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Allianzen

4 Bytes hinzugefügt, 08:29, 8. Apr. 2020
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Chakotay folgt dem Captain und sie sagt, dass ihr bewusst ist, dass Hogan wegen Benderas Tod sehr aufgewühlt ist. Chakotay sagt, dass dies nicht der Grund ist, warum er den Kazon die Technologie übergeben will. Er macht Janeway klar, dass die Maquis an Bord nicht für Föderationsprinzipien sterben würden und das [[Sternenflotte]]n-[[Protokoll]] flexibler ausgelegt werden sollte. Janeway würde für die Föderationsprinzipien vielleicht in den Tod gehen, diese Leute seiner Meinung nach aber nicht. Der Captain kann nicht glauben, dass Chakotay die Meinung von Hogan unterstützt. Chakotay meint aber, dass die Meinungen von Janeway und Hogan Extreme sind. Chakotay will einen Mittelweg finden, doch Janeway denkt, dass die Prinzipien der Sternenflotte immer zutreffend waren. Janeway lässt den Lift anhalten und fragt nach konkreten Vorschlägen von Chakotay. Daraufhin schlägt er eine Allianz mit einer oder zwei Sekten der Kazon vor. Wenn sie die [[Kazon-Ogla|Ogla]] und [[Kazon-Relora|Relora]] zu ihren Verbündeten machen, hätten sie Ruhe vor den anderen Sekten. Janeway sagt, dass nach allem was sie erlebt haben, eine Allianz mit den Kazon für sie undenkbar ist. Er erinnert Janeway, daran, dass sie als Captain Entscheidungen im Sinne der Crew treffen muss und sich dies einmal fragen sollte. Die Sternenflottenprotokolle würden ihre Vorstellungskraft einschränken.
[[Datei: Tuvok erklärt Janeway die Vorteile einer Allianz.jpg|thumb|Tuvok erklärt Janeway die Vorteile einer Allianz.]]
Nach diesem Gespräch sucht Janeway Tuvok in seinem Quartier auf. Tuvok sagt, dass ihr Besuch selten sei. Janeway antwortet, dass sie schon öfter in seinem Quartier gewesen sei. Doch Tuvok hält entgegen, dass dies so selten der Fall war, dass er sich an jedes einzelne Mal erinnern könne. Er repliziert ihr [[Vulkanischer Gewürztee|vulkanischen Gewürztee]]. Er weiß auch, dass sie sein Quartier nur aufsuchte, wenn ihr etwas Sorgen bereitet hat. Janeway bestätigt seine Annahme und informiert ihn über Chakotays Vorschlag. Chakotay hat eine Allianz mit einer Kazonsekte vorgeschlagen, doch Janeway meint, dass dies ihrer Erfahrung und ihrer Sternenflottenausbildung widerspricht. Mit Verbrechern werde nicht verhandelt und in die inneren Angelegenheiten einer Kultur darf nicht eingegriffen werden. Tuvok hält Chakotays Vorschlag jedoch trotzdem für überlegenswert. Er erzählt, dass als er jung war, ein Visionär namens [[Spock]] eine Allianz mit dem Klingonischen Reich vorschlug. Ein heftiger Streit war die Folge, weil die Klingonen als gewalttätige Verbrecher galten, die Brutalität einsetzten um ihr Reich aufzubauen. Er selbst sprach sich gegen eine Allianz aus, aber sie wurde beschlossen und brachte Stabilität in den Quadranten, wie seit 200 Jahren nicht mehr. Spocks Vorschlag wurde zum Grundstein des Friedens. Außerdem überdauerte die Allianzen Jahrhunderte. Janeway weist darauf hin, dass ein Bündnis mit einer Sekte dieser mehr Macht gibt und dies das Kräfteverhältnis zu den anderen Sekten verändert und Auswirkungen auf die Politik aller Kazon-Sekten hat. Tuvok stimmt zu, meint jedoch, dass sie den Sektor zu verlassen gedenken und ihre Allianz ihnen Sicherheit und der Region Stabilität bringen kann. Janeway fürchtet, dass nach ihrer Abreise die Machtkämpfe wieder ausbrechen. Doch Tuvok hält es für möglich, dass auch zeitweilige Stabilität einen Sinn für den Frieden wecken kann. Als Vergleich zieht er eine Blume aus seinem Quartier heran. Diese ist eine seltene Kreuzung einer südamerikanischen Orchidee und einer vulkanischen Favinipflanze. Er zweifelte den Erfolg an, doch bereits nach wenigen Wochen haben sich die Pflanzen dem Zustand angepasst und wurden kräftiger, als es die einzelnen Pflanzen zuvor gewesen waren. Janeway ist davon wenig begeistert, stimmt aber nach diesem Gespräch mit Tuvok einer Allianz zu.
Culluh äußert über einen Subraumkanal seine Überraschung über Janeways Verhandlungsangebot. Er akzeptiert jedoch das Verhandlungsangebot, da er sicher ist, dass Janeway es nicht unterbreiten würde, wenn es ihr nicht ernst wäre. Janeway will ihnen [[Koordinaten]] eines Treffpunkts übermitteln, doch Seska und Culluh stellen die Bedingung, das sie selbst die Koordinaten auswählen dürfen. Janeway akzeptiert diese Bedingung und Culluh kündigt an, dass sie sich in 20 Stunden treffen werden und, dass er sich auf diese Gelegenheit freut.
[[Datei: Neelix spricht Tersa an.jpg|thumb|Neelix spricht Tersa an.]]
Währenddessen erreicht Neelix, der doch ein Sternenflottenshuttle benutzt hat, Sobras und der Talaxianer trifft sich mit seinem alten Bekannten Jal [[Tersa]] in einer Bar. Er fragt den Barkeeper, ob sein guter Freund Jal Tersa heute [[Abend]] in der Bar sei. Der Barkeeper schickt ihn mit einer Kopfbewegung zu diesem. Sein Bekannter macht gerade ein Puzzlespiel. Wenn er es schafft durch das Umlegen von zwei Stäben aus einem Dodekaedron ein Isokaedron zu machen, will eine der Tänzerinnen eine Nacht mit ihm verbringen. Der Talaxianer meint, dass dies eine großartige Motivation sei. Dann erzählt er ihm, dass er in letzter Zeit viel Glück hatte und eine Person mit einigem Einfluss an Bord eines Raumschiffs namens ''Voyager'' geworden sei. Neelix fragt diesen, ob sein Maje an einer Allianz mit Captain Janeway interessiert sei. Telsa meint, dass man ihn nur deswegen in die Bar gelassen hat, weil er jetzt auf der ''Voyager'' arbeitet. Den Vorfall, der zum Hausverbot führte, bezeichnet Neelix knapp als Missverständnis. Neelix meint, dass sie beide ihren Captains bzw. Maje von Nutzen sein könnten. Neelix schlägt die Allianz vor, wird jedoch von zwei Kazon ergriffen. Kurz darauf wird Neelix festgenommen und Jal Tersa behauptet, das er Neelix nicht kenne und dieser sich einfach hergesetzt und angefangen zu plappern habe. Im Weggehen ruft Neelix ihm zu, dass er die Nacht wohl allein verbringen muss.
Im Maschinenraum arbeitet Torres inzwischen an einer Konsole und Hogan tritt zu ihr. Dieser erkundigt sich, ob an den Gerüchten über Gespräche mit den Kazon etwas Wahres dran ist. Torres meint, dass in dieser Richtung nichts geschehen wird, da das Gespräch von Seska und Janeway sehr schnell beendet war. Hogan fragt, ob sie nicht mit Seska sprechen und sie umstimmen konnte, weil sie doch einmal mit ihr befreundet war. Torres erklärt, dass viel zu viel passiert ist und Seska nicht die Person ist, für die sie sie hielten. Sie traue ihr nicht über den Weg. Hogan meint, dass er nicht bereit ist für die Nichtverbreitung ihrer Technologie zu sterben, woraufhin Torres ihm Kritik am Captain verbietet und ihn an seine Arbeit zurückschickt, die Dilithiumkammer gefüllt zu halten. Wenn er damit Probleme habe, solle er es für sich behalten. Jonas hört unterdessen den beiden zu.
[[Datei:Voyager begegnet Konvoi der Trabe.jpg|thumb|Der Trabe -Konvoi mit Kazon -Schiffen]]
Im Gefängnis bittet Mabus Neelix ihnen beim Tragen der Kinder zu helfen, da einige zu schwach sind zum laufen. Neelix ist dazu gern bereit und Mabus meint, dass er nicht versprechen kann, dass sie überleben. Falls sie allerdings hier bleiben, würden sie auf jeden Fall sterben. Auch Neelix zieht es vor zu kämpfen. Mabus warnt Neelix dann vor einer Wache, die sofort anfängt zu schießen, wenn er Ärger wittert. Dann kommt es draußen unterdessen zu einem Kampf zwischen den Kazon und den Trabe. Mabus befiehlt den Trabe sich bereit zu halten. Er schickt sie zurück zur Wand, während der Kazon sein Gewehr abwechselnd auf verschiedene Personen richtet. Unterdessen sind draußen immer wieder Schreie und Schüsse zu hören. Da rollt eine Granate zu dem Kazon und dieser versucht sie mit dem Fuß wegzuschieben. Daraufhin explodiert sie und der Kazon bleibt am Boden liegen. Die Trabe fliehen nun aus der Höhle und zwei bewaffnete Trabe eskortieren sie.
Janeway lässt die Waffen laden und das Führungsschiff rufen. Dieses ruft jedoch zuvor und Kim legt das Signal auf den Schirm. An Bord der Schiffe befinden sich aber keine Kazon, sondern die Trabe. Neelix erklärt, dass diese Schiffe eigentlich Trabeschiffe sind, die die Kazon ihnen gestohlen haben. Neelix stellt seinen Freund Mabus vor und will bei einem Essen mehr erzählen. Scherzhaft merkt er an, dass das Essen dort, wo sie waren, nicht so gut war.
[[Datei: Abendessen der Führungsoffiziere mit Mabus.jpg|thumb|Die Führungsoffiziere essen mit Mabus.]]
Bei einem gemeinsamen Essen berichtet Mabus Janeway von dem Konflikt zwischen den Trabe und den Kazon. Als er acht Jahre alt war, lebten die Kazon in abgesperrten Gebieten, die Kinder nicht betreten durften. Er wusste nicht, dass die Kazon in [[Armut]] und im [[Dreck]] lebten. Außerdem wurden sie von der Trabe-Polizei schikaniert. Die Isolation wurde damit gerechtfertigt, dass die Kazon gewalttätig seien und eine Gefahr waren. Mabus meint, dass sie die Kazon zu einer Gefahr machten, sie zu Kämpfen gegeneinander zwangen und zusahen, wie sie sich in eine von Hass triefende Armee verwandelten. Als ihnen bewusst wurden, dass die Trabe ihre eigentlichen Feinde waren, hatten sie keine Chance. Er erinnert sich noch genau an seine Flucht auf einem Raumschiff. Ein Freund seines Vaters ermöglichte ihm dies. Alles passierte so schnell. Kurz zuvor war er noch ein Kind, dass fröhlich auf der [[Wiese]] spielte und kurz darauf ein [[Waise]]nkind im All. Janeway sieht keine Zukunft in einer Allianz mit den Kazon und unterbreitet Mabus den Vorschlag, ihre Kräfte zu vereinen. Da sie in der gleichen misslichen Lage sind, eine Heimat zu suchen, sieht sie sie in der gleichen Situation. Mabus meint, dass sie als Nomaden ohne Heimat und Hoffnung leben. Die Kazon lassen sie nirgendwo ansiedeln. Jedesmal greifen sie an und vertreiben sie. Chakotay ist überrascht, da dies schon über 30 Jahre her ist. Mabus sagt, dass die meisten Trabe, die die Kazon schikanierten tot oder alte Männer sind. Die meisten von ihnen waren beim Aufstand noch Kinder. Ihre Kinder seien unschuldig. Dieser ist einverstanden und schlägt dem Captain vor, gemeinsam alle Kazon-Sekten aufzufordern, mit der ''Voyager'' und den Trabe zu verhandeln, um [[Frieden]] innerhalb der Sekten zu erreichen.
[[Datei:Janeway beendet Zusammenarbeit mit Mabus.jpg|thumb|Janeway beendet die Zusammenarbeit mit Mabus.]]
An Bord der ''Voyager'' gibt es im Transporterraum unterdessen eine verbale Auseinandersetzung zwischen Janeway und Mabus. Mabus meint, dass sie die größte Chance auf Frieden im Quadranten seit Jahren zerstört hat. Neelix bezweifelt, dass ein Massaker Frieden begründet, worauf Mabus erwidert, dass die Kazon Jahre gebraucht hätten, um sich vom Verlust der Majes zu erholen. Janeway erkennt, dass er alles geplant hat und ihren guten Willen ausgenutzt hat, um den Mord an den Kazon umzusetzen. Mabus behauptet, dass die Kazon nur Gewalt verstehen und Verhandlungen keinen Zweck haben, worauf Janeway ihm vorwirft, dass er nur Gewalt verstehe. Mabus nennt sie naiv und meint, dass die Realität in diesem Teil des Weltraums sehr hart ist. Diesen Anschlag hat er nicht nur für sich sondern auch für sie durchgeführt habe. Janeway bedankt sich dafür nicht und lässt Mabus zurückbeamen. Dieser kündigt an, dass die Kazon sich rächen werden und fragt , wie sie mit einem Schiff überleben will. Janeway erklärt, dass sie ihr Schiff nicht dadurch retten wird, dass sie Abkommen mit Henkern trifft. Mabus wird anschließend zurückgebeamt und Janeway befiehlt Paris auf Warp zu gehen.
Später beraten sich die Führungsoffiziere im Besprechungsraum. Janeway meint, dass sie verwundbarer als je zu vor sind und sicherstellen müssen, dass sie auf einen Angriff vorbereitet sind. Sie verlangt permanente Diagnosen von allen Schiffssystemen und Tuvok setzt ein zusätzliches Kampftraining für die ganze Crew an. Neelix erklärt, dass sie genug Vorräte an Bord haben, um einige Wochen nirgendwo anhalten zu müssen. Torres meldet, dass ihnen maximaler Warp- und Impulsantrieb zur Verfügung steht und ihr Vorrat an Antimaterie angemessen ist. Janeway macht ihren Offizieren klar, dass es in dieser Region zwar einige freundliche Spezies gibt, die meisten aber nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind. Hier gebe es nicht sehr viele Regeln. Daher sind die Prinzipien und Ideale der Sternenflotte ihre besten Alliierten, die sie haben.
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