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Der Überläufer

1 Byte hinzugefügt, 10:13, 29. Mai 2020
K
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=== Langfassung ===
==== Prolog ====
Auf dem [[Holodeck]] spielt [[Data]] eine Szene von [[William Shakespeare|Shakespeare]]s ''[[Heinrich V.]]'' und [[Jean-Luc Picard|Picard]] schaut helfend zu. Ein Mann meint, dass der Morgen bereits anbrechen würde. Der andere meint, dass sie nicht viel Grund haben , die Annäherung des Tages zu verlangen. Als Data sich nähert, fragt einer der Männer , wer da kommt und welchem Hauptmann er dient. Data sagt, dass er unter Sir [[Thomas Erpingham]] dient. Der Mann nimmt seine Waffe wieder hoch und fragt Data, wie er von ihrem Zustande denkt. Data antwortet, dass sie wie Menschen auf einer [[Sandbank]] sind, die erwarten , von der nächsten [[Flut]] weggewaschen zu werden. Er denkt, dass der König nur ein Mensch ist, wie er. In seiner Nacktheit erscheint er nur als ein Mensch. Deshalb ist seine Furcht von derselben Beschaffenheit wie ihre, doch sollte kein Anschein von Furcht iihn ihn einnehmen, damit er nicht seine Armee mutlos macht. Ein Soldat sagt, dass er sich in so einer kalten Nacht in die [[Themse]] wünschen könnte. Data meint, dass er nirgends so zufrieden sterben könnte, wie in des Königs Gesellschaft, wo sein Zwist ehrenvoll ist. Die Soldaten wissen davon jedoch nichts und es ist mehr , als sie wissen dürfen. Wenn seine Sache schlecht ist, reinigt ihr Gehorsam sie von aller Schuld daran. Aber wenn seine Sache nicht gut ist, hat er Rechenschaft abzulegen, wenn alle Arme, Köpfe und Beine, die in einer Schlacht abgehaun abgehauen sind, sich am jüngsten Tage zusammenfügen und sagen: <q>Wir starben da und da.</q> Data sagt, dass der König nicht geschaffen ist für den Tod seines Soldaten einzustehen, der Vater für den des Sohnes und der Herr für das seines Bediensteten. Picard applaudiert ihm und sagt, dass er immer besser wird. Ein Soldat richtet seine Waffe auf Picard und Data unterbricht das Programm. Er sagt, dass er beabsichtigt , die Auftritte von [[Shapiro]], [[Kenneth Brannagh]], [[Laurence Olivier]] und [[Kullnark]] zu studieren. Picard meint, dass Data hier ist , um etwas über den menschlichen Zustand zu erfahren. Dafür gebe es keinen besseren Weg, als Shakespeare zu studieren. Allerdings müsse er seinen eigenen Zugang finden. Da meldet sich [[William T. Riker|Riker]] und sagt dem [[Captain]], dass sie ein unbekanntes Schiff in der [[Neutrale Zone|Neutralen Zone]] entdeckt haben, welches sich der Föderationsgrenze nähert. Picard sagt Data, dass sie den Rest später probieren. Dann lässt er den Computer das Programm abspeichern und beendet das Holodeck. Data fragt Picard nun, wieso ein König als einfacher Mann auftreten will. Picard sagt, dass ein König, der wahre Gefühle für seine Soldaten hegt, würde es sich wünschen, ihre Ängste am Vorabend der Schlacht zu teilen. Data fragt, ob er in nächster Zeit eine Vorstellung für die Besatzung einplanen soll. Picard will dabei jedoch nichts übereilen.
Als Picard die Brücke erreicht, informiert ihn Riker, dass [[Außenposten Sierra VI]] das Objekt als [[Romulanischer Aufklärer|romulanisches Erkundungsschiff]] identifiziert hat. Picard fragt, was dieses Schiff so weit in der neutralen Zone zu suchen hat. Worf schlägt vor, es aufzufordern, sich zurückzuziehen. Picard lässt die Grußfrequenzen aktivieren. Die Romulaner melden sich. Aufgrund der Entfernung ist nur audio möglich. Der Romulaner bittet um Asyl und sagt, dass er verfolgt wird. Worf erhält nun visuellen Kontakt und man sieht, wie sich ein Warbird hinter dem Aufklärer enttarnt und diesen verfolgt.
==== Akt I: Der Überläufer ====
[[Datei:Alidar Jarok läuft über.jpg|thumb|"Setal" materialisiert sich im Transporterraum.]]
Der Warbird beschießt weiter den Aufklärer. Picard gibt Alarmstufe rot und lässt den Warbird ruftn. Riker befiehlt Abfangkurs. Data meldet, dass sie in 40 Sekunden in Föderationsraum eindringen werden. Picard verlangt von den Romulanerne Romulanern eine Erklärung für ihren aggressiven Akt. Worf soll nun eine Verbindung zu dem anderen Schiff herstellen, da der Warbird nicht antwortet. Der Romulaner bittet um Hilfe. Picard weist ihn an, seinen Kurs beizubehalten, während die ''Enterprise'' auf Parallelkurs geht. Da bricht die Verbindung zusammen und der Aufklärer wird erneut getroffen. Data meldet, dass seine Schilde ausfallen. Er befindet sich allerdings in Föderationsgebiet und Picard lässt bis auf fünf Kilometer heranfliegen und die [[Schild]]e ausweiten. Picard ruft La Forge und befiehlt dies. Der Ingenieur weist darauf hin, dass die Schilde bei dieser Entfernung nicht sehr effektiv sein werden. Nachdem sie die Schilde ausgedehnt haben, stoppt der Warbird vor der ''Enterprise''. Worf meldet, dass alle Waffen des Schiffs aktiviert sind. Picard lässt die Phaser bereit machen und einen Kanal öffnen. Dann verlangt er den Rückzug des Schiffs. Dieses tarnt sich und kehrt in die neutrale Zone zurück. Worf meldet, dass es in Richtung des romulanischen Sektors fliegt. Data sagt, dass die Energie auf dem Erkundungsschiff zusammenbricht und alle Systeme einschließlich der Lebenserhaltung versagen. Picard ruft Transporterraum 2 und lässt den Piloten an Bord beamen. Riker und Worf begeben sich dorthin und Data koppelt das Schiff mit einem Traktorstrahl an. Der Pilot wird in den Transporterraum gebeamt. Sofort verlangt er den Captain zu sprechen. Riker will ihn jedoch zuerst auf die Krankenstation bringen, da er verletzt ist und eine blutende Wunde im Gesicht hat. Der Mann sagt, dass dafür keine Zeit ist und er für sie lebenswichtige Informationen hat.
{{:Logbuch/TNG/3x10/1}}
Im Konferenzraum berichtet der Mann, dass die beschämende Niederlage in der [[Schlacht von Cheron]] nicht vergessen wurde. Die neuen Anführer wollen den Vertrag ignorieren und die neutrale Zone für sich beanspruchen. [[Nelvana III]] ist nur der erste Schritt. Riker fragt noch einmal nach, ob dort eine vollständige Basis errichtet wurde. Der Romulaner sagt, dass der Energiereaktor der Basis innerhalb von 48 Stunden in Betrieb gehen wird. Riker fragt nach, ob das heißen soll, dass die Föderationssonden, die die neutrale Zone permanent überwachen, das übersehen haben sollen. Setal antwortet, dass es zumindest den Anschein hat. In zwei Tagen wird eine romulanische Flotte Offensivpositionen vor allen 13 Sektoren der Föderation einnehmen. Worf sagt, dass die Föderation das nicht tatenlos hinnehmen wird. Setal sagt, dass das nur bedeuten kann, dass sie vor einem neuen Krieg stehen. Daher sollen sie die Raumbasis zerstören und die Bedrohung beseitigen. Picard sagt, dass er durch seine Flucht sehr erschöpft ist und lässt Setal durch Worf auf die Krankenstation bringen. Außerdem soll er ein Quartier für Setal vorbereiten. Dieser vermutet, dass er noch ausgiebig verhört werden soll. Picard bestätigt dies selbstverständlich. Setal verlässt dann mit Worf und einem Sicherheitsoffizier den Raum.
Riker meint bei der Besprechung in der [[Beobachtungslounge]], dass es eine abenteuerliche Geschichte ist. Picard fragt, ob er ihm nicht glaubt. Riker argumentiert, dass die Romulaner wissen, wie sie auf eine Raumbasis in der neutralen Zone reagieren werden. Data wendet ein, dass es eine typische romulanische List sein könnte. In ihrer langen Kriegsgeschichte haben sie nur selten als erste angegriffen. Sie ziehen es vor, erst die Entschlossenheit ihres Feindes zu testen. Riker meint, dass der Lieutenant ein [[Köder]] sein könnte, der sie in die neutrale Zone locken soll. Picard sagt, dass die Romulaner dann einen legitimen Grund zum Angriff hätten. Data meitnmeint, dass diese Denkweise für Romulaner nicht untypisch wäre. Picard vergleicht die Situation nun mit einem Schachspiel. La Forge merkt an, dass sie jetzt zumindest eine Chance haben, romulanische Technik von Nahem anzusehen. Picard schickt La Forge mit einem Technikerteam rüber. Riker und Troi sollen Setals Befragung durchführen. Data will dieser beiwohnen, doch Picard braucht ihn auf der Brücke, da sie nur 48 Stunden haben um einen Krieg zu verhindern oder zu beginnen. Da explodiert Setals Schiff und die Offiziere betrachten die Explosion durchs Fenster.
[[Datei:Jarok beleidigt Worf auf der Krankenstation.jpg|thumb|Jarok beleidigt Worf.]]
==== Akt II: Eine Falle? ====
Riker führt Setal in ein Quartier. Er zeigt ihm den [[Nahrungsverteiler]] und den [[Kommunikator]] an der Wand, über den er ihn erreichen kann. Setal repliziert nun [[Wasser]]. Der Computer fragt nach der Temperatur und Jarok Setal sagt, dass es 12 [[Onkian]] haben soll. Die Maschine weist ihn darauf hin, dass dieses System mit der Maßeinheit [[Celsius]] arbeitet. Jarok Setal verlangt nun kaltes Wasser, gleichgültig nach welchem System es gemessen wird. Nachdem das Glas repliziert wurde trinkt Jarok Setal und geht im Raum umher. Er wirft einen Blick ins Bad und setzt sich dann auf das Bett. Aus seinem Stifel Stiefel holt er eine kleine runde Platte hervor und betrachtet sie.
[[Datei:Offiziere erkennen, dass der Warbird Setals Schiff entkommen ließ.jpg|thumb|Die Offiziere erkennen, dass der Warbird Setals Schiff entkommen ließ.]]
==== Akt III: Wissenschaft und Instinkt ====
[[Datei:Riker_und_Troi_verhören_Setal.jpg|thumb|Riker und Troi verhören Setal.]]
Währenddessen verhören Riker und [[Deanna Troi|Troi]] Setal. Dieser fragt, wieso sie mit diesem lächerlichen Spiel Zeit vergeuden müssen. Troi spürt, dass er etwas verbirgt. Setal versichert, dass er die Wahrheit gesagt hat und sie sich auf Nelvana III von der Richtigkeit seiner Worte überzeugen können. Riker meint, dass sie erst hinfliegen werden, wenn sie sicher sind. Setal versichert nochmals, dass er kein Spion ist. Riker fragt nach Informationen über Stärke und Aufstellung der romulanischen Flotte. Setal behauptet davon nichts zu wissen. Riker sagt, dass er Logistikoffizier ist. Setal antwortet, dass er nur für einen Raumsektor zuständig ist. Riker fragt nach dem Vorgesetzten, den Setal mit Admiral [[Alidar Jarok|Jarok]] angibt. Riker fragt, wo die romulanischen Basen entlang der romulanischen Grenze liegen. Setal behauptet das nicht zu wissen, auch nicht in seinem eigenen Sektor. Riker fragt, wieviele wie viele Truppen dem Admiral unterstehen. Setal bezeichnet dies als irrelevant. Riker lehnt sich zurück und sagt, dass er Recht hat und sie nur ihre Zeit vergeuden. Setal sagt, dass er ein [[Narr]] gewesen sei, weil er [[Mut]] in einem [[Lager]] von [[Feigling]]en suchte.
Auf der Brücke wird Picard inzwischen gemeldet, dass eine dringende Nachricht vom Kommandanten des Klingonenschiffs gibt. Picard schickt Worf zur Sicherheitsstation auf Deck 12, um das Gespräch dort zu führen. Data meldet inzwischen, dass die Sonde startklar ist. Picard lässt sie umgehend starten und die Sonde geht auf Kurs. Data bestätigt, dass die Sensoren funktionieren. Picard lässt Data seine Suche mit La Forge koordinieren und geht dann in seinen Raum.
[[Datei:La Forge sagt Data, dass sein Bauchgefühl sagt, dass Setal Recht hat.jpg|thumb|La Forge sagt Data, dass er Setal vertraut.]]
Im Maschinenraum sagt La Forge zu Data, dass ihm sein Bauch sagt, dass sie auf das hören sollten, was der Bursche sagt. Data fragt nach und La Forge sagt, dass es [[Instinkt]] ist. Data meint, dass man sich nur auf die Tatsachen verlassen sollte. La Forge rät savon davon jedoch ab, weil die Tatsachen manchmal lügen. Data sagt, dass man vielleicht zu falschen Schlussfolgerungen gelangt, aber Tatsachen würden nicht lügen. La Forge fragt Data nun, ob er denkt, dass Setal ein Deserteur ist, oder nicht. Data sagt, dass die vorliegenden Fakten dazu führen würden, dass er es nicht ist. La Forge ist sich ejdoch jedoch sicher, dass sie die Romulaner auf Nelvana III mit heruntergelassenen Hosen erwischen würden. Data folgt La Forge und fragt, wegen der Redewendung nach. La Forge sagt, dass sie sie auf frischer Tat ertappen würden. Er erklärt, dass man sich aber auch nicht nur auf seinen Bauch verlassen kann, es ist eine Kombination aus allem. Es sind die Gefühle, die das menschliche Urteilsvermögen stören und sie verwirren. Sie sind aber wichtig, um die fehlenden Teile eines Puzzles zu ergänzen, da man meistens nicht alle Teile besitzt. Data sagt, dass der Entsprechende die fehlenden Teile des Puzzles mithilfe seiner Persönlichkeit ergänzt. Das führt zu einer Schlussfolgerung, die ebenso auf Instinkt und Intuition basiert, wie auf Fakten. Data fragt, was man macht, wenn man weder Instinkt noch Intuition besitzt. La Forge sieht nun etwas auf dem Scan und sagt Data, dass sich die Fakten gerade geändert haben.
Unterdessen hat die [[Sonde]] Nelvana III erreicht und fängt gleich Funksignale vom [[Planet]]en ab. La Forge und Data informieren Picard über ihre Entdeckung. Picard fragt, ob sie natürlichen Ursprungs sind. Data sagt, dass sie definitiv künstlich sind. Sie sind so schwach, dass die Schiffssensoren sie nie hätten entdecken können. Die Funksignale sind nicht natürlich, aber ob sie romulanisch sind, ist nicht festzustellen. La Forge kann dies nur vermuten. Eine Ionisationsstörung verhindert genauere Messungen. Data weist darauf hin, dass dies an der Tarnvorrichtung der Romulaner liegen könnte. Picard fragt, wie die Planetenoberfläche aussieht. La Forge antwortet, dass sie nur nackten [[Fels]] ortete. Wenn die Romulaner ihre Basis allerdngs allerdings getarnt haben, müssten sie runtergehen, um sich zu vergewissern. Picard bedankt sich bei seinen Offizieren, die dann den Raum verlassen. Nachdenklich starrt er an die Wand.
[[Datei:Data zeigt Jarok das Chula-Tal auf dem Holodeck.jpg|thumb|Data zeigt Jarok das Chula-Tal auf Romulus.]]
Im [[Zehn Vorne]] beobachtet Data Setal, der an einem Tisch am Fenster sitzt und aus einem Glas trinkt. Setal spricht ihn an und äußert die Vermutung, dass Data noch nie einen Romulaner gesehen habe. Dieser antwortet, dass die Vermutung inkorrekt ist. Setal fragt, wieso er dann in seine Privatsphäre eindringt. Data sagt, dasser dass er nur herausfinden will, was sein "Bauch" ihm über Setal sagt. Dieser steht nun auf und geht zu Datas Tisch. Er hat nun erkannt, dass Data der Android ist. Er kennt eine Menge romulanischer Kybernetiker, die ihm gerne so nah wären, wie er es jetzt ist. Data findet diese Vorstellung nicht verlockend. Setal sagt, dass sie das auch nicht sein soll. Data meint, dass dieses Fenster sein Lieblingsplatz sei. Setal unterhält sich mit Data er sagt ihm, dass er sehr traurig darüber sei, dass er seine Heimat nie wieder sehen werde. Nicht einmal seine Sterne könnte er hier sehen und das <q>synthetische Gesöff</q> schmeckt ihm nicht. Setal glaubt, dass ihr Replikator kein [[Romulanisches Ale|romulanisches Bier]] herstellen kann. Data bestätigt dies, da der Computer dazu die Molekularstruktur kennen müsste. Ihre Kenntnisse über die romulanische Kultur sind jedoch begrenzt. Jarok Setal sagt, dass er bestimmt über 100 Welten besucht hat und keine schöner war als Romulus. Data fragt, ob er es richtig versteht, dass er seine Entscheidung bereut. Jarok Setal sagt, dass er kommen musste. Allerdings wird er nie wieder die [[Feuerfall|Feuerfälle]] von [[Gal Gath'thong]] oder die Türme seines Hauses sehen, wie sie sich in der Morgendämmerung über der [[Apnex-See]] erheben. Es sei bitter seine Heimat für immer zu verlassen. Data meint, dass es unwahrscheinlich ist, dass man ihm gestattet auf seinen Planeten zurückzukehren. Jarok Setal bezeichnet dies als die kalte Reaktion eines Androiden. Data sagt, dass sie Romulus vielleicht hierher bringen können.
Um ihn aufzuheitern bringt Data ihn zum Holodeck und erschafft eine Simulation von [[Romulus]]. Sie blicken auf das [[Chula-Tal]]. Data sagt, dass er so lange hier bleiben kann, wie er will. Doch Jarok Setal sagt, dass das nicht mehr seine Heimat sei. Er möchte es nicht länger sehen und lässt es von Data abschalten. Dieses leere Holodeck sei jetzt seine Heimat. Setal kommentiert, dass sein Verlust nicht umsonst sein soll. Er gibt Data die Anweisung, dass er Captain Picard sagen soll, dass Admiral Jarok ihn sprechen möchte.
==== Akt IV: Kooperation ====
[[Datei:Picard will von Jarok mehr Informationen.jpg|thumb|Picard will von Jarok mehr Informationen.]]
Picard wird von dem Admiral darüber informiert, dass sie Setals Identität als Admiral Alidar Jarok bestätigt haben. Der Rat weist Picard darauf hin, dass er den Romulaner nur als unzuverlässige Informationsquelle ansehen darf. Picard lässt Jarok von einem Fähnrich hereinbringen. Dann lässt er ihn sich setzen. Picard ist jetzt noch misstrauischer. Jarok fragt, was er jetzt tun soll. Picard sagt, dass er ihn einfach überzeugen muss. Er bräuchte einen unwiderlegbaren beweisBeweis. Allerdings habe Jarok ihnen überhaupt keinen Beweis geliefert. Sie wissen jetzt nur, dass er nicht der ist, für den er sich ausgab. Picard meint, dass ein romulanischer Deserteur ein Widerspruch in sich ist und Jarok als Deserteur ein Widerspruch in sich sei. Jarok aber als Deserteur sei undenkbar. Das Dossier über ihn sage das eindeutig. Jarok sagt, dass er deswegen unter anderer Identität zu ihnen gekommen ist. Picard spricht nun das Norkan-Massaker an. Jarok erwidert, dass dieses "Massaker" auf seinem Planeten als erfolgreiche Schlacht angesehen wurde. Jarok erzählt, dass er sich auf Romulus dafür eingesetzt hat, dass das Imperium nicht mehr dermaßen aggressiv auftreten soll, da er glaubt, es würde einen weiteren Krieg mit der Föderation nicht überleben können. Um endlich das Vertrauen von Captain Picard zu gewinnen, erzählt er ihm alles über die Taktik und die Stärke der romulanischen Flotte. Jarok sagt, dass Picard nicht erwarten kann, dass er sein Volk an ihn verrät. Picard erwidert, dass er sein Volk bereits verraten hat. Wenn er den bitteren Geschmack dieser Tatsache nicht ertragen könne, tue es Picard sehr leid. Allerdings wird er das Leben seiner Besatzung nicht riskieren, weil Jarok denkt er könnte an den Grenzen der neutralen Zone herumspielen. Jarok fragt ihn nun, ob er Kinder hat, was Picard verneint. Er meint, dass Picard seiner Karriere eindeutig zu viel geopfert habe. Als er zum ersten Mal sah, wie seine Tochter ihn anlächelte, wurde ihm klar, dass er das romulanische Imperium verändern muss, um es zu retten. Er versuchte Monate lang das Oberkommando zu überzeugen, dass ein weiterer Krieg das Imperium vernichten würde. Allerdings wurde er allen zu lästig und schließlich wurde er in einen weit entfernten Sektor versetzt. Danach blieb ihm nur noch die Flucht. Seine kleine Tochter wird er nie wieder lächeln sehen und sie wird in dem festen Glauben aufwachsen, dass ihr Vater ein Verräter ist. Allerdings werde sie aufwachsen können. Daher müssten sie diesen Krieg stoppen bevor er anfängt. Picard will dies aber nur tun, wenn er ihm eindeutig beweist, dass er kooperieren will.
Wenig später geht Picard in den Konferenzraum zu seinen Offizieren. Sie setzen sich und Picard stellt sich an die Spitze des Tisches. Nach zwei Sekunden eröffnet er ihnen, dass Admiral Jarok ihn über Stärke, Standorte und taktische Pläne der romulanischen Flotte informiert hat. La Forge wird von Jarok Daten über Antriebe, Waffen und Tarnsysteme der romulanischen Schiffe erhalten. Seine praktischen Fähigkeiten als Admiral und seine taktischen Kenntnisse werden für sie allerdings viel wertvoller sein. Möglicherweise lügt er erneut, doch das werden sie bald herausfinden. Riker soll Kurs auf Nelvana III setzen.
{{:Logbuch/TNG/3x10/3}}
[[Datei:Nelvana III Konfrontation.jpg|thumb|Patt bei Nelvana III.]]Als man sich dem System nähert, ortet Worf keinerlei Signale, was Riker verwundert, da er ein Begrüßungskomitee erwartet hatte. Picard sagt, dass sie in der gleichen Lage sind, wie ein Landsmann von Riker. [[George Armstrong Custer]], als er mit seiner [[7th Cavalry Regiment|7. Kavallerie]] [[Little Bighorn]] erreichte. Riker hofft, dass sie mehr Glück haben. Als Data meldet, dass sie das Nelvana-System erreichen lässt Picard unter Warp gehen. Riker lässt Nelvana III auf den Schirm legen. Sie orten immer noch nichts. Riker erscheint dies zu einfach. Picard lässt in einen Standardorbit einschwenken und Data scannt den Planeten. Er ortet keine Lebenszeichen und keinerlei Energiesysteme. Riker fragt nach Anzeichen einer Basis. Jedoch kann Data nichts orten. Picard fragt nach den Signalen, die die Sonde empfangen hat. Data empfängt diese ebenfalls, kann die Quelle aber nicht lokalisieren. Es scheint, als kämen diese Signale von einem Punkt 800 Kilometer über der Planetenoberfläche. Picard lässt Worf nun den Admiral auf die Brücke bringen. Riker sagt, dass der Planet vielleicht verlassen wurde, weil sie den Admiral haben. Data ortet auf der Oberfläche jedoch keine Spuren. Als Riker eine Tarnvorrichtung ins Spiel bringt, kann Data dies ausschließen, da diese optische Verformungseffekte auslösen wurde. Riker und Picard verlangen von dem auf der Brücke erschienen Jarok eine Erklärung. Dieser versichert, dass er die Unterlagen mit eigenen Augen gesehen hat, die Baupläne und Zeitpläne. Eine ganze [[Legion]] wurde in diesen Raumsektor versetzt. Picard fragt, ob das ganze eine ausgeklügelte Falle für Jarok gewesen sein könnte. Man wusste von seiner Unzufriedenheit, deswegen wurde er versetzt. Picard meint, dass man vielleicht auf diese Weise seine Loyalität überprüfen wollte. Jarok hält dies intuitiv für unmöglich. Picard sagt, dass man ihn mit einem Arsenal nutzloser Geheimnisse entkommen ließ. Man ist erleichtert, dass keine Invasion der Romulaner bevorsteht und will so schnell wie möglich weg von dort. Aber als die ''Enterprise'' losfliegen will, enttarnen sich plötzlich zwei Warbirds und versperren der ''Enterprise'' den Weg. Worf meldet das Enttarnen der beiden Kriegsschiffe. Da eröffnen diese bereits das Feuer und die ''Enterprise'' wird mehrfach getroffen. Worf meldet, dass die Schilde halten. La Forge meldet, dass es geringe Schäden an der zweiten Außenhülle und leichte Störungen im Energietransfer gibt. Sie machen sich sofort an die Reparaturen. Worf fragt nach, doch Picard hält das ganze nur für eine Art Begrüßung. Die Romulaner rufen die ''Enterprise'' und man sieht einen alten Bekannten – [[Commander]] [[Tomalak]]. In einem Gespräch bringt Tomalak zur Sprache, dass er sich darauf freut, einen Teil der Außenhülle der ''Enterprise'' im Capitol auf Romulus auszustellen, nachdem man sie auseinander genommen hat. Sie soll ihren Kriegern mehrere Generationen als Warnung dienen, kein Verräter an ihrem Volk zu werden. Jarok sagt, dass die ganzen Zeitpläne und Akten bloße Erfindungen waren, um zu testen, wie loyal er ist. Tomalak habe ihn nur benutzt, um die ''Enterprise'' in die neutrale Zone zu locken. Tomalak verlangt nun die Auslieferung von Jarok und die Kapitualtion Kapitulation der ''Enterprise''. Da Picard sein Schiff niemals übergeben würde, hat er im Voraus schon eine kleine Überraschung für Tomalak vorbereitet. Drei [[Klingone|klingonische]] Schiffe enttarnen sich und Tomalak muss sich zurückziehen. Sie deaktivieren ihre Waffen und die Schiffe tarnen sich. Picard beendet nun den roten Alarm und lässt Worf den Klingonen seinen persönlichen Dank und den der ganzen Föderation übermitteln. Jarok trauert derweil, dass er seine Heimat und seine Familie für nichts aufgegeben hat.
Die ''Enterprise'' fliegt wieder auf Föderationsgebiet zurück. Währenddessen findet man Admiral Jarok tot in seinem Quartier. Dr. Crusher informiert Picard, Riker und Data, dass er tot ist. Er hat ein Gift geschluckt, das er mitgebracht hat. Er hat vor seinem Selbstmord noch einen Brief an seine Frau und seine Tochter geschrieben. Data sagt, dass er gewusst haben muss, dass man ihn nicht zustellen kann. Aber, wenn irgendwann Frieden herrscht, wird seine Familie den Brief bekommen, so Picard.
;Worf:Seien Sie froh, dass dies kein Klingonenschiff ist. Wir wissen, wie man mit Spionen umgeht.
;Jarok:Entfernen Sie diesen ‚toDSaH‘ aus meinem Blickfeld
;Riker:Ihre Kenntnis klingonischer Schimpfworte ist beeindruckend, aber wie die Klingonen zu Recht sagen: <q>Nur ein ‚Veruul‘ ‚Vernul‘ benutzt solche Worte in der Öffentlichkeit</q>.
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