Temporale Paradoxie

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Siehe Temporale Paradoxie für die Folge mit dem gleichen Namen.


Eine Temporale Paradoxie ist ein widersprüchliches Ereignis, das bei einer Zeitreise enstehen kann.

"Zeitparadoxien sind selten Plausibel aber nicht Unlogisch."

Beispiele

Das Großvater-Paradoxon

Ein klassisches Beispiel für eine Temporale Paradoxie ist das so gannante Großvater-Paradoxon.

Wenn jemand eine Zeitreise unternimmt und dann seinen eigenen Großvater tötet, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat, so könnte dieser jemand niemals eine Zeitreise unternehmen und seinen Vater töten können. Dann jedoch wäre sein Großvater auch nie ermordet worden und hätte doch den Vater des Zeitreisenden gezeugt usw.

Logischer Schluss: A führt zu B, B führt zu C, C verhindert A, wodurch A nicht B auslösen kann, B nicht C auslösen kann und C nicht A verhindert. Dadurch führt A wieder zu B,... (usw).

Lösung: die Manipulation der eigenen Zeitlinie ist nicht möglich, nur die Erschaffung einer alternativen Zeitlinie.

Das Prädestinations-Paradoxon

Das Prädestinations-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die bestehende Zeitlinie erst durch eine Manipulation der selben ihren jetztigen Zustand hat. Eine temporale Interferrenz ist dazu vorbestimmt ein bestimmtes Event in der Vergangenheit auszulösen (DS9: Immer die Last mit den Tribbles).

als Beispiel könnte man die Erreignisse aus der Episode "Das Zeitportal (TAS)" nennen

Das Dalí-Paradoxon

Das Dalí-Paradoxon, auch bekannt als "der Effekt der schmelzenden Uhren", ist ein temporaler Riss, der den Zeitablauf bis zu einem graduellen Stop verlangsamt. (VOY: "Zeitschiff Relativity")

Benannt nach dem surrealistischer Maler Salvador Dalí. Eine Anspielung auf sein Bild "Die Beständigkeit der Erinnerung" auf denen Uhren in einer Wüste, wie Wachs, zu schmelzen beginnen

Das Pogo-Paradoxon

Das Pogo-Paradoxon ist eine temporale Kausalitätsschleife, bei der die Interferenz zur Verhinderung eines Ereignisses eben dieses auslöst. (VOY: "Zeitschiff Relativity")

Beispielsweise die Ereignisse aus "Star Trek: Der erste Kontakt". Vermutlich benannt nach dem "Pogo-Tanz" bei dem man sich gegenseitig anrempelt.

Die Quantentheorie

Bevor es die Quantentheorie gab, ging man davon aus, dass die Geschichte des Universums zumindest theoretisch berechenbar ist. Das bedeutet, dass es keinen Zufall gibt.

Die Quantentheorie besagt jedoch, dass es für ein Ereignis mehrere mögliche Ausgänge gibt. Es ist zwar nicht vorhersehbar welcher der Ausgänge zutreffen wird, aber man kann die Wahrscheinlichkeit berechnen. Ein Beispiel: Jemand wirft eine Münze. In diesem Moment teilt sich das Universum in mehrere mögliche Zeitlinien auf. In einer der Zeitlinien landet die Münze auf dem Kopf, in einer anderen landet sie auf der Zahl und in einer weiteren landet sie sogar auf der Seite. Das würde natürlich bedeuten, dass sich das Universum seit seiner Entstehung schon unendlich oft geteilt hat.

Diese Theorie lässt sich auch auf temporale Paradoxien anwenden. Wenn also z.B. der Zeitreisende seinen Großvater tötet, so teilt sich schon während seiner Zeitreise das Universum in zwei Instanzen. Einer von der aus er die Reise unternommen hat und eine weitere in der er angekommen ist in der er seinen Großvater tötet. Es kann aber schon viel eher zur Teilung kommen, in dem Fall wo der Zeitreisende schon den ersten Gedanken an die Zeitreise hat. Einerseits ihn weiterverfolgt andererseits ihn wieder verwirft.

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