Grund habe, sie hier einzusperren. Esoqq sagt, dass es Chalnoth gibt, die ihn töten würden, aber keine die ihn kidnappen würden. Das würde niemals geschehen. Sein Volk ist für Aggressivität und [[Anarchie|anarchistische]] Lebensweise bekannt. Picard fragt, ob er Feinde habe und Esoqq gibt an, dass er keine richtigen Feinde habe, da er sie alle getötet hat. Haro atmet durch und Esoqq fragt, ob sie das schockiere. Sie gesteht, dass es sie etwas schockiert und Esoqq richtet die gleiche Frage an Tholl. Dieser ist jedoch nicht überrascht, da er von den Chalnoth gehört hat. Diese besäßen keine Regierung, keine Gesetze und seien daher unzivilisiert. Esoqq sagt, dass die Chalnoth keine Verwendung für Gesetze oder Regierungen haben. Sie seien stark und würden sich niemandem unterwerfen. Tholl sagt, dass sie in Anarchie leben und sich gegenseitig ermorden würden. Nicht zuletzt wegen der sehr verschiedenen Charaktere ist die Grundstimmung sehr gereizt und man beschuldigt sich gegenseitig des [[Entführung|Kidnappings]]. Nur Picard gibt sich Mühe zu vermitteln, indem er versucht, seine Mitgefangenen zur Kooperation zu ermutigen, die er als einzigen Ausweg sieht. Diese Kooperation wird einmal mehr auf eine schwierige Probe gestellt, als sich herausstellt, dass die einzig vorhandene Nahrungsform für Esoqq [[gift]]ig ist . Als Tholl fragt, was er dann essen will, geht Esoqq auf ihn zu, tritt nah an ihn heran und antwortet, dass er vielleicht ihn essen wird. Tholl bittet Picard um Hilfe und dieser fragt, wie lange er ohne Nahrung überleben kann. Esoqq antwortet, dass er höchstens drei oder vier Tage ohne Nahrung überleben kann.
Ein freiwilliger Gesundheitscheck auf der [[Krankenstation]] bringt tadellose Resultate, der falsche Picard ist bei ausgezeichneter Gesundheit. Merkwürdig findet [[Doktor|Dr.]] [[Beverly Crusher|Crusher]] nur die Bereitwilligkeit zu dieser Untersuchung und eine Einladung zum [[Speise|Abendessen]] – nicht im [[Zehn Vorne]] sondern in seinen Räumen. Crusher fragt, ob er vielleicht irgendwelche Symptome habe, die er ihr bisher verschwiegen habe. Picard sagt, dass soweit er weiß, völlig gesund sei. Dr. Crusher schickt ihn nun wieder auf seinen Posten.
[[Datei:Enterprise-D Lonka-Pulsar.jpg|thumb|Die ''Enterprise'' nähert sich dem Lonka-Pulsar.]]
Am [[Lonka-Pulsar]] angekommen, ergeht der Befehl einer Annäherung bis auf 20 Millionen [[Meter|km]]. Eine Nähe, bei der man nur 20 Minuten überleben kann. Data weist Picard darauf hin. Riker bittet Picard nun um ein Gespräch. Unter vier [[Auge]]n bittet Riker um Details zum aktuellen Auftrag, doch Picard blockt ab, er sei dazu nicht verpflichtet. Riker sagt, dass er ihn dann dazu zwinge, das Kommando zu übernehmen. Der Captain fragt nach der Begründung und Riker antwortet, dass er Schiff und Besatzung unnötig in Gefahr bringe. Er wolle nicht zulassen, dass er ihr Leben gefährdet. Picard fragt Riker, ob er darüber nachgedacht habe, dass er vielleicht ein schweres Problem habe. Ihm sei klar, dass Riker unter Stress stehe. Er soll sich auf der Krankenstation einfinden, sonst müsse Picard ihn vom Dienst entbinden. Als Riker droht, das Kommando des Schiffes an sich zu nehmen, geht er in die Offensivesolle darüber nachdenken und der Captain verlässt den Raum.
Durch Vertrauen und Zusammenarbeit gelingt es den beiden Mitgliedern der [[Sternenflotte]], die Tür in der Zelle mithilfe von Esoqqs Messer zu öffnen. Nachdem Picard eine Abdeckung gelöst hat, fordert er Haro auf, es zu versuchen. Diese greift mit ihren Händen durch den Spalt und schließt die Tür kurz, sodass sie sich einen Spalt öffnet. Haro hofft, dass sie nichts falsch gemacht hat. Picard und Esoqq versuchen die Tür aufzuschieben. Da die Kraft der beiden Männer nicht ausreicht, rufen sie Tholl hilft ihnen hinzu. Dieser hält das ganze für Zeitverschwendung, entspricht dann aber schließlichihrem Wunsch. Doch dahinter befindet sich nur eine weitere Wand. Das sät erneut tiefes Misstrauen zwischen den Insassen. Tholl meint, dass sie nicht einen Schritt weiter gekommen seien, während Esoqq entmutigt an der Wand lehnt.
Die ''Enterprise'' nähert sich immer noch weiter dem Pulsar. Data meldet, dass Schild Nr. 4 zusammengebrochen ist und verstärkt zum Ausgleich Schild Nr. 3. Picard befiehlt noch näher, bis auf 10 Millionen Kilometer heranzufliegen. Data weist auf die Gefahr hin, doch Picard bleibt bei seinem Befehl an Crusher. Der Befehl, das Schiff bis in eine [[Tod|tödliche]] Nähe von 10 Millionen km an den Pulsar zu fliegen wird vom [[Erster Offizier|Ersten Offizier]] schließlich aufgehoben. Auch Worf folgt der Anweisung nicht, den nun [[Suspendierung|suspendierten]] Riker in sein Quartier zu geleiten.
====Akt V: Die Entführer geben sich zu erkennen====
Worf Picard erinnert Worf an seinen Befehl und Riker lässt ihn auf seinem Posten bleiben. Picard tritt Riker gegenüber und sagt, dass er sich nur Schaden zufüge und allen, die dumm genug seien, ihm zu gehorchen. Riker hat nun den unechten Picard des Dienstes enthoben und lässt Kurs setzen, den Pulsar zu verlassen. Riker wirft Picard vor, nicht die Sorgfalt des echten Picard zu zeigen. Dieser denke nur an die Sicherheit von Mannschaft und Schiff. Picard fordert Worf auf, Riker von der Brücke zu schaffen. Doch dieser reagiert nicht. Riker befiehlt Crusher nun, die ''Enterprise'' vom Pulsar wegzufliegen. Wesley blickt einmal zu Data, gibt dann den Kurs ein und wirft noch einmal dem Androiden einen Blick zu. Dann meldet er, dass Kurs gesetzt ist und Riker lässt beschleunigen.
[[Datei:Picard enttarnt Mitena Haro.jpg|thumb|Picard enttarnt Mitena Haro.]]
Tholl fragt Picard, ob er zufrieden sei. Sein Versuch habe nichts erreicht. Esoqq sagt, dass der Klang seiner Stimme ihn in Wut versetzt. In der Zelle ist der echte Picard allmählich des Spiels überdrüssig und löst die Charade auf. Er fragt Haro, was sie denke, doch diese versteht angeblich nicht, was er meint. Picard sagt, dass dieser Raum keine Gefängniszelle, sondern nur eine Versuchsanordnung sei. All das ist ein Versuch, ein Experiment mit äußerst unterschiedlichen Wesen in einer extremen Situation. Der Esoqq fragt, woher er das weiß, doch Picard hält das für die einzige Lösung. Kova Tholl, der Kollaborateur unterwerfe sich dem, der die Macht hat, Esoqq als Anarchist lehnt jede Autorität ab, Picard als Captain gibt Befehle aus und die Kadettin befolgt Befehle. Jedesmal wenn sie durch Kooperation Erfolg hatten, wurde er zunichte gemacht, damit sie aufeinander losgehen. Er hat längst Kadettin Haro als den Feind ausgemacht. Diese behauptet, dass sie nur versuchte, zu helfen. Picard erklärt, weil dass ihn ihr Wissen um Mintaka III erstaunte. So stellte er ihr die Falle mit der Seuche auf Cor Caroli V: Dieser Vorfall ist eine Geheimsache der Sternenflotte, von der nie ein Kadett erfahren hätte. So hat sie sich schließlich verraten, die . Die junge Dame verschwindetplötzlich. Kurz darauf erscheinen drei Fremde in der Zelle, die nun ihre Motive und Mittel für die Entführungen darlegen . Doppelgänger haben ihre Positionen übernommen und Picard ist entsetzt, dass dieser sein Schiff führt. Die Männer informieren ihn jedoch, dass inzwischen Riker das Kommando übernommen habe. Durch die Entdeckung werden die Ergebnisse verfälscht. Daher bringen sie alle wieder zurückbefördernzurück.
[[Datei:Picard nimmt die beiden Fremden gefangen und erzwingt ihre Kooperation.jpg|thumb|Picard nimmt die beiden Fremden gefangen.]]
Als Picard mit den Fremden auf der Brücke erscheint, fordert er Riker auf nichts zu unternehmen. Dann wandelt sich der Doppelgänger zurück. Picard fragt, wieso sie dieses Experiment durchführten. Während sich die Fremden auf der Brücke der ''Enterprise'' für ihre Taten rechtfertigen, gelingt es Picard, Riker einen unauffälligen Wink zu geben. Sie berichten, dass sie ihre Neugier befriedigen wollten. Picard sagt, dass Entführung ein Verbrechen darstellt. Diese Vorstellung von Moral wollen sie näher erforschen. Auf Picards Hinweis werden beide in einem [[Kraftfeld]] festgehalten, nun sind auch sie Gefangene. Sie fragen, wieso sie sie festhalten. Picard antwortet, dass sie einige Dinge lernen müssen. Bei einer guten Schiffsbesatzung werde die Lautkommunikation überflüssig. Nur mit einem Blick habe er seiner Besatzung mitgeteilt, dass er die beiden hierbehalten möchte. Als sie fragen, warum er das tat, antwortet Picard, dass er nun seinerseits ein Experiment durchführen will. Er will sehen, wie sie auf längere Gefangenschaft reagieren. Sie bitten um Freilassung und sagen, dass sie ihnen nichts antaten. Picard sagt, dass es ein Verbrechen war, sie festzuhalten. Picard lässt sie noch einige Sekunden im Kraftfeld und befiehlt dann Worf sie zu befreien. Daraus sollen sie lernen, was es bedeutet, seiner Freiheit beraubt zu werden. Picard schickt sie von seinem Schiff. Dann verschwinden sie und Picard lässt Kurs zum Rendezvous mit der ''Hood'' mit Warp 8 fliegen. Dann verlangt er von Riker einen Bericht. Dieser meldet, dass es keine bleibenden Schäden gibt und sehr überzeugend war. Allerdings war er nicht perfekt und Picard fragt wieso er das nicht war. Riker antwortet, dass er einfach nicht glaubt, dass Picard ein so guter Sänger ist. Picard sagt, dass er auf den Bericht des Commanders gespannt ist und fragt rhetorisch, was er da wohl lesen wird. Inzwischen betritt Dr. Crusher die Brücke und geht zu dem Stuhl neben Picardund setzt sich. Dieser begrüßt sie und die Ärztin macht ihm schöne Augen. Als Wesley meldet, dass der Kurs programmiert ist, blickt Picard noch einmal zu Crusher, ehe er den Befehl zum Beschleunigen gibt.
== Dialogzitate ==
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==== Synchronisationsfehler ====
 
{{HGI|Während Picard wiederholt die Tastenanordnung nahe der Tür benutzt, beschreibt der Fähnrich dies als die Eingabe der ersten sechs Primzahlen via Morsecode, im englischen Original ist vom Morsecode jedoch nicht die Rede. Die Benutzung dieses Codes hätte auch wenig Sinn beim Versuch der Kontaktaufnahme zu einer fremden Lebensform, da es sich dabei um ein subjektiv festgesetztes Alphabet handelt und nicht um objektive Fakten wie beispielsweise die Primzahlen, die überall im Universum dieselben sind.}}
=== Verweise ===
{{Episodenverweise
| Ereignisse = [[2354]]
| Institutionen = [[Akademie der Sternenflotte]], [[Sternenflotte]]
| Spezies = [[Bolianer]], [[Chalnoth]], [[Mensch]], [[Mizarianer]], [[Moropa]], [[Romulaner]], [[~/Spezies/TNG/3x18/1|''Weitere Spezies'']], [[Wogneer-Kreatur]]
| Person = [[Beamter]], [[Esoqq (Kopie)]], [[Kova Tholl (Kopie)]], [[Spezial:Präfixindex/~/Person/TNG/3x18|''Weitere Personen'']]
| Kultur = [[Buch]], ''[[Heart of Oak]]'', [[Moral]], [[Poker]], [[Sprache]], [[Toast (Ansprache)|Toast]], [[Trinklied]]
| Schiffe = [[USS Hood (Excelsior-Klasse)|USS ''Hood'']], [[USS Stargazer|USS ''Stargazer'']]
| Ort = [[Brücke]]| Astronomie = [[Bolarus IX]], [[Browder IV]], [[Chalna]], [[Cor Caroli V]], [[Lonka-Cluster]], [[Mintaka III]], [[Mizar II]], [[Neutronenstern]], [[Ordek-Nebel]], [[Pulsar]]| Technik = [[Dendrit]], [[Feldspule]], [[Impulsantrieb]], [[Kilometer]], [[Messer]], [[Minute]], [[Morsealphabet]], [[Primzahl]], [[Schutzschild]], [[Sensor]], [[Sextant]], [[Strahlung]], [[Telepathie]], [[Terraforming]], [[Transporter]], [[Tür]], [[Türschloss]], [[Waffe]]| Nahrung = [[Bier]], [[Nahrung]], [[Wein]]| Sonstiges = [[Anarchie]], [[Befehl]], [[Bescheidenheit]], [[Beweis]], [[Doppelgänger]], [[Emotion]], [[Entführung]], [[Experiment]], [[Frieden]], [[Gefangener]], [[Gewalt]], [[Gift]], [[Jährliche Untersuchung]], [[Kollaboration]], [[Konfrontation]], [[Labyrinth]], [[Lage]], [[Lautkommunikation]], [[Lösegeld]], [[Meuterei]], [[Monat]], [[Mord]], [[Phyrox-Seuche]], [[Sicherheitsteam]], [[Sicherheitsüberbrückung]], [[Verletzung]]
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