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Jenseits der Sterne

2 Bytes entfernt, 21:45, 11. Nov. 2016
K
Hintergrundinformationen: Typos
{{HGI|Siskos neurale Muster ähneln denen aus der Episode {{e|Heilige Visionen}}.}}
{{HGI|Siskos letzter Gedanke erinnert stark an [[Jean-Luc Picard]]s Ansprache in {{e|Das Schiff in der Flasche}}, als er sagt: <q>Aber, wer weiß, unsere Realität mag ihrer sehr ähnlich sein. Dies alles ist vielleicht auch eine kunstvolle Simulation, die in einem kleinen Gerät läuft, dass das auf dem Tisch von irgendjemandem steht.</q>}}
==== Bezüge zur Realität ====
{{HGI|Eine viel kritisierte, aber auch gelobte Episode, da sie sich mit der Rassendiskriminierung auseinandersetzt, ohne es indirekt über fremde Außerirdische zu machen. Allerdings sind die Polizisten, die die Menge zurückhalten, als Benni Benny von den weißen Polizisten zusammengeschlagen wurde, schwarz. Einige Weiße befinden sich unter der Menge. In der Realität war die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten der 50er Jahre strikter.}}
{{HGI|Zudem zeigt die Episode aber auch Personen, die in ihrer Zeit gefangen sind und denen es bis auf Benny nicht möglich ist, sich eine andere Welt vorzustellen. Wie man später in der Episode {{e|Schatten und Symbole}} sieht, reicht dies aber nicht aus. Wer von der Norm der entsprechenden Zeit abweicht, wird für verrückt erklärt und wer eine Vision hat, wird zum Gespött der Anderenanderen.}}
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==== Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen ====
{{HGI|Der ursprüngliche Plot von [[Marc Scott Zicree]] sah vor, dass Jake Sisko durch die Zeit in die 1950er Jahre reist, um ein paar Science-Fiction-Autoren zu treffen. Allerdings sollte sich im Laufe der Episode herausstellen, dass er gar nicht in der Zeit gereist war, sondern es sich einzig um einen Trick von Außerirdischen handelte, um eine Information von Jake zu erhalten. Da die Geschichte keinen Tiefgang hatte, wurde sie abgelehnt. [[Ira Steven Behr]] war jedoch von der Idee mit den Schriftstellern aus den 1950er Jahren angetan und als er eines Morgens zur Arbeit fuhr, kam ihm die Idee, dass die Geschichte über Benjamin Sisko und Rassismus sein sollte. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Zicree wurde beauftragt, die Geschichte weiter auszuarbeiten. Nach einer Besprechung mit dem Produktionsteam, begannen Behr und [[Hans Beimler]] die erste Version der Geschichte zu schreiben. Diese wird normalerweise noch mehrfach überarbeitet, Szenen gestrichen, ergänzt, umgechriebenumgeschrieben. Wie sich allerdings in dem Fall herausstellte, war die erste Version des Scripts schon annähernd identisch mit der finalen Episode. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Als die Sprache auf den Regisseur der Episode kam, schlug [[Steve Oster]] [[Avery Brooks]] vor. Behr erinnerte jedoch daran, dass Avery in praktisch jeder Szene zu sehen sein ist. Allerdings war er sich auch sicher, dass Brooks den nötigen Entusiasmus für die Episode aufbringen würde. Also fragte man Avery und er sagte zu. Oster selbst erklärte auch, dass die Produzenten die Kombination aus Regiseur und Hauptfigur in einer Episode nicht mögen, da es schwer ist, sich selbst zu führen. Da es in dieser Episode jedoch um Rassismus ging, wollte man in dem Fall niemanden als Regiseur einsetzen, der keine Erfahrungen mit dem Thema hatte. Die Erfahrung mit dem Thema, die Brooks leider selbst erlebt hatte, war sehr wichtig, um die Geschichte herüberzubringen. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Eigentlich wurde {{e|Das winzige Raumschiff}} vor ''Jenseits der Sterne'' produziert. Auf Grund Aufgrund der aufwendigen Nachbearbeitund Nachbearbeitung und der Special Effects in {{e|Das winzige Raumschiff}}, wurde diese Episode jedoch vorgezogen.}}
{{HGI|Wenn ein Schauspieler die Regie einer Episode übernimmt, endet die Bearbeitung meistens , bevor die Musik zur Episode hinzugefügt wird. In diesem Fall war Avery Brooks allerdings so sehr auf Authentizität bedacht, dass er sich in der Nachproduktion auch in der Sitzung zur Musik-Auswahl einfand. Zuvor hatte dies nur [[LeVar Burton]] getan, als er bei einer Episode von {{s|TNG}} Regie führte. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
==== Sets und Drehorte ====
{{HGI|Die Außenaufnahmen der Episode wurden auf dem Gelände von [[Paramount Pictures]] in dem oft wiederverwendeten [http://www.paramountstudios.com/stages-backlots/new-york-street.html New York Street Back Lot] gedreht. Dort wurden schon die Aufnahmen für {{e|Gefangen in der Vergangenheit, Teil I}} und {{e|Gefangen in der Vergangenheit, Teil II}} produziert. Auf dem Gelände wurden auch die kompletten Sets für den ''Harlem Coffee Shop'' und auch das Arthur Trill Building eingerichtet, um die beiden Orte realistischer erscheinen zu lassen. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
==== Requisiten ====
{{HGI|An Albert Macklins Schreibtisch gibt es ein Memo, das besagt, dass vier Gesetze für die Robotik zu viele sind und es er schlägt vor, ein Gesetz zu streichen. Dies ist eine Anspielung auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov Isaac Asimov], der in seinem Roman [https://de.wikipedia.org/wiki/Ich,_der_Robot Ich, der Robot] drei Gesetze der Robotik aufstellte. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Auch auf Herbert Rossoff's Schreibtisch gibt es ein Memo. Dies besagt, dass niemand glauben würde, dass ein Cheerleader Vampire töten könnte und ist eine Anspielung auf Armin Shimermans Auftritte in [https://de.wikipedia.org/wiki/Buffy_%E2%80%93_Im_Bann_der_D%C3%A4monen Buffy - Im Bann der Dämonen]. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Einige der Namen werden in der Episode nicht genannt, sind allerdings dem [http://www.st-minutiae.com/academy/literature329/538.txt Drehbuch zur Episode] zu entnehmen.}}
{{HGI|René Auberjonois ([[Odo]]), Colm Meaney ([[Miles O'Brien]]), Armin Shimerman ([[Quark]]), J.G. Hertzler ([[Martok]]) und Aron Eisenberg ([[Nog]]) sind in dieser Episode nicht in ihren üblichen Rollen zu sehen, sondern ausschließlich in der Fantasie von Benjamin Sisko und somit genau wie alle anderen Hauptdarsteller, sowie Jeffrey Combs ([[Weyoun]] und [[Brunt]]) und Marc Alaimo ([[Dukat]]) in diesen Szenen auch größtenteils ohne die übliche üblichen Masken und Kostüme.}} <!-- Kira, Worf, Weyoun und Dukat sind in Siskos Vision zu sehen -->
{{HGI|Die Charaktere in Benny Russells Leben werden alle von Schauspielern dargestellt, die wiederkehrende oder Hauptrollen in DS9 haben. Besonders interessant ist der Fall Ritterhouse. Er wird von J.G. Hertzler gespielt. Seine deutsche Stimme erhält er jedoch von Klaus Nietz, der den DS9-Kennern als [[William Ross|Adm. William Ross]] bekannt ist.}}
{{HGI|Behr erklärte später, dass Brooks seiner Ansicht nach eine unglaubliche Arbeit abgeliefert hat. Für ihn war es die beste und engste Zusammenarbeit mit Avery über die gesamte Zeit, in der er an {{s|DS9}} arbeitete. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Auch Jeffrey Combs zeigt sich beeindruckt von der Leistung von Brooks vor und hinter der Kamera. Besondern Besonders in Erinnerung blieb ihm die Szene kurz vor Schluss der Episode, in der Brooks als Benny mit der Kamera direkt auf sich gerichtet zusammenbricht. Über sich selbst sagte er, dass er versuchte in seiner Rolle als Mulkahey Weyoun zu finden. Doch dann realisierte er, dass die Person nicht wirklich Weyoun, sondern nur das Abbild von Weyoun in Bennys Bewusstsein ist. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Brooks selbst hätte die Episode gerne als Zweiteiler gesehen. er Er erklärte zudem, dass die Episode in der Gegenwart hätte spielen können, wenn man einfach nur die Kleidung der Schauspieler gewechselt hätte. Seiner Ansicht nach ist das heimtückische an Heimtückische am Rassismus, dass er im Unterbewusstsein stattfindet, selbst unter den klugen Charakteren in der Episode ist es einfach neben einer Person wie Pabst zu leben. Er erklärt, dass er in der Episode nie über Rassismus sprach, sondern nur darüber, wie diese intelligenten Charaktere denken. Der Rest kam aus ihnen selbst. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'') Allerdings befasst sich die Geschichte nach Ansicht von Brooks nicht nur mit Rassismus. Es geht seiner Ansicht nach vor auch um einen Mann, dessen Vorstellung weit über das hinausging, was andere jemals für möglich gehalten haben und der deshalb für verrückt erklärt wird. Er selbst sieht diese Episode als den wichtigsten Moment in den kompletten sieben Jahren von {{s|DS9}} an. ([[DS9 DVD-Box Staffel 6]], Special Features)}}
{{HGI|René Auberjonois, der Douglas Pabst spielte, liebte seine Rolle. Zwar war Behr zunächst etwas ängstlich, da Auberjonois der einzige reguläre Schauspieler war, der einen schlechten Menschen spielt, aber der Schauspieler sah das anders. Seiner Ansicht nach war Pabst eher ein oberflächlicher Charakter, der neben Benny als einziger seine Ansichten die ganze Zeit über vertritt. Auberjonis hatte keine Probleme den Charakter von seiner eigentlichen Figur Odo zu trennen. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Nana Visitor erklärte später, dass sie sich während des Drehs wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Eve_Arden Eve Arden] vorkam und beschreibt, dass es sich nicht gut anfühlte. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'')}}
{{HGI|Armin Shimerman beschreibt seine Rolle als den Kommunisten Herb Rossoff als das genaue Gegenteil seiner eigentlichen Rolle Quark. Zudem hebt er hervor, dass sein Charakter zumindest ansatzweise für Benny einstand. (''[[Star Trek: Deep Space Nine Companion]]'') Zudem gibt Shimerman an, dass ''Jenseits der Sterne'' bei weitem seine Lieblinsepisode Lieblingsepisode ist, da Star Trek am Besten besten ist, wenn es sich mit sozialen Problemen beschäftigt. Er erklärt, dass man zwar sagen kann, dass die Episode in den 50ern spielt, gibt dann aber zu bedenken, dass wir nun im 21. Jahrhundert sind und das Thema immernoch immer noch aktuell ist. Genau daran erinnert die Episode. Einen weiteren Punkt macht sieht Shimerman darin, dass die Episode aufzeigt, dass hinter all den Schauspielern, die man auch auf Conventions antrifft, die Autoren stehen, die die Figuren erschaffen. ([[DS9 DVD-Box Staffel 6]], Special Features)}}
{{HGI|Neben Brooks hätte auch Michael Dorn diese Episode gerne als Zweiteiler gesehen. ([[DS9 DVD-Box Staffel 6]], Special Features)}}
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==== Synchronisationsfehler ====
{{HGI|In der Synchronisation sagt Willie Hawkins zu Cassie <q>Würdest du diesem Idioten bitte sagen, er soll sich gefälligst woanders einmischen?</q>, woraufhin die Frau entgegnet <q>Ist mir auch schon eingefallen… Das Problem ist, wenn er geht, würde er mein Herz mitnehmen</q>. Die Antwort von Cassie passt nicht zu der vorherigen Aussage von Willie, da er Benny nicht auffordert, wo anders woanders hinzugehen, sondern nur, sich nicht einzumischen. Im Original lautet der Text jedoch <q>Why don't you tell this fool to take his business someplace else</q>. Wobei sich diese Aussage darauf bezieht, dass Benny wo anders woanders hingehen soll. Das wird in der Synchronisation nicht deutlich.}}
{{HGI|In der Synchronisation sagt Sisko zum Schluss <q>Ich weiß, ich weiß. Aber vielleicht, nur möglicherweise, ist Benny gar nicht der Träumer, sondern wir.</q> Allerdings ist dies ein Fehler, denn es müsste heißen <q>Ich weiß, ich weiß. Aber vielleicht, nur möglicherweise, ist Benny gar nicht der Traum, sondern wir.</q> Im Original tritt der Fehler nicht auf. Dort sagt Sisko <q>I know... but maybe, just maybe, Benny isn't the dream -- we are.</q> In der Zusammenfassung wurde dies angepasst.}}
Anonymer Benutzer

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